TSV Sack auf Kurs: Noch ein weiterer Erfolgsfaktor ist an Bord - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 06.10.2023 um 14:00 Uhr
TSV Sack auf Kurs: Noch ein weiterer Erfolgsfaktor ist an Bord
Sieben Spiele, sieben Siege - der TSV Sack ist seiner Favoritenrolle in der A-Klasse 6 bislang zahlenmäßig absolut gerecht geworden. Bei genauerem Blick auf die absolvierten Partien zeigte sich die Elf von Trainer Klaus Scheuerer nach zwischenzeitlich zwei holprigen bis glücklichen Sieg zuletzt in starker Verfassung. Auf dem Weg in Richtung Kreisklasse ist nun ein weiterer gewinnbringender Faktor hinzugekommen.
Von Marco Galuska
Auch beim SC Germania III konnte der TSV Sack einen Sieg bejubeln, wenngleich dieser spät und schmeichelhaft war, könnte es ein ganz wesentlicher Erfolg gewesen sein.
Sabrina Kosuchowski
Freilich gibt es immer etwas zum Verbessern, aber wirklich Grund zur Kritik hatte das Team des TSV Sack seinem Trainer Klaus Scheuerer beim jüngsten 7:1-Heimsieg gegen den Aufsteiger Hellenic SC Fürth nicht gegeben. Wie schon zuvor beim 5:0 gegen Buchs Dritte traten die Sacker "sehr dominant" auf und erspielten sich zahlreiche Chancen gegen einen ausgesprochen fairen Gegner, der die Überlegenheit des Primus neidlos anerkennen musste. "Das war ein richtig gutes Spiel von uns, man merkt gerade, dass wir einen guten Konkurrenzkampf haben, mit jede Menge Optionen auch von der Bank. Wir können langsam basteln, das schaut schon sehr ordentlich aus", sagt Coach Klaus Scheuerer zufrieden.

Luxussituation: Kreuzer-Debüt von der Bank aus

Dass letztlich aber "auch in Sack nur elf Spieler beginnen können", merkt der Trainer schelmisch an, der aber aktuell einen Mittelweg gefunden, um entsprechend Spielzeiten zu geben: "Wenn alle im Training sind, so wie derzeit, muss man sich etwas einfallen lassen. Jeder will spielen. Wir versuchen deshalb, in 30-Minuten-Schichten zu wechseln, können dann auch angeschlagenen Spielern Schonzeit geben."

Ein vielversprechendes Debüt von Kevin Kreuzer im Sacker Trikot sah Coach Klaus Scheuerer am vergangenen Wochenende.
Sabrina Kosuchowski

Gegen Hellenic saß der Last-Minute-Neuzugang Kevin Kreuzer, immerhin vor nicht allzu langer Zeit ein Leistungsträger in der Landesliga, zunächst auf der Bank. "Er hatte davor dreimal mittrainiert. Aber man sieht natürlich seine Qualitäten, er ist ein dominanter Spieler, der Wege ansagt. So etwas hat uns letzte Saison schon etwas gefehlt", lobt Scheuerer die Neuverpflichtung, die sicherlich alsbald in der Startelf zu finden sein wird. Dass Kreuzer nach seinem Intermezzo als spielender Co-Trainer in Deutenbach erst einmal pausiert hatte, ist den Sackern nicht entgangen. Der Kontakt war schnell geknüpft, letztlich hatte der 31-Jährige dann irgendwann selbst wieder Blut geleckt. "Gefühlt die Hälfte unserer Truppe hat er eh schon gekannt aus früheren Zeiten in Raitersaich oder beim BSC Erlangen", erklärt Scheuerer den Transfercoup, der mit einem großen Hallo begann und nach der zweiten Trainingseinheit unter Dach und Fach gebracht wurde. Kreuzer dürfte eine umso wichtigere Rolle einnehmen, nachdem sich Daniel Uttinger nach kurzem Heimatbesuch derzeit weiter auf Weltreise (aktuell in Australien) befindet.

Klaussner macht, was Klaussner machen soll

Ein Faktor, warum die Sacker bisher ohne Punktverlust blieben, findet sich seit dieser Saison auch im Sturmzentrum mit Marcel Klaussner. Der ausgemachte Torjäger, der - anders als Kreuzer - nicht gerade als Laufwunder verschrien ist, hat schon elf Saisontreffer verbuchen können. "Er macht seine Buden, auch wenn er nicht viel läuft. Aber er macht das, was er machen soll und seine Tore sprechen für sich", bestätigt der Coach die Haltung, mit der sein Goalgetter selbstbewusst auf seine Bilanz verweist.

Wenn es sein muss, geht's auch rustikal: Marcel Klaussner (in weiß) glänzte aber bisher vor allem in seiner Paraderolle als Torschütze.
Sabrina Kosuchowski

Großer Konkurrenzkampf in einem für die A-Klasse außergewöhnlich gut besetzten Kader und eine aktuell starker Form machen die Sacker freilich umso mehr zum großen Titelkandidaten. Allerdings erinnert Scheuerer auf zwei Partien, welche sein Team auch mit einer Portion Spielglück für sich nur knapp entscheiden konnten. "Gegen Gründlach sind wir auf den bisher stärksten Gegner getroffen. Wir waren nach der Notbremse in der ersten Minute schon in Unterzahl, konnten froh sein, dass der Gegner etwas zurückhaltend darauf reagiert hat. Letztlich war das 1:0 zwar auch nicht unverdient, aber der Gegner hat hinten raus schon noch Riesenbretter vergeben."

Schmeichelhafter Sieg in Schniegling schärft die Sinne

Gar von einem "absolut schmeichelhaften Sieg" spricht Scheuerer im Rückblick auf das 4:3 beim SC Germania III. "Da haben wir ein ganz schlechtes Spiel gemacht, sind ohne jegliche Spannung aufgetreten. Das hätten wir locker verlieren können, eigentlich sogar müssen. Germania hat da unglaubliche Chancen vergeben. Da wären wir mit dem 3:3 noch gut bedient gewesen, der Sieg war eigentlich total unverdient!"

Absolut schmeichelhaft war für Sack der 4:3-Sieg beim SC Germania III. Es könnte aber der entscheidende Warnschuss gewesen sein, damit man auch nachhaltig in der Erfolgsspur bleibt.
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Doch umso wertvoller war der wenig überzeugende Erfolg bei den Schnieglingern vor drei Wochen im Nachhinein doch, denn seitdem sind die Sinne im Team des Aufstiegskandidaten geschärft. So soll es auch am Sonntag beim TSV Azzurri Südwest II weitergehen. Und am Ende der Saison der ersehnte Aufstieg in die Kreisklasse stehen. "Wir haben uns sehr gut verstärkt, mit einigen Kandidaten für die erste Elf. Das ist wohl der Unterschied zum vergangenen Jahr, da sind wir jetzt in einer deutlich besseren Situation, gerade für die engen Spiele." An der Qualität dafür besteht in und um Sack keine Zweifel, doch bekanntlich liegt die Wahrheit am Ende auf dem grünen Rasen.

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8. Spieltag A-Klasse 6


Tabelle A-Klasse 6

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Team
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29:7
21
7
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15:14
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7
12:21
7
11
7
11:21
6
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8:17
6
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen

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