Remis in Buch: Jubel in Stadeln, Tristesse in Dambach - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 03.10.2023 um 20:30 Uhr
Remis in Buch: Jubel in Stadeln, Tristesse in Dambach
Mit vollen neun Partien ging der 14. Spieltag der Landesliga Nordost am Feiertag über die Bühne. Eintracht Münchberg (5:1 gegen Weisendorf) ist neuer Spitzenreiter, weil Schwabach 0:2 in Mitterteich verlor. Stadeln (2:0 gegen Grß'lohe) folgt dicht dahinter, Buch (1:1 gegen Baiersdorf) mit Abstand. Unterreichenbach (2:0 in Buckenhofen) siegt sich ins Mittelfeld, von dem die Quelle (1:3 gegen Röslau) weit entfernt ist.
Von Marco Galuska FI / MW
Tim Ruhrseitz wurde mit zwei Treffern zum Matchwinner des FSV Stadeln beim 2:0-Heimsieg gegen Großschwarzenlohe.
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SG Quelle Fürth - FC Vorwärts Röslau 1:3 (0:2)

Die Hoffnung auf eine Fortsetzung der Trendwende nach dem verdienten Sieg in Baiersdorf vom Freitagabend erfüllte sich für die SG Quelle Fürth nicht. Die Gastgeber boten eine enttäuschende Leistung im Kellerduell gegen einen Gegner, der die entsprechenden Tugenden viel besser auf den Platz brachte. Rupprecht markierte per Linksschuss nach einer Viertelstunde die Führung, komplett freistehend nach einem Freistoß. Zunächst zeigte die Quelle noch eine ordentliche Reaktion darauf und hatte die gute Möglichkeit zum Ausgleich, als Seiler auf Stöß spielte, dessen Hereingabe auf Kulabas, aber missriet. Nach einer halben Stunde gab es Elfmeter für Röslau, nachdem Skowronek zu spät gekommen war. Der Quelle-Keeper konnte den Versuch vom Punkt aber parieren und der Nachschuss landete am Außennetz. Statt einer Initialzündung für die Fürther folgte noch vor der Pause das 0:2. Nach einem langen Ball und Querpass von Benker kam Onarici frei vor Skowronek zum Torerfolg. Gar das dritte Tor hätte Röslau noch vor dem Halbzeitpfiff markieren können, aber Meier rettete auf der Linie.

Bezeichnendes Bild: Aufmerksame Röslauer klären im Verbund gegen Quelle-Stürmer Ahmet Kulabas.
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Lange aufgeschoben war das 0:3 aber ohnehin nicht, weil nach einem guten Steckpass über links letztlich Lichtblau wieder frei vor Skowronek vollenden konnte. Die Quelle bemühte sich zwar, um einen Anschluss, war aber im letzten Drittel nicht wirklich präsent. So musste Skowronek noch per Fußabwehr ein viertes Gegentor gegen Lichtblau verhindern (72.). Kurz vor dem Abpfiff fand dann eine Rechtsflanke im Strafraum Kulabas, der zumindest den Ehrentreffer erzielte.

TSV Buch - Baiersdorfer SV 1:1 (1:1)

In einer recht zerfahrenen ersten Spielhälfte auf durchschnittlichem Niveau verbuchten die Bucher Jungs zwar ein optisches Übergewicht, bis auf zwei Halbchancen sprang für die Gastgeber jedoch nichts Nennenswertes heraus. Nach 20 Minuten erwischten die Gäste aus Baiersdorf die Hausherren bei einem schnell ausgeführten Einwurf im Sekundenschlaf. Zwar konnte TSV-Schlussmann Bogner nach einer Flanke den Kopfball von Christian Rzonsa zunächst noch gut parieren, gegen dessen Nachschuss war der Keeper dann aber chancenlos. In der 35. Minute setzte Max Schuller zu einer schönen Einzelaktion an und war im Strafraum nur durch ein Foul zu bremsen. Den fälligen Strafstoß setzte Fuchs jedoch über das Baiersdorfer Tor. Unmittelbar vor der Pause kam dann Marco Müller im Strafraum der Gäste zu Fall und erneut ertönte der Elfmeterpfiff. Wieder nahm sich Fuchs der Sache an und traf diesmal sicher zum 1:1-Halbzeitstand.

Philip Messingschlager (r.) und der TSV Buch teilten mit dem Baiersdorfer SV um Torschütze Christian Rzonsa (l.) durch ein 1:1 die Zähler.
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Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielgeschehen recht wenig: Die Bucher Jungs hatten insgesamt etwas mehr vom Spiel, Baiersdorf schaltete aber immer wieder nach Ballgewinnen gut um und wirkte gefährlich, hochkarätige Chancen konnten sich beide Mannschaften allerdings nicht erspielen. Die beste Gelegenheit des zweiten Abschnitts bot sich nach gut 65 Minuten Georg Ell, der mit seinem Schuss aus gut 15 Metern am stark reagierenden Izbudak im BSV-Tor scheiterte. Gegen Ende wurde es noch einmal etwas hitziger, was in der Nachspielzeit in je einer Ampelkarte gipfelte – Schmidt musste aufseiten der Gäste in der 91. Minute ebenso vorzeitig zum Duschen wie 120 Sekunden später Nico Müller auf der Gegenseite – an der insgesamt nicht unverdienten Punkteteilung änderte sich aber nichts mehr.

