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Artikel veröffentlicht am 25.12.2023 um 15:00 Uhr

Kicken für den guten Zweck: BSC Woffenbach und SpVgg Nürnberg wollen Gutes tun

Den Jahresausklang nutzt der ein oder andere Verein, um das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden: So veranstaltet der BSC Woffenbach am 2. Weihnachtsfeiertag bereits sein 10. Benefiz-Hallenturnier für "Menschen in Not", die SpVgg Nürnberg schnürt am Samstag sogar noch einmal draußen die Fußballschuhe, um Spenden beim Jahresabschlusskick zu generieren.

Von Marco Galuska

fussballn.de / Kögel

Von einer großen Tradition geprägt ist in der Oberpfalz das Turnier für den Verein "Menschen in Not". Zehn Jahre lang war zunächst der FSV Berngau, der das Turnier ins Leben gerufen hat, der Veranstalter, inzwischen kann auch der BSC Woffenbach schon zum 10. Benefizturnier laden. Gespielt wird klassischer Hallenfußball mit Rundumbande am 26. Dezember ab 14.30 Uhr in der Halle der Mittelschule Neumarkt West mit acht Mannschaften. In der Gruppe A sind die Initiatoren vom FSV Berngau und der aktuelle Ausrichter BSC Woffenbach gemeinsam mit der DJK-SV Lengenfeld (Kreis Regensburg) und dem 1. FC Neumarkt-Süd am Start. In Gruppe B spielen der ASV Neumarkt, TSV Freystadt, SV Pölling und Titelverteidiger SG Möning/Rohr. Das Halbfinale beginnt um 17.30 Uhr, das Endspiel ist für 18.40 Uhr angesetzt.

"Letztes Spiel des Jahres" steigt bei der SpVgg Nürnberg

Die Freude am Fußball will auch die SpVgg Nürnberg nutzen, um mit einem Abschlusskick am 30. Dezember um 14 Uhr auf dem heimischen B-Platz Spenden für den guten Zweck zu sammeln. Was sich zunächst banal anhört, wenn die "SpVgg Nürnberg grün" auf die "SpVgg Nürnberg schwarz" in einem Gaudispiel (2x30 Minuten) für Jung und Alt trifft, soll als "letztes Spiel des Jahres" in der Region stattfinden. Die Idee dazu hat man bei den Gebersdorfern vom FSV Sosa, der in der Erzgebirgsliga spielt, übernommen. Nach Sosa, wo die Veranstaltung zum Jahresende schon seit Jahrzehnten Tradition hat, gibt es bei der SpVgg spezielle Verbindungen. Neben einer Vereinsfreundschaft mit gegenseitigen Besuchen und Trainingslager ist es vor allem der Heimatverein von Chris Teubner, der die Idee vom FSV mit nach Nürnberg zur SpVgg gebracht hat. "Wir haben es im letzten Jahr zum ersten Mal ausprobiert - und es wurde fantastisch angenommen. Jetzt verbinden wir das Ganze, um Einnahmen für die sozialen Projekte zu sammeln", erklärt Teubner. Die Einnahmen aus Speisen und Getränken an dem Tag gehen je zu einem Viertel ans Hospiz-Team Nürnberg und an ein Projekt in Afrika der Betreiberin der Sportwirtschaft des Vereins. Die restlichen 50 Prozent gehen an die Jugendteams der SpVgg. Die SpVgg Nürnberg und Organisator Chris Teubner freuen sich auf zahlreiche Besucher und wollen mit der Idee auch andere Vereine ermutigen, sich dieser Idee in Zukunft anzuschließen.