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Artikel veröffentlicht am 03.11.2023 um 08:15 Uhr

Zurück in die Spur: ASV Vach II bläst zum Jahresendspurt

Viele neue Gesichter gibt es in dieser Saison beim ASV Vach II zu sehen. Trotz eines größeren Umbruchs - mit Chef-Coach Dominik Mayer und Co-Trainer Dietmar "Max" Winter auch an der Seitenlinie - mischen die Mannhofer auch in dieser Spielzeit wieder vorne mit. Zuletzt mussten die Vacher zwar bei anspruchsvollen Partien drei Rückschläge in Folge hinnehmen, nun erhoffen sie sich aber einige Zähler im Jahresendspurt.

Von Michael Watzinger

Co-Trainer Dietmar "Max" Winter und der ASV Vach II warten seit drei Partien auf einen Sieg. In den Jahresendspurt gehen die Mannhofer dennoch zuversichtlich.

fussballn.de / Strauch

Runderneuerung gemeistert

Nach einer starken letzten Spielzeit, die auf dem vierten Tabellenplatz endete, stand beim ASV Vach II ein größerer Umbruch an. Neben dem Abgang einiger arrivierter Kräfte erfolgte auch die Trennung von Trainer Stefan Kleesattl, der letztlich nach Großgründlach weiterzog. Nachfolger Dominik Mayer hatte also einige Arbeit vor der Brust und sollte unter anderem auch einige Juniorenspieler in den Herrenbereich integrieren.

Neu an Mayers Seite ist dabei auch Dietmar "Max" Winter, der ursprünglich als Spielleiter zum Team kam, nun aber auch als Co-Trainer noch näher an die Mannschaft heranrückte. "Ursprünglich hatte ich nach vielen Jahren dem Fußball in verantwortlicher Position abgeschworen. Ich habe dann meinem Sohn bei den Spielen in Vach zugesehen und irgendwann kam Sven Morawetz auf mich zu und fragte mich, ob ich nicht doch noch einmal meinen Teil beitragen möchte. Ich fühl mich beim ASV unheimlich wohl und willkommen und habe letztlich zunächst als Spielleiter der Zweiten zugesagt. Jetzt bin ich als Co-Trainer doch wieder mittendrin, aber ich genieße es total: Es ist eine tolle Truppe, die großen Spaß macht. Und die aus einem großen Zufall entstandene Partnerschaft mit Dominik Mayer ist auch wirklich klasse - es ist eine gute Mischung, denn er ist jung und wild und ich habe eine gewisse Erfahrung. Was den Fußball betrifft, ticken wir aber sehr ähnlich und liegen zu 100 Prozent auf einer Wellenlänge."

Dominik Mayer hat mit dem ASV Vach II den Umbruch bislang gut gemeistert. Unverhoffte Unterstützung erhält der 41-Jährige von Dietmar Winter, der als Co-Trainer zum Team stieß.

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Trotz kleiner Schwächephase noch voll im Rennen

Dass der Umbruch recht schnell bewerkstelligt werden konnte, zeigt ein Blick auf die Tabelle der A-Klasse 8: Mit 19 Punkten aus elf Zählern steht die Zweitvertretung der Mannhofer derzeit auf Rang 5, fünf Punkte hinter der Tabellenspitze. Auch wenn der ASV nach drei anspruchsvollen Duellen inzwischen drei Partien lang auf einen Dreier warten muss, fällt Winters Zwischenfazit fast rundherum positiv aus: "Mit dem bisherigen Abschneiden sind wir insgesamt schon zufrieden, auch wenn es aus meiner Sicht schon fünf, sechs Punkte mehr auf dem Konto sein könnten. Viel wichtiger als die bisherigen Resultate ist dabei aus meiner Sicht die Truppe, die sehr lernwillig, pflegeleicht und harmonisch ist. Wir haben einige Jungs aus dem Juniorenbereich integrieren können und diese bilden gemeinsam mit den älteren, die ihre Führungsaufgaben sehr gut annehmen, eine wirklich tolle Symbiose! Zwar gab es in den Topspielen gegen Altenberg II, Stein und zuletzt Megas Alexandros insgesamt nur einen Punkt einfahren, aber wir hätten aufgrund unserer Leistungen sicherlich mehr verdient gehabt. Deshalb werden wir sicherlich nicht die Köpfe in den Sand stecken."

Zuletzt bekamen Christian Gerschner (in rot) und der ASV Vach II bei den Topspielen ordentlich Gegenwehr. So warten die Mannhofer inzwischen seit drei Spielen auf einen Dreier. Im Jahresendspurt soll nun aber der Turnaround gelingen.

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Jahresendspurt von großer Bedeutung

Der ASV Vach II will stattdessen weiter vorne dranbleiben. In den verbleibenden drei Partien vor dem Jahreswechsel geht es für die Mayer-Elf dabei zunächst zum 1. FC Kalchreuth II, ehe der Post SV II kommt und abschließend Spitzenreiter SC Germania II zum finalen Topspiel bittet. "Wir haben jetzt noch drei Partien bis zur Winterpause und natürlich wollen wir so viele Punkte wie möglich holen. Ich habe inzwischen alle Mannschaften mal gesehen und traue unserem Team in diesen verbleibenden Partien schon einiges zu. Wenn wir an unser Leistungsmaximum kommen, können wir wirklich jeden Gegner schlagen! Wir wollen gerne zum Jahreswechsel in Schlagdistanz zur Spitze sein und so lange wie möglich die Spannung aufrechterhalten. Dann ist die Motivation einfach eine andere, weil man einen großen Anreiz für die Rückrunde schafft. Wir stehen noch am Anfang unseres Weges, deshalb ist es kein Beinbruch, wenn am Ende dann nicht Platz 1 oder 2 rausspringen sollte - trotzdem wollen wir bis zuletzt vorne mitmischen."

Der ASV Vach II (in rot) will sich auch von Widerständen nicht aufhalten lassen und will weiter vorne dranbleiben.

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Geht die Reise nach Mallorca?

Unabhängig vom sportlichen, findet Winter nicht nur für seine Mannen nur lobende Worte: "Es ist ein unheimlich gutes Miteinander, weil die Jungs immer sofort versuchen, die angesprochenen Dinge umzusetzen und auch mit Fragen auf Dominik und mich zukommen. Überhaupt herrscht derzeit eine tolle Atmosphäre - sowohl in der Truppe als auch im ganzen Verein: Der ASV ist eine große Familie! In diesem Umfeld wollen wir uns weiterentwickeln und erfolgreich sein."

Wohin die Reise für den ASV Vach II dabei am Ende letztlich gehen wird, ist freilich ungewiss. Jene Frage beantwortet Co-Trainer "Max" Winter derweil mit einem Schmunzeln: "Wenn es nach den Jungs geht, dann nach der Saison nach Mallorca - das würde den Aufstieg bedeuten und wäre daher der perfekte Abschluss und die Verwirklichung ihres gemeinsamen Traums."

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