Soccerhalle Lohr endgültig zu: Andreas Leidlein geht andere Wege - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 01.12.2023 um 13:00 Uhr
Soccerhalle Lohr endgültig zu: Andreas Leidlein geht andere Wege
Jetzt ist sie endgültig geschlossen. Die Kunstrasenhalle im Lohrer Stadtteil Sackenbach. Gerne hätte Andreas Leidlein das Solar Soccer Center auch in diesem Winter geöffnet und die Mannschaften der Region zum Kick unter dem Hallendach gebeten. Doch der Eigentümer entschied sich kurzfristig, das Objekt anderweitig zu nutzen und es nicht mehr zu verpachten. Eine für den Betreiber traurige Entwicklung.
Von Alexander Rausch
Vor sechs Jahren übernahm Andreas Leidlein die Halle in Sackenbach und etablierte sie als gerne genommene Möglichkeit für die regionalen Vereine, auch in den Wintermonaten regelmäßig zu kicken. „Die Halle war im vergangenen Winter wieder sehr gut gebucht. Januar und Februar waren die stärksten Monate“, so der ehemalige Betreiber, der seit Frühjahr 2021 auch Waffeln in der Schneewittchenstadt salonfähig gemacht hat und mittlerweile wochenends in die Lohrer Hauptstraße lädt.

Große Enttäuschung über kurzfristiges Aus

Dennoch: Die Soccerhalle war für die Familie Leidlein eine „Herzenssache“. Gerne hätte sie Andreas Leidlein auch in diesem Winter betrieben. „Sie war Lebensmittelpunkt für unsere Familie. Unser Kleinster hat hier laufen gelernt. Eine unvergessliche Zeit“, sagt er. Dabei waren die Vorbereitungen schon getroffen, Unterstützung gefunden und auch die entsprechenden Gespräche geführt. Doch kurzfristig und überraschend entschied sich der Eigentümer, das Objekt selbst und anderweitig zu nutzen. Das endgültige Aus für das Solar Soccer Center in Lohr.

Eine Entscheidung, die bei Andreas Leidlein und Fußballern der Region große Enttäuschung hervorruft: „Es ist sehr schade, weil es immer sehr viel Spaß gemacht hat und die Halle sehr beliebt war. Viele bedauern sehr, dass die Halle umfunktioniert werden soll. Sie war schließlich wirklich top.“ So bleiben der Familie viele schöne Erinnerungen an eine unvergessliche Zeit – und der Blick in die Zukunft. Und in der möchte der Familienvater dem Fußball weiterhin verbunden bleiben.

Die nun geschlossene Halle in Lohr.
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Die Kids bringen Andreas Leidlein an die Seitenlinie

Schon aktuell hilft er regelmäßig im Team seines jüngsten Sohnes, der beim TSV Lohr kickt, aus. Zudem ist er Trainer des „Steilpass MSP“, einer vereinsunabhängigen Fördergruppe für Kinder der Jahrgänge 2013 bis 2015. Schon in der Vergangenheit betreute er Jugendmannschaften bis hin zum Leistungszentrum, sowie Herrenteams. Meist als Co-Trainer. „Ich kickte jahrelang selbst, meist in der Bezirksliga. Ins Trainersein bin ich wegen meines großen Sohnes gerutscht. Damals hab ich die ganz Kleinen betreut und bin mittlerweile seit 15 Jahren Coach mit Herzblut und Leidenschaft“, hat Andreas Leidlein Gefallen daran gefunden, Fußballer anzuleiten.

Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung

Und das würde er gerne auch in Zukunft weiterhin machen: „Ich möchte jetzt den Schritt in den Aktivenbereich gehen. Es kommt mir nicht auf die Spielklasse an, sondern darauf, wie Verein und Mannschaft hinter meinem Konzept stehen würden und wie perspektivisch das Ganze wäre. Beide Interessen müssen zusammenpassen.“ Authentizität und ehrlicher, offener Umgang sind ihm wichtig neben klaren Trainingsstrukturen. Er sei ein sehr kommunikativer Trainer, beschreibt sich Andreas Leidlein, der mittlerweile mit seiner Familie in Neuendorf wohnt. Nach rund sechs Jahren sind sie im Spessart heimisch geworden – und das soll sich auch fußballerisch trotz der jüngsten Enttäuschung nicht ändern.

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