Mesek-Aus bei Türkspor: Post SV klettert aus dem Kreisliga-Keller - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 28.10.2023 um 20:00 Uhr
Mesek-Aus bei Türkspor: Post SV klettert aus dem Kreisliga-Keller
Der Post SV kam zum Auftakt des 11. Spieltags gegen die SpVgg Nürnberg zu einem 5:1-Heimerfolg und klettert so zumindest für eine Nacht über den Strich. Den Grundstein des Erfolgs legten die Ebensee-Kicker bereits mit einer komfortablen 4:0-Pausenführung. Eine überraschende Meldung war derweil aus Reichelsdorf zu vernehmen, wo Adrian Mesek nicht mehr länger Trainer bei Bezirksliga-Absteiger Türkspor Nürnberg ist.
Von Michael Watzinger
Adrian Mesek ist nicht mehr länger Trainer bei Türkspor Nürnberg.
fussballn.de
Post SV - SpVgg Nürnberg 5:1 (4:0)

Der Post SV fand zunächst gut in die Partie und übernahm von Beginn an das Kommando. Nach neun Minuten kam es dann zu einem Schockmoment, als sich Maximilian Mezger bei seinem Abschiedsspiel schwer verletzte und die Partie halbstündig unterbrochen werden musste - gute Besserung an dieser Stelle! In der Folge brauchten beide Teams logischerweise, um sich wieder zu fangen. Den Ebensee-Kickern gelang dies als erstes und nach Vorarbeit von Gecim über links traf Ben Rechholz mit links von der Strafraumlinie flach ins lange Eck zur Führung. Gecim ging anschließend aus der Eins-gegen-Eins-Situation mit Gäste-Keeper Petersen als Sieger hervor und stellte auf 2:0, ehe Routinier Stefan Kühnlein sowie Almosdörfer noch bis zur Pause für klare Verhältnisse und den 4:0-Pausenstand sorgen konnten.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Heimelf dann ein, zwei Gänge heraus. Nach einer Unachtsamkeit in der Poster Hintermannschaft besorgte Kevin Ott nach 54 Minuten den Ehrentreffer der Gebersdorfer Jungs. Den Schlusspunkt der Partie setzten dann aber noch einmal die Hausherren, als Muhammed Calik nach toller Einzelleistung über rechts zum 5:1-Endstand traf (64.). Dank des zweiten Sieges in Folge klettert der Post SV zumindest über Nacht aus der Abstiegszone. Die SpVgg Nürnberg muss dagegen weiter auf den ersten Saisonsieg warten und hat nach wie vor die Rote Laterne inne.

Melih Gecim (in gelb) und der Post SV klettern nach dem zweiten Sieg in Folge zumindest für eine Nacht über den Strich.
Archivfoto: fussballn.de

Mesek-Aus bei Türkspor Nürnberg

Neben dem sportlichen Geschehen sorgte eine andere Nachricht im Nürnberger Kreisoberhaus für Aufsehen: Adrian Mesek ist seit gestern nicht mehr länger Trainer bei Bezirksliga-Absteiger Türkspor Nürnberg!

Auf Nachfrage erklärte Türkspors Sportlicher Leiter, Oguzhan Yardim, gegenüber fussballn.de: "Es ist richtig, Adrian und Türkspor gehen zukünftig getrennte Wege. Ausschlaggebend hierfür waren interne Meinungsverschiedenheiten. Ich werde die Mannschaft interimsweise übernehmen, bis wir einen geeigneten Nachfolger gefunden haben. Für uns gilt nun erst einmal volle Konzentration auf die noch anstehenden Partien bis zur Winterpause. Wir möchten uns ausdrücklich bei Adrian für seine geleitsteten Dienste bedanken und wünschen ihm für seine Zukunft nur das Beste!"

Mesek selbst spricht derweil von "internen Differenzen mit der Sportlichen Leitung", die zu der Trennung geführt hätten. "Ich bin zu Saisonbeginn zu Türkspor Nürnberg gekommen, um dort wieder etwas mit aufzubauen. Es ist sehr schade, dass unser Weg jetzt zu Ende ist. Der Mannschaft wünsche ich natürlich weiterhin alles Gute - schließlich sind viele der Jungs ja erst im Sommer unter meiner Führung zum Verein gewechselt."

Kommentar abgeben

Kommentare werden unter Deinem Nicknamen und erst nach Prüfung durch die Redaktion veröffentlicht.

Leser-Kommentare

11. Spieltag, Kreisliga Nürnberg



Tabelle Kreisliga Nürnberg

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
10
21:8
24
5
10
20:14
17
7
10
14:13
13
8
10
19:21
12
9
10
15:19
11
10
10
10:30
10
13
10
9:20
7
14
11
13:36
4
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen

Spielstenogramm

Tore: 1:0 Rechholz (40., Gecim), 2:0 Gecim (45., Almosdörfer), 3:0 Kühnlein S. (45., Gecim), 4:0 Almosdörfer (45., Gecim), 4:1 Ott K. (54.), 5:1 Calik M. (64., Tischhöfer)
Gelbe Karten: - / Alic (88.)
Zuschauer: 50 | Schiedsrichter: Timo Roth

Meist gelesene Artikel



Diesen Artikel...