Topspiel der Woche: Weidach - Tambach: Eine gewisse "Hassliebe" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 05.08.2010 um 12:00 Uhr
Topspiel der Woche: Weidach - Tambach: Eine gewisse "Hassliebe"
Im Topspiel der A-Klasse 2 stehen sich am Sonntag der SV Weidach und der SV Tambach gegenüber. Beide Vereine haben einige Gemeinsamkeiten. Neben der geographischen Lage zählen beide Teams zu den Favoriten der kommenden Serie. Zudem haben die Mannschaften neue Trainer. Wie geht es also voran in beiden Lagern? anpfiff ist am Sonntag live dabei udn berichtet ausführlich vom Schlager-Derby der A-Klasse 2. Im, Vorfeld hat anpfiff sich umgehört und mit dem Vorsitzenden des SV Weidach, Willy Tetzlaff, sowie dem neuen Trainer des SV Tambach, markus Forkel gesprochen.
Von Stefan Deuerling
Gespräch mit Willy Tetzlaff (Erster Vorsitzender SV Weidach)


Willy Tetzlaff ist mit seinem neuen...
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... Coach Detlef Meißner absolut zufrieden.
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Herr Tetzlaff, nach den Turbulenzen zum Schluss der letzten Serie soll es beim SV Weidach wieder normal zugehen. Wie läuft es hierbei?
Willy Tetzlaff: Ich selbst als Vorsitzender bin bemüht, den Verein wieder in ruhige Gewässer zu bringen. Nach dem kurzfristigen Rücktritt von Stefan Wöhner als Coach und der damit verbundenen Unruhe im Team freue ich mich das unser neuer "alter" Trainer Detlef Meißner wieder das Zepter in der Hand hat.
 
Und wie macht er sich?
Willy Tetzlaff: Ich bin super zufrieden. Er war mein absoluter Wunschkandidat. Er kann mit den Leuten gut umgehen und hat wieder Ruhe in die Mannschaft gebracht. Aber das wussten wir ja schon aus seiner damaligen Zeit bei uns, dass er diese Fähigkeiten besitzt.
 
Was gab die Vorbereitung her?
Willy Tetzlaff: Die Vorbereitung war, denke ich, eher durchwachsen, wobei das nicht an schlechten Spielen lag. In Oberlauter haben wir verloren. Allerdings hatten die Spieler am gleichen Tag ein Kleinfeldturnier so dass davon auszugehen war, dass irgendwann die Kraft nachlässt. Gegen Autenhausen ist uns ein 3:0-Sieg geglückt.
 
Wie ist Ihr Eindruck von der Trainingsbeteiligung?
Willy Tetzlaff: Ich bin damit sehr zufrieden. Beim ersten Training waren es immens viele Spieler. Sogar ein Großteil der zweiten Mannschaft war mit an Bord. Ich denke, dies ist alles mit auf die gute Leistung unseres Trainers zurückzuführen.
 
Was macht Ihren Gegner für Sonntag, den SV Tambach, aus?
Willy Tetzlaff: Das interessanteste Spiel für uns ist gleich das erste. Zwischen beiden Vereinen besteht eine gewisse „Hassliebe“ die zu den Derbys natürlich immer wieder neu entfacht wird. Ich sehe unseren Gegner als Favoriten. Gegen uns gelingt es den Tambachern immer wieder, zehn bis fünzehn Prozent mehr Leistung abzurufen.

Gespräch mit Markus Forkel (Trainer beim SV Tambach)


Neuer Coach beim SV Tambach: Markus Forkel
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Herr Forkel, wie auch Ihr Gegenüber vom SV Weidach sind Sie seit dieser Saison ein Trainer mit neuem Verein. Wie kam es zum Engagement und wie haben Sie sich bisher eingelebt?

Markus Forkel: Ich coache die Jungs mit meinem Kollegen Sebastian Nausch, mit dem ich bisher auch bei SpVg Ahorn II zusammengearbeitet habe. Der ehemalige Vorstand des SV Tambach kam bereits im Winter auf uns zu, da sie für die neue Serie keinen Trainer hatten. In einem weiteren Gespräch sind wir uns dann einig geworden.
 
Gibt es Vergleiche zu Ihrem letzten Verein?
Markus Forkel: Das ist schwer zu beurteilen. Ich denke, es ist alles etwas familiärer. In Ahorn gab es neben Fußball unter anderem auch Handball und weitere Sportarten. Hierfür gab es extra Abteilungsleiter. In Tambach ist das eben alles etwas kleiner gehalten. 
 
Wie verlief die Vorbereitung?
Markus Forkel: Die Vorbereitung verlief relativ gut. Wir haben uns im Pokal bis in die vierte Runde gespielt und wurden dann vom TSV Staffelstein knapp mit 1:0 bezwungen. Vorher konnte wir Gegner wie Neuses, den TSV Bad Rodach und Heldritt herauskegeln. Bei den Trainingseinheiten hatten wir einen guten Spielerschnitt, der lag in der Regel bei etwa 20 Mann. Wir befanden uns mit 21 Spielern im Trainingslager im Baiersdorf, wo der Verein seit mehreren Jahren hinfährt.
 
Haben Sie schon ihr persönliches Spielsystem herausgefunden?
Markus Forkel: Wir werden im Normalfall mit zwei Sechsern spielen. Weiter spielen wir mit Libero. Dies ist meiner Ansicht nach in den unteren Klassen auch Standard.
 
Ihr Gegner zählt zu den Mitfavoriten. Was macht sie besonders stark?
Markus Forkel: Auch das ist schwer zu sagen. Peter Meier ist zum Beispiel ein sehr starker Neuzugang. Ich kenne ihn persönlich. Er kann Stürmer spielen aber auch Libero. Mal sehen, wo wir ihn am Sonntag finden. Interessant ist auch ob Detlef Meißner selbst aufläuft. Ich traue ihm das durchaus zu. Vom Spielsystem sind die Weidacher, denke ich, eher offensiv ausgerichtet.
 
Wie geht es in das Spiel am Sonntag?
Markus Forkel: Wie schon erwähnt mit zwei Sechsern, aber auch mit zwei Spitzen. Weidach ist zwar - auch aufgrund der Neuzugänge - der Favorit, dennoch brauchen wir uns nicht verstecken.

Herr Tetzlaff, Herr Forkel, vielen Dank für das Gespräch und beiden Vereinen für die kommende Serie alles Gute.
 

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