Drei Neuzugänge, vier Abgänge fix: Unterreichenbach kann zufrieden in die Pause gehen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 01.12.2023 um 07:45 Uhr
Drei Neuzugänge, vier Abgänge fix: Unterreichenbach kann zufrieden in die Pause gehen
Knapp zwei Monate ist jetzt Winterpause beim Landesligisten SV Unterreichenbach angesagt, nachdem zuletzt das Gastspiel in Baiersdorf witterungsbedingt ausgefallen ist und man in diesem Jahr auf die Teilnahme an Hallenturnieren verzichten wird. Drei Neuzugänge und vier Abgänge stehen bei den Urus bereits fest, insgesamt kann man auf ein bestelltes Feld blicken, wenn es Ende Januar wieder mit der Vorbereitung beginnt.
Von Marco Galuska
Ein paar Veränderungen wird es im Unterreichenbacher Kader im Winter schon geben.
W. Janz
Nur zu gerne hätte man die Bilanz von fünf Siegen ohne Niederlage vor der Winterpause noch weiter ausgebaut, doch letztlich hinterließen die Vorboten des Winters dann doch ihre Spuren, sodass am vergangenen Freitag das Auswärtsspiel des SV Unterreichenbach in Baiersdorf nicht mehr gespielt werden konnte. Urus-Coach Matthias Rascher wollte noch einmal Zählbares einfahren, aber vor allem "den positiven Trend der letzten Monate unbedingt in die Winterpause mitnehmen."

Die Spielabsage änderte freilich dann nichts mehr am guten Gefühl der Unterreichenbacher. Denn der Jahresabschluss, der sich nach der Absage bei den Krenkickern somit aus dem 3:3 in Großschwarzenlohe ergibt, war ein gelungener. "Ich sehe es nach dem Spielverlauf als einen gewonnenen und verdienten Punkt für uns an. Die Mannschaft hat nach dem Nackenschlag, als wir nach einem 2:0 das 2:3 kassiert haben, eine Riesenmoral und Wille bewiesen. Jeder auf dem Platz hat immer daran geglaubt und das wurde dann auch belohnt", sah Rascher in einem rassigen Derby "Werbung für den Amateurfußball."

Ein packendes Derby lieferten sich der SC Großschwarzenlohe und der SV Unterreichenbach zum Jahresende.
fussballn.de / Strauch

Entwicklung noch nicht am Ende

Mit 31 Punkten und dem siebten Rang (sofern nicht noch anderweitig doch noch Nachholspiele ausgetragen werden sollten) liegt man beim SVU voll im Soll. "Ich denke, wir können beruhigt Weihnachten feiern und können mit der Ausbeute sehr zufrieden sein, auch wenn der ein oder andere Zähler mehr schon drin gewesen wäre. Aber mir ist die Entwicklung der Mannschaft auch extrem wichtig und da sieht man, dass wir auf einem guten Weg, aber noch lange nicht am Ende sind", so Rascher, der nicht müde wird, daran zu erinnern, dass es bis zum ersehnten Klassenerhalt noch ein Stück zu gehen ist: "Wir müssen immer demütig bleiben und jedes Spiel neu annehmen. In der Landesliga wird uns nichts geschenkt und wir haben auch nichts zu verschenken, das bleibt auch bis zum letzten Spieltag so."

Zunächst einmal ist aber etwas Erholung angesagt, auf Hallenturniere verzichtet der Landesligist in diesem Winter komplett. "Die Jungs werden erst einmal ein paar Tage durchschnaufen dürfen, dann werden wir mit einem Physio gezielt arbeiten, bis die Vorbereitung am 21. Januar dann auf dem Platz startet", sind Rascher die Rahmenbedingungen wichtig, dies es zu schaffen gilt, um dann gut gerüstet ins neue Jahr zu starten. Gleich das erste Testspiel, am 31. Januar beim Regionalligisten SpVgg Ansbach, bietet eine besondere Herausforderung für die Urus. Am 4. Februar trifft man auf das Bayernliga-Spitzenteam SC Eltersdorf. Ein echtes Highlight folgt vom 14. bis 18. Februar, wenn es zum Trainingslager in die Türkei geht. "Die fünf Tage dort sind natürlich ein großes Ding für uns", blickt Rascher mit Vorfreude voraus.

SVU-Coach Matthias Rascher will seinem Team erst einmal etwas Ruhe gönnen, ehe man in der Vorbereitung dann schon einige Highlights vor der Brust hat.
fussballn.de / Gitzing

Ein Quartett geht, zwei Neue sind schon spruchreif

Im Kader wird sich auch etwas ändern. Gehen werden mit unbekanntem Ziel Tim Steinmüller, Moustafa Tchabode, Bastian Weber und Niklas Meier. Als Neuzugang wurde bis jetzt Joshua Kurz vom TSV 1913 Georgensgmünd verpflichtet, "ein Stürmer, der das Potenzial hat, den Schritt in die Landesliga zu schaffen und es auch schaffen wird", ist sich Rascher sicher. Zudem kommt mit Luka Matic ein junger, talentierter Spieler aus Serbien zum SVU, der ebenfalls die Offensive verstärken soll. Ein weiterer Neuzugang ist auch fest eingeplant, aber noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. "Wir werden weiterhin schauen, ob wir nochmal etwas machen oder nicht. Aber unser Ziel ist es, weiterhin auf junge, hungrige Spieler zu setzen. Das haben wir auch mit den drei Neuzugängen wieder geschafft", so der Trainer zu einem Weg, der den Verein in ein drittes Jahr in der Landesliga führen soll.

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