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Artikel veröffentlicht am 15.12.2023 um 06:00 Uhr

Ranglisten der A-Klasse 7: Karpfen-Ballermänner und Almauftrieb bei Wacker

HALBZEIT-BILANZ Seit mehr als drei Wochen befindet sich die A-Klasse 7 in der Winterpause, in der man beim Halbzeit-Spitzenreiter TSV Altenfurt über die besinnliche, fußballfreie Zeit wohl das ein oder andere Mal öfter auf die Tabelle blicken wird. Aber auch anderenorts lohnt sich der Blick auf diverse Statistiken der Liga, von denen wir einige unter die Lupe nehmen.

Von Fabian Strauch

Fischbachs Dominik Wrotny (beim Kopfball) bildet mit Teamkollege Florian Preuß das treffsicherste Sturmduo der A-Klasse 7.

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Herbstmeister Altenfurt verdient sich den Spitzenplatz

Nicht ohne Grund steht der TSV Altenfurt nach starken 13 Siegen und lediglich einer Niederlage an der Tabellenspitze und hat als seit zehn Spielen ungeschlagener Herbstmeister mit einem Spiel mehr sechs Zähler Vorsprung auf den TSV Fischbach, der im Derby vor heimischer Kulisse eine deftige 1:6-Abreibung von der Opcin-Elf und damit eine von bislang zwei Pleiten kassierte. Mit der SGV 1883 II Merl Bau, dem SC Feucht II und dem SV Maiach komplettiert ein Trio die Aufstiegsanwärter.

Wenig verwunderlich kommen die bisherigen Spitzenreiter fast ausnahmslos von den Topteams, wobei Altenfurt (siebenmal) am häufigsten den Platz an der Sonne innehatte und den Feuchtern (drei), Fischbach (zwei) sowie Merl Bau und Trafowerk (je einmal) das Nachsehen in dieser Kategorie lässt. Der SV Wacker Nürnberg und der TV Glaishammer spielten schon viermal in dieser Saison Remis, auch ein Grund dafür, dass es bisher nicht für die obere Tabellenhälfte reichte.

Fast schon zwangsläufig stellt der Tabellenprimus mit derzeit zehn Spielen in Folge ohne Niederlage die längste Serie an ungeschlagenen Partien, während Fischbach, Maiach und Merl Bau im bisherigen Saisonverlauf sieben Begegnungen hintereinander absolvierten, ohne leer auszugehen. Der Aufsteiger aus Feucht wartet immerhin mit einem halben Dutzend Einsätzen ohne vollen Punktverlust auf.

Mit breiter Brust geht Spitzenreiter TSV Altenfurt (in grau) nach der Winterpause in die restliche Rückrunde.

TSV Altenfurt

Fischbacher Ballermänner dominieren Offensiv-Tableau - Felker lässt Angreifer verzweifeln

Verschiebungen in der Rangfolge ergeben sich beim Blick auf die besten Offensivteams der Liga, in der der TSV Fischbach mit mehreren Kantersiegen auf sich aufmerksam machen konnte und so satte 84 Saisontreffer erzielte. Nicht umsonst waren die Karpfen auch an zwei der drei torreichsten Partien beteiligt (11:0 gegen Sparta Noris, 10:1 gegen VfL Nürnberg II). Mit dem TSV Altenfurt (55 Treffer), Feucht II und Merl Bau (je 49) sowie dem SV Maiach (46) folgt ein Quartett mit reichlich Respektabstand zu den Karpfen, die auch in der Torjägerliste gleich zwei heiße Eisen zu bieten haben. Mit Florian Preuß (24 Saisontore) und Dominik Wrotny (20), der auf Augenhöhe mit SGV-Tormaschine Cem Hür liegt, zeichneten zwei Fischbacher gemeinsam für mehr als die Hälfte aller erzielten Tore ihrer Farben verantwortlich. Aber auch die Goalgetter Hakija Hokula (Feucht II, 16) sowie Mert Birkan (Trafowerk, 13) treffen statistisch gesehen mindestens einmal pro Partie.

Betrachtet man die individuellen Leistungen der Torjäger näher, so führt kein Weg an Fischbachs Goalgetter Florian Preuß vorbei, der in insgesamt sechs (!) Auftritten einen Dreierpack schnüren konnte und somit völlig zu Recht die Rangliste der treffsichersten Akteure anführt. Preuß-Teamkollege Janik Schellenberger und Feuchts spielender Co-Trainer Hakija Hokula waren einmal sogar vierfach erfolgreich.

Fischbachs Schlussmann Alex Felker ergatterte im Zusammenspiel mit seinen Vorderleuten die meisten weißen Westen.

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Mit den wenigsten Gegentreffern, nämlich zehn an der Zahl, legten die Altenfurter ihren Grundstein für den bisher erfolgreichen Saisonverlauf und zeigen der SGV III (14) sowie dem Erzrivalen aus Fischbach (17) die kalte Schulter. Bei den Torhütern mit den meisten Partien ohne Gegentor ließ Karpfen-Keeper Alex Felker gemeinsam mit seinen Vorderleuten in knapp der Hälfte der Partien die gegnerischen Angreifer verzweifeln. Altenfurts Christian Schuster (vier) und Feuchts Stephan Weiß (drei) können ihrem Kontrahenten dabei nicht ganz das Wasser reichen.

Wacker-Alm als Zuschauermagnet - Quartett reizt den Kader aus - Erzrivalen als Fairness-Vorbilder

Nicht nur Wasser, sondern wohl auch süffige alkoholische Getränke gibt es beim SV Wacker auf dessen heimischer Alm zu erstehen und könnten rund um das selbst bewirtschaftete Sportheim ein Faktor sein, weshalb sich im Durchschnitt die meisten Zuschauer zu den Heimspielen des SVW die Klinke in die Hand geben. Dahinter dürfen sich Altenfurt und Merl Bau über reichlich Zuschauerzuspruch erfreuen. Aber auch Tabellenschlusslicht VfL Nürnberg II kann sich nicht über mangelnde Unterstützung beklagen.

Reichlich Zuschauer tummeln sich im bisherigen Saisonverlauf bei den Heimspielen des SV Wacker (in weiß), was die heimische Alm zum Zuschauerkrösus macht.

Christian Günther

Im Trikot der Langwasseraner können die Zuschauer Woche für Woche jede Menge neuer Gesichter bestaunen, stellt die VfL-Zweitvertretung doch mit 49 (!) eingesetzten Akteuren das Maß der Dinge in puncto Kadergröße, aber auch Falkenheim II sowie Falke II und Eyüp Sultan II haben bereits um die vier Mannschaften aufs Feld geschickt.

In puncto Fairness führt Altenfurt ohne Platzverweis knapp vor Fischbach (eine Zeitstrafe) die Tabelle an und wird dabei etwas überraschend von den beiden Kellerkindern Flügelrad II und Falkenheim II "verfolgt". Mit insgesamt lediglich drei "glatt" Roten Karten handelte eine große Mehrheit der Akteure im Rahmen des Regelwerks.

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Tabelle A-Klasse 7

Häufigste Tabellenführer A-KL 7

Remis-Könige A-Klasse 7

Torschützen A-Klasse 7

Meiste Treffer pro Spiel

Torwarte mit Zu-Null-Spielen

Torreichste Spiele A-Klasse 7

Zuschauer-Tabelle A-Klasse 7

Fairness-Tabelle

Am längsten ungeschlagen

Eingesetzte Spieler A-Klasse 7

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