Würzburg | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Artikel veröffentlicht am 30.01.2024 um 11:00 Uhr

FSV Stadeln: Seelenverwandter Co-Trainer und ein Neuzugang

Auf dem Transfermarkt wurde der FSV Stadeln in der Winterpause kaum tätig, lief es doch bisher beim Primus der Landesliga Nordost recht rund. Mit Marco Flora ergab sich nun aber doch ein Neuzugang, der schon bei den Ligarivalen in Buch und Schwabach die Fußballschuhe geschnürt hat. Ein bestens bekanntes Gesicht ist indes als neuer Co-Trainer zurück am Kronacher Wald und soll mithelfen, die Truppe startklar zu machen.

Von Marco Galuska

Kevin Kreuzer kehrt zwar in einer neuen Rolle zum FSV Stadeln zurück, will dort aber mithelfen, dass es weiterhin einiges zu bejubeln gibt.

fussballn.de / Oßwald

Kevin Kreuzer kehrt zurück

Es war eine Personalentscheidung, "die in einer Sekunde klar war", sagt Stadelns Trainer Manfred Dedaj über seinen neuen Co-Trainer. Nachdem Alex Weiß signalisiert hatte, dass er den Job an Dedajs Seite zeitlich nicht mehr mit seiner neuen beruflichen Verantwortung stemmen kann, war der Wunschkandidat als Nachfolger schnell ausgemacht. "Für mich war klar, dass wir Kevin Kreuzer fragen werden. Der Kontakt ist ja nie abgerissen. Kevin und Manni kennen sich schon seit vielen Jahren und verstehen sich bestens", erklärt Stadelns Sportvorstand Joe Schempp. Nach anderthalb Jahren und den Stationen STV Deutenbach und zuletzt beim TSV Sack kehrt der Ex-Kapitän als Co-Trainer an den Kronacher Wald zurück.

Seinen Pass lässt der 31-Jährige jedoch in Sack, wo er auch weiterhin spielen möchte. "Ich freue mich sehr, dass das geklappt hat. Ich kenne Kevin, seitdem er 19 Jahre alt ist. Ich mag seine Art, wir verstehen uns super, haben eine ganz besondere Beziehung zueinander. Ich würde sogar sagen, dass wir seelenverwandt sind. Vor allem aber ist er auch im Verein anerkannt", so Dedaj über seinen früheren verlängerten Arm auf dem Platz, der fortan an seiner Seite stehen wird.

Alex Weiß (rechts) musste berufsbedingt seinen Posten als Co-Trainer von Manfred Dedaj aufgeben. Als Nachfolger kehrt der Ex-Kapitän Kevin Kreuzer zurück zum FSV.

W. Janz

Krankheitswelle im Kader

In der bislang dreiwöchigen Vorbereitung marschiert Kreuzer bei den Läufen schon wieder wie gewohnt vorne weg. In der vergangenen Woche gab es im Kader jedoch krankheitsbedingt einen gehörigen Rückschlag, der auch dazu geführt hat, dass beim ersten Testspiel am Freitagabend (1:1 in Herzogenaurach) sich eine ganze Reihe junger Spieler zeigen durften. "Die Jungs haben das gut gemacht, das hat mir gefallen. Allerdings müssen wir schauen, dass wir die Krankheitswelle bald hinter uns lassen. Wir werden nicht loslassen, haben noch viel zu tun, da müssen wir jetzt durch, sodass wir dann beim Start in Schwabach am 1. März voll auf der Höhe sind", sagt Dedaj vor dem zweiten Test, der heute Abend (18.30 Uhr) gegen den Bayernligisten ATSV Erlangen auf dem heimischen Kunstrasen stattfindet.

Marco Flora kommt vom SSV Elektra Hellas Nürnberg nach Stadeln.

fussballn.de / Oßwald

An eine alte Wirkungsstätte könnte beim Restart in der Liga und zugleich Spitzenspiel mit den Stadelnern der aktuelle Winterneuzugang zurückkehren. Schließlich war Marco Flora 2022 vom TSV Buch nach Schwabach gewechselt und schließt sich nach anderthalb Jahren beim SSV Elektra Hellas nun dem FSV an. "Der Kontakt ist aus unserer Mannschaft entstanden", erklärt Schempp das Zustandekommen des Transfers, der rechtzeitig über die Bühne ging, sodass Flora schon beim Test gegen die Pumas sein Debüt im Stadelner Dress geben konnte. "Marco ist ein guter Fußballer, der Spielverständnis mitbringt und auch keine Zweikämpfe scheut", hat Dedaj bislang einen guten Eindruck von seinem Neuzugang gewonnen.

Ob es noch einen weiteren Last-Minute-Zugang geben wird, ist noch offen. Fix sind indes die beiden Abgänge von Jan Alder (zum SC Feucht) und Cristian Seiwerth (zur SG Quelle Fürth).