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Artikel veröffentlicht am 02.11.2023 um 09:00 Uhr

Traumstart ebnet den Weg: SG Quelle Fürth schießt sich Frust von der Seele

Am Feiertag gab es auch an der Coubertinstraße nach langer Durststrecke wieder etwas zu feiern: Im Nachholspiel und Kellerduell der Landesliga Nordost besiegte die SG Quelle Fürth den ASV Weisendorf deutlich mit 6:1. Schon zur Pause hatten die Dambacher eine komfortable Führung erzielt, die dazu führte, dass die Gäste zum Seitenwechsel gleich das komplette Wechselkontingent ausschöpften.

Von Marco Galuska

Kurzfristig musste die SG Quelle Fürth im Vergleich zum letzten Ligaspiel in Stadeln auf vier Stammkräfte verzichten, so dass "die Umstellung nicht einfach war für alle Beteiligten. Aber dafür ein großes Kompliment an meine Mannschaft, die unseren Matchplan diszipliniert durchgezogen hat", lobte Coach Enzo Vitale hinterher. Sein Team erwischte einen Start nach Maß ins Nachholspiel. Nach zwei Standards und Treffern von Christopher Meier und Tim Reischl führten die Hausherren nach zehn Minuten schon mit 2:0. Die Führung gab der Quelle spürbar Rückenwind, das Selbstvertrauen und die Dominanz wuchs. Zwei hervorragend ausgespielte Umschaltaktionen, erfolgreich abgeschlossen durch Tim Reischl (20.) und Kevin Meyer (36.), sorgten bis zur Pause mit dem 4:0 schon für eine Vorentscheidung.

Mit einem Blitzstart und einer 4:0-Pausenführung hatte die SG Quelle Fürth um Doppel-Torschütze Tim Reischl am Mittwoch den Heimsieg gegen Weisendorf praktisch schon abgesichert.

fussballn.de / Schlirf

Weisendorf wechselt fünfmal zur Pause

Wie sehr Weisendorfs Trainer Bernd Fuchsbauer bei seinem Ex-Verein, mit dem er einst in die Regionalliga stürmte, bedient war, äußerte sich in den maximalen fünf Auswechslungen zur Pause. Doch der Schwung, den sich die Gäste damit erhofften, war nur von kurzer Dauer. Bogade konnte zwar zwischenzeitlich auf 4:1 verkürzen und eine Unaufmerksamkeit der Fürther bestrafen, doch kurz darauf machte Dennis Reinholz mit dem 5:1 den Deckel auf die Partie. Der eingewechselte Christian Haag legte gar noch das 6:1 zum Endstand nach.

Vom berühmten "Befreiungsschlag" will Quelle-Coach Enzo Vitale (l.) nicht sprechen, sondern über harte Trainingsarbeit Kontinuität in die Ergebnisse bringen.

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"Wir haben weiter den Fokus bewahrt und unsere Spielprinzipien gut umgesetzt. Somit geht auch der Sieg in der Höhe hochverdient an uns", lobte Vitale, der mit dem zweiten Heimsieg aber nicht vom berühmten Befreiungsschlag sprechen wollte. "Ich halte von diesen Schlagwörter recht wenig, weil jedes Spiel aus verschiedenen Gegebenheiten immer unterschiedlich ist. Wir sind alle gut beraten, dass wir uns zwar freuen dürfen über den verdienten Sieg, aber nun geht der Fokus auf unseren nächsten Gegner und darauf, die Entwicklung der Mannschaft und jeden Einzelnen voranzutreiben."

Kontinuität über Training erarbeiten

Am Samstag gastiert der TSV 1860 Weißenburg an der Coubertinstraße. Mit einem weiteren Sieg könnten die Fürther aus der Abstiegszone klettern. Zwei Siege hintereinander gelang der SG Quelle in diesem Spieljahr aber noch nicht, doch auch das will Vitale am liebsten direkt abstellen: "Wir müssen uns das im Training erarbeiten, die Intensität und Kontinuität forcieren, um das im Spiel zu implementieren. Nur so bekommt man auch Kontinuität in die Ergebnisse."