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Artikel veröffentlicht am 22.01.2024 um 12:00 Uhr

Marco Wiedmann macht weiter: Mit neuem Co-Trainer zum Klassenerhalt

Die SpVgg Hüttenbach hat im letzten Hinrundenspiel gegen den 1. FC Kalchreuth noch einmal die Kurve bekommen und einen großen Abstand auf die Abstiegsplätze geschaffen. Trainer Marco Wiedmann freut sich deswegen auch auf die Rückrunde. Zum einen kann der 33-Jährige endlich wieder selbst eingreifen, zum anderen bekommt der Übungsleiter Unterstützung von einem spielenden Co-Trainer, wie er anpfiff.info verrät.

Von Sebastian Baumann

Marco Wiedmann will in der Rückrunde wieder selbst am Feld stehen.

Uwe Kellner

Auch in der kommenden Saison wird Marco Wiedmann Trainer der SpVgg Hüttenbach sein. “Ich möchte endlich mal eine volle Saison durchziehen. Mal sehen, was dann geht”, schmunzelt der ehemalige Regionalligaspieler des FC Amberg, der auch schon höherklassig beim TSV Kornburg, der SpVgg Greuther Fürth und dem SV Seligenporten spielte. Schließlich wurde Wiedmann spät verpflichtet, konnte dementsprechend seine Mannschaft erst kurz vor Saisonbeginn kennenlernen und verletzte sich dann so schwer, dass er nicht mehr selbst eingreifen konnte in der Hinrunde.

“Ich bin wieder im Lauftraining und gehe davon aus, dass ich Mitte Februar wieder mitmischen kann”, freut sich der Routinier sichtlich auf sein Comeback. Bei seinem alten Verein, dem TSV Kornburg, hatte sich Wiedmann an der Achillessehne verletzt und die Verletzung eigentlich auskuriert. Doch nach wenigen Spielen in Hüttenbach verursachte ein Überbein erneut Probleme an der lädierten Sehne. Nach einer Operation im vergangenen Jahr steht der 33-Jährige aber kurz vor dem Comeback.

In der Hinrunde war Marco Wiedmann lange Zeit verletzt und konnte nur von der Seitenlinie Anweisungen geben.

anpfiff.info

Sebastian Hartmann wird spielender Co-Trainer

Als Unterstützung des Spielertrainers hat ihm der Verein mit Sebastian Hartmann einen spielenden Co-Trainer zur Verfügung gestellt. Eine große Unterstützung für den Chefanweiser. “In der Hinrunde hat mich ab und an Kevin Kühnlein unterstützte, aber er hatte leider nicht so oft Zeit. Deswegen ist das mit Basti Hartmann eine sehr gute Lösung.” Der Torwart kam in dieser Spielzeit 13-mal zum Einsatz, wurde aber auch achtmal von Janosch Weidl im Kasten vertreten. Hartmann selbst spielt seit knapp zehn Jahren bei den Simmelsdorfern und kickte zuvor beim SV Achteltal. Weitere personelle Änderungen gibt es bei HüBa schon traditionell nicht, sodass der Übungsleiter weiter auf den bestehenden Kader bauen kann und muss.

Sebastian Hartmann wird spielender Co-Trainer der SpVgg Hüttenbach.

anpfiff.info

So schnell wie möglich den Klassenerhalt

Aufgrund vieler verletzter Spieler war die Spielvereinigung nach einem hervorragenden Saisonstart immer weiter in den Keller gerutscht. Mittlerweile sind aber alle Spieler wieder zurück, sodass der Trainer optimistisch in die Rückrunde geht. “Stefan Gruner konnte wieder in den letzten beiden Spielen mitwirken. Die anderen Spieler sind auch alle zurück, deswegen wollen wir so schnell wie möglich die 40 Punkte. Und danach mal sehen", wie der Spielertrainer mit einem Augenzwinkern sagt und den Klassenerhalt so schnell wie möglich eintüten will. Einzig hinter dem Einsatz von Defensivstratege Kevin Kühnlein stehen dicke Fragezeichen. “Er hat eine Fortbildung gemacht, deswegen hat er in der Hinrunde auch nur wenige Spiele gemacht. Jetzt ist er aber dadurch beruflich noch mehr eingespannt”, berichtet Wiedmann, der freilich hofft, dass Kühnlein zumindest ein paar Spiele aushelfen kann. “Wenn er das ein oder andere Spiel aushelfen kann, habe ich natürlich nichts dagegen.”