Bayreuth-Kulmbach | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Artikel veröffentlicht am 20.12.2023 um 13:30 Uhr

Ranglisten der A-Klasse 6: Meilenweiter Unterschied auf einer Sportanlage

HALBZEIT-BILANZ Noch fast drei Monate ruht der Ball in der A-Klasse 6. Vor allem auf dem Gelände des weiterhin ungeschlagenen Tabellenführers TSV Sack, auf dem auch das noch sieglose Schlusslicht FC Fels des Glaubens spielt, werden die Unterschiede innerhalb der Spielklasse deutlich. Wir nutzen die Winterpause, um die Lage in der Liga anhand einiger Statistiken genauer unter die Lupe zu nehmen.

Von Marco Galuska

Spannendes Aufstiegsrennen: Die beste Offensive kommt vom TSV Sack, die mit Abstand beste Defensive von Tuspo Heroldsberg.

Sabrina Kosuchowski

So ganz klar ist die Lage an der Spitze der A-Klasse 6 letztlich doch nicht. Zwar stand der vor der Saison als Titelanwärter ausgemachte TSV Sack bei 13 von bislang 14 Spieltagen ganz oben (nach dem 3. Spieltag führten die SF Großgründlach einmal die Tabelle an) und hat auch zur Winterpause die besten Karten auf die Meisterschaft, aber von einer Vorentscheidung kann wahrlich keine Rede sein.

Tuspo Heroldsberg ist nicht zuletzt dank der mit Abstand besten Defensivabteilung (nur acht Gegentreffer) punktgleich mit den Sackern, wenngleich man dafür schon zwei Spiele mehr ausgetragen hat. Und auch die Sportfreunde aus Großgründlach folgen mit nur einem Punkt weniger (und einem Spiel mehr) in Reichweite. Dass zu Platz vier und dem TSV Azzurri Südwest II eine Lücke aufgeht, lag auch daran, dass die Zweitvertretung von der Jägerstraße zwar einerseits gegen Primus Sack punkten konnte, andererseits aber auch gegen Schlusslicht FC Fels des Glaubens die Zähler teilen musste.

Wenn der FC Fels des Glaubens spielt, waren immer viele Tore garantiert.

fussballn.de

Großgründlach führend bei Torjägern und Torhütern

Während Heroldsberg die beste Defensive präsentiert, erzielten die Sacker mit 48 Toren vorne die meisten, gefolgt von Großgründlach, wo Matthias Gäberlein allein 20 der 43 Saisontreffer seiner Farben verbuchen konnte. Gäberlein führt vor Sacks Marcel Klaussner (16), Nenad Vuckovic (15, Türk SV Fürth National) und Garret Gachot (10, Fels des Glaubens) die Torjägerwertung an. Klaussner und Buchs Michael Lilli schnürten jeweils einen Viererpack. Gäberlein schaffte schon in drei Spielen drei Tore, Vuckovic gelang das Kunststück zweimal.

Großgründlachs Christian Wawrda konnte in fünf Spielen die Null halten.

Leon Ender

Im individuellen Ranking haben die Gründlacher auch die Nase vorn, wenn es um die Torhüter geht, die am häufigsten zu null spielen konnten. Christian Wawrda behielt in fünf Partien die weiße Weste. Heroldsberg blieb zwar schon siebenmal ohne Gegentor, setzte dabei aber drei verschiedene Keeper ein, wobei sich Fabian Reiter viermal schadlos halten konnte.

Spektakel mit dem Fels des Glaubens

Weit entfernt von torarmen Partien war Aufsteiger FC Fels des Glaubens, der zwar bis auf eine Ausnahme (0:8 in Buch) selbst immer auch traf, aber samt dreier 0:2-Wertungen schon 61 Gegentore kassiert hat. Der Fels steht für Spektakel, war an den fünf torreichsten Partien beteiligt, konnte aber noch kein Spiel gewinnen. Der Tabellenführer TSV Sack, auf dessen Anlage das Schlusslicht zu Gast ist, geht hingegen ungeschlagen ins neue Jahr. Immerhin auch schon seit sechs Spielen unbezwungen ist neben Großgründlach auch die DJK Fürth, die ihren Fehlstart mit der Verpflichtung von Trainer Yasin Mülayim bestens korrigieren konnte.

Tops und Flops beim FC Serbia II: Kein anderes Team hat mehr Spieler eingesetzt, aber auch nicht mehr Strafpunkte in der Fairplay-Wertung kassiert oder weniger Zuschauer bei seinem Heimspiel begrüßen können.

Jasmin Stark

Wenig verwunderlich ist das Zuschauerinteresse beim Spitzentrio (der Reihe nach: Großgründlach, Sack, Heroldsberg) am größten, auch zu den Samstagspartien des SC Germania III kommen überdurchschnittlich viele Besucher, während der FC Serbia II (der mit 41 die meisten Spieler bisher eingesetzt hat) bei den Besuchern, aber auch in der Fairness-Tabelle das Schlusslicht bildet. Kurios im Fair-Play-Ranking: Der ASV Buchenbühl kassierte zwar (mit Sack und Germania III) die meisten Rote Karten (2), blieb aber ohne Ampelkarte oder Zeitstrafe und handelte sich auch nur wenige Gelbe Karten (15) ein.

Kommentar abgeben

Leser-Kommentare

Tabelle A-Klasse 6

Häufigste Tabellenführer

Remis-Könige A-Klasse 6

Torschützen A-Klasse 6

Meiste Treffer pro Spiel

Torwarte mit Zu-Null-Spielen

Torreichste Spiele A-Klasse 6

Am längsten ungeschlagen

Zuschauer-Tabelle A-Klasse 6

Fairness-Tabelle A-Klasse 6

Eingesetzte Spieler A-Klasse 6

Meist gelesene Artikel

Diesen Artikel...