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Artikel veröffentlicht am 18.01.2024 um 15:00 Uhr

Internationales U15-Turnier: FC Basel siegt erstmals in der tectake-Arena

Bereits zum 20. Mal wehte internationales Flair durch die hiesigen Gefilde. In der tectake-Arena gingen beim sehr gut besetzten U15-Hallenturnier mehrere ausländische Clubs an den Start. Zwei standen dann auch im Finale. Austria Wien unterlag dem FC Basel, der erstmals siegte. Für die hiesigen Teams war es erneut ein absolutes Highlight, auch wenn sie nicht in die Titelvergabe eingreifen konnten.

Von Alexander Rausch

Kurzen Prozess machten die Baseler mit der Konkurrenz. Alle Spiele gewannen die Schweizer und kassierten dabei lediglich drei Gegentreffern. Nach der souveränen Vorrunde gelangen in der Zwischenrunde gegen die Dänen aus Randers, die mit Hector Lux Høyrup den besten Spieler des Turniers stellten, und den FC Augsburg zwei überzeugende 3:0-Erfolge. Fulminant wurde es dann in den beiden Finalspielen, in denen der FC Fulham (7:0) und Austria Wien (4:1) nicht den Hauch einer Chance hatten. Markus Neumayr, Coach der Schweizer, zeigte sich sehr angetan von der Leistung seiner Jungs, die mit Yannis Emch auch den besten Keeper in ihren Reihen hatten.

Schon im ersten Spiel verspielten die Rothosen ein mögliches Weiterkommen gegen Randers FC.

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Würzburger Teams scheiden vorzeitig aus

Auch der Würzburger FV musste die Klasse des späteren Siegers in der Gruppenphase neidlos anerkennen. Keine Anteile hatten die Zellerauer im direkten Duell und verpassten den Sprung in die Endrunde. Zufrieden war FV-Coach Rainer Neumann, der zu Beginn aufgrund der zeitgleich stattfindenden Hallen-Bezirksmeisterschaft von Florian Mader vertreten wurde, dennoch: „Das Turnier war sehr gut besetzt und die Zuschauerränge waren voll.“ Zudem hätten sich die Seinen sehr ordentlich verkauft und hatten großen Gefallen am Kräftemessen mit den international und national arrivierten Nachwuchsteams.

Dennoch unterlagen die Blauen im prestigeträchtigen Duell gegen die Roten zum Abschluss des Turniers. Balsam hingegen für die Kickers-Seele. Denn der Coach der Rothosen, Reinhold Thiel, haderte mit dem vorzeitigen Ausscheiden, besonders weil seine Kicker im Auftaktduell gegen Randers FC eine 2:0-Führung aus der Hand gaben. „Da waren die Chancen auf die Endrunde bei weiteren Spielen gegen die TSG Hoffenheim und den FC St. Pauli eigentlich schon dahin“, ärgerte sich der Übungsleiter. So liefen sie wenigstens vor dem Stadtrivalen ein.

Die Heidingsfelder lieferten einmal mehr leidenschaftliche Auftritte und wussten das Publikum hinter sich.

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Björn Lamprecht sieht Entwicklungsschritte

Deutlich positiver war die Stimmung bei den Heidingsfeldern, die zwar Letzter wurden, aber dennoch glücklich waren. „Wenn ich den Auftritt mit letztem Jahr vergleiche, war das eine klare Steigerung. Wir waren gegen den Ball strukturierter und haben uns in jedem Spiel Chancen selbst herausgespielt. Leider hatten die gegnerischen Schlussmänner etwas dagegen, dass wir mehr als ein Turniertor erzielen“, zog Björn Lamprecht ein positives Turnierfazit. Auch die Ränge hätten die Leistungen der Grün-Weißen honoriert. „Als Kreisligist haben wir Zähne gezeigt. Die Jungs konnten sich mit internationalen Topclubs messen, viele Erfahrungswerte sammeln und gehen glücklich nach Hause. Auch die Präsentation der Jungs außerhalb der Spiele war sehr vorbildlich“, lobt der SVH-Coach, auch wenn die Heidingsfelder wie die Kickers-Breitensport-Mannschaft einmal mehr auf verlorenem Posten stand.

Nur der FC Basel brachte die Schnüdel-Jungs in der Vorrunde zu Fall.

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Schweinfurt schnuppert am Halbfinaleinzug

Als einziges hiesiges Team schaffte somit der FC Schweinfurt 05 den Sprung in die Endrunde. Dabei waren die Schnüdel gar nicht im Turnierheft zu finden. Erst am Dienstag vergangener Woche sprangen sie für RB Leipzig ein, das seine Teilnahme kurzfristig absagte. „Die Anfrage kam überraschend, aber wir haben sehr gerne zugesagt“, freute sich Bastian Steuerwald. Und die Seinen präsentierten trotz der spürbaren Anfangsnervosität sich von Beginn an stark. Sechs Punkte holten die Schnüdel in der Vorrunde gegen den Karlsruher SC und gegen den Würzburger FV. Und auch beim 1:3 gegen den FC Basel überzeugten die Schweinfurter, ebenso wie in der Zwischenrunde gegen den FC Fulham und Union Berlin. „Wir haben uns schon geärgert, auch wenn solche Namen auf der Anzeigetafel standen“, so der FC-Trainer.

Dennoch zogen sie in die Endrunde ein und hatten dort die TSG Hoffenheim am Rande einer Niederlage. Erst 20 Sekunden vor dem Ende kamen die Kraichgauer zum Ausgleich. Die 0:3-Pleite gegen den 1.FC Kaiserslautern bedeutete dann das Aus und letztlich Platz Zehn. „Das Endresultat macht uns sehr stolz. Das war eine unfassbar geile Erfahrung. Die Jungs haben gezeigt, wie nah sie in der Halle an die Topteams herankommen“, wertete der Schweinfurter Coach das Turnier als „absolutes Highlight“.

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1. FC Basel
2. Austria Wien
3. 1. FC Kaiserslautern
4. FC Fulham
5. TSG Hoffenheim
6. Union Berlin
7. Hallescher FC
8. FC Augsburg
9. Randers FC
10. FC 05 Schweinfurt
11. Karlsruher SC
12. FC St. Pauli
13. Würzburger Kickers U15
14. Würzburger FV
15. Würzburger Kickers 2
16. SV Heidingsfeld