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Artikel veröffentlicht am 06.01.2024 um 06:00 Uhr

Trauer im Spielkreis: Peter Müller ist verstorben

Die Fußballgemeinde im Spielkreis 3 trauert um einen ehemaligen Schiedsrichter, Obmann und Beistizer des Kreissportgerichts. So erreichte am Donnerstagmorgen die traurige Nachricht die Vereine und Schiedsrichtergruppen, dass Peter Müller verstorben ist. Bis zuletzt engagierte er sich ehrenamtlich im Kreissportgericht und hinterlässt nicht nur dort eine große Lücke.

Von Maik Schneider

Der Hofer Spielkreis, insbesondere die Schiedsrichtergruppen, trauern um einen langjährigen Weggefährten und Freund. Mit Peter Müller verlieren die Schiedsrichterkameraden der SRG Hochfranken einen Freund, der die Gruppe über Jahre begleitete und vor allem prägte. In seiner Rolle als Schiedsrichter, zunächst in der Gruppe Münchberg, pfiff er seit 1998 für den FC Ahornberg. Auch im Ehrenamt war Peter Müller nicht nur in der Schiedsrichtergruppe eine helfende Hand. Nach der Gründung der Schiedsrichtergruppe Hochfranken, im Jahr 2006, übernahm er die Jugendeinteilung und war danach stellvertretender Obmann und Rückhalt von Helmut Bartel. Peter Müller hinterlässt nicht nur eine große Lücke in seiner Familie, den Freunden und Schiedsrichterkameraden. Auch das Kreissportgericht, unter dem Vorsitzenden Daniel Schaller, verliert einen umsichtigen und hilfreichen Mitstreiter.

Gerne Übernahm Peter Müller (re.) auch die ein, oder andere Ehrung - wie hier 2015 beim TSV Presseck

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Die Schiedsrichtergruppe Hochfranken zeigt Anteilnahme

Selbst als Mitglied des Kreissportgerichts, hatte Peter Müller seine Schiedsrichtergruppe nicht verlassen. Er war immer noch, wenn auch in der zweiten Reihe, bei Veranstaltung als helfende Hand zur Stelle. Mit herzlichen Worten nimmt Gruppen-Obmann Matthias Kodisch von seinem Sportskameraden Abschied.

"Die SRVGG Hochfranken trauert um ihren langjährigen GSA Peter Müller (FC Ahornberg). Peter war seit 1998 Schiedsrichter mit Leib und Seele und leitete seine Spiele zuverlässig. Er engagierte sich sehr im Ausschuss der SRG Münchberg, später nach der Fusion übernahm er 2010 das Amt des Stellvertretenden Obmanns. Er war bis 2022 an der Seite Helmut Bartel in der Führung unserer Gruppe. Danach fungierte er im Kreisportgericht als Beisitzer. Wir verlieren mit Peter einen engagierten und die Gruppe prägenden Kameraden. Die Schiedsrichter der SRVGG Hochfranken werden Peter immer in ehrendem Gedenken behalten."

Zudem werden die Schiedsrichter beim der Helmbrechtser Stadtmeisterschaft am Samstag ihre Spiele komplett in schwarz pfeifen. Bei der Schiedsrichtersitzung am Montag möchten die Unparteiischen zudem, ihrem Peter Müller gedenken.

Auch Bezirksvorsitzenden Thomas Unger erreichte die Nachricht vom plötzlichen Ableben Müllers völlig überraschend. Er erinnerte sich einen an einen lebensfrohen Menschen, dessen Hilfsbereitschaft weit über den Spielkreis bekannt war. So nahm auch Thomas Unger mit warmen Worten Abschied.

"Mit Peter Müller verliert die oberfränkische Fußballerfamilie einen engagierten ehrenamtlichen Mitarbeiter. Sein unermüdlicher Einsatz in der zweiten Reihe, seine humorvolle Art wird uns stets in Erinnerung bleiben. Durch seine Freundlichkeit und sein vorbildliches Engagement hat er das Leben vieler Menschen bereichert. Ruhe in Frieden, lieber Peter."

Bezirksvorsitzenden Thomas Unger, erreichte die traurige Nachricht auf einer Dienstreise.

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Seit Juli 2022 unterstützte Peter Müller, seinen langjährigen Freund Daniel Schaller als Beisitzer im Kreissportgericht. Auch für den KSG Vorsitzenden kam die Nachricht überraschen, so sendete auch Daniel Schaller ein paar letzte Worte an seinen Weggefährten.

Mit Peter Müller habe ich nicht nur meinen Besitzer im Kreissportgericht, sondern auch einen Freund verloren. Ende der 1990er Jahre haben sich unsere Wege in der Schiedsrichtergruppe Münchberg zum ersten Mal gekreuzt. Peter war von Anfang ein Sportkamerad, auf dem man sich immer zu 100 Prozent verlassen konnte. Er hat mich in meiner Zeit als Lehrwart schon tatkräftig unterstützt. Wir hatten auch privat einen sehr guten Kontakt und er war immer ein gern gesehener Gast bei uns in der Familie. In seiner Zeit als stellvertretender Gruppenobmann und Einteiler der Hochfrankenschiris habe ich ihn auch immer als gradlinige Führungskraft erlebt. Nach dem Ausscheiden aus der Gruppenführung hat er keine Sekunde gezögert als ich ihn gebeten habe, seine Erfahrungen als Beisitzer im Kreissportgericht noch einmal einzusetzen. Wir haben so die letzten eineinhalb Jahre vertrauensvoll zusammengearbeitet. Es tut weh, so einen Kameraden und Freund zu verlieren.

anpfiff.info trauert mit allen Fußballfreunden um einen beliebten Sportsmann und wünscht seiner Familie viel Kraft und Stärke.