FSV Stadeln - SC Großschwarzenlohe 2:0 (0:0)

Es wurde das erwartet umkämpfte Match am Kronacher Wald, bei dem im ersten Durchgang die Stadelner die aktivere Mannschaft stellten, jedoch Torchancen lange auf sich warten ließen. Perst wurde in höchster Not geblockt (25.). Kurz vor der Pause wurde es dann zwingender bei den Hausherren, die eigentlich in Führung hätten gehen müssen, doch Perst scheiterte an der starken Parade von Vogel und auch der Nachschuss fand im Strafraum nicht den Weg über die Linie (40.). Als dann Siefert fast schon durch war, verpasste er den Abschluss, oder noch besser ein Abspiel zum Nebenmann, sodass Stahl überhaupt noch eine Chance bekam, um die Szene zu bereinigen (42.).

Leon Siefert hatte die Stadelner Führung auf dem Fuß. Jubeln durfte der FSV aber erst nach der Pause im Heimspiel gegen den SC Großschwarzenlohe.
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Mit zunehmendem Rückenwind kam der SCG dann besser aus der Kabine. Sebastian Kräftner hatte unmittelbar nach Wiederanpfiff eine erste gute Chance der Gäste, brachte die Kugel aber aus kurzer Distanz nicht im Tor unter. Als dann Takacs seinen Gegenspieler tunnelte und sein Abschluss noch gerade zur Ecke abgewehrt werden konnte, hätte auch die Führung für Groß'lohe fallen können (61.). Doch dann kam wieder Stadeln besser auf und Hahn prüfte Vogel mit einem strammen Schuss (64.). Als unmittelbar danach wieder Vogel gegen Hahn parieren konnte, rettete eine beherzte Grätsche gegen Ruhrseitz den SCG vor dem Rückstand. Doch genau jener Ruhrseitz war es dann nach 69 Minuten, der die Stadelner mit einem satten Linksschuss doch zum ersten Mal jubeln ließ. Groß'lohe bemühte sich über Standards um den Ausgleich, wurde aber nicht mehr gefährlich. Stattdessen war es viel Übersicht von Weber, der mit dem Abpfiff das 2:0 durch Ruhrseitz servierte.

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14. Spieltag Landesliga Nordost



Tabelle Landesliga Nordost

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
34
64:34
69
3
34
63:32
65
5
34
56:48
52
6
34
58:50
51
7
34
49:53
51
8
34
52:55
50
12
34
40:56
41
13
34
54:71
40
14
34
49:73
39
16
34
57:56
37
18
34
49:78
31
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen

Stenogramm Landesliga Nordost

Tore: 0:1 Rupprecht (15., Benker), 0:2 Onarici (41., Benker), 0:3 Lichtblau (49., Ponader J.), 1:3 Kulabas (90.)
Gelbe Karten: Seiler (12.), Skowronek (29.), Reischl T. (35.), Reinholz (75.), Stöß (84.) / Schmidt Felix. (36.), Lichtblau (61.), Krassa (71.)
Zuschauer: 50 | Schiedsrichter: Christian Stapf (ASV Naisa 1928 e.V.)
Tore: 1:0 Wich D. (15., Kolb), 1:1 Schmidt T. (42.), 2:1 Lang T. (45., Köhler L.), 3:1 Köhler L. (58., Frank T.), 4:1 Köhler L. (69., Kolb), 5:1 Lang T. (81., Köhler L.)
Zuschauer: 340 | Schiedsrichter: Sven Thoma (FC Oberstreu/Mittelstreu)
Tore: 0:1 Guggenberger (84.)
Gelbe Karten: Amling (81.), Eichenseer (86.) / Hochmuth (41.), Wolf (68.), Misic (90.+3)
Zuschauer: 250 | Schiedsrichter: Magnus Gehrwald ( JFG Straubinger Land)
Tore: 1:0 Wildenauer (72.), 2:0 Kießling (77., Jähring)
Gelbe Karten: Kießling (77.) / Takmak (73.)
Zuschauer: 230 | Schiedsrichter: Philipp Götz (TV Wackersdorf)
Tore: 0:1 Knoche (47.)
Gelbe Karten: Meyer (16.), Herter (70.) / Farkasovsky (65.), Knoche (78.), Hampel (90.+1) | Zeitstrafen: Renner (82.) / - | Gelb-rote Karten: - / Farkasovsky (82.)
Zuschauer: 160 | Schiedsrichter: Tim Grunert (SV Grafentraubach)
Tore: 0:1 Rzonsa (20., Joachim), 1:1 Fuchs, Foulelfmeter (45.)
Gelbe Karten: Müller N. (85.) / Schmidt P. (81.) | Gelb-rote Karten: Müller N. (90.+2) / Schmidt P. (90.+2)
Zuschauer: 190 | Schiedsrichter: Felix Richter (SV Rügshofen)
Tore: 1:0 Stark (58.)
Gelbe Karten: Michel (41.), Schramm (67.), Weggel C. (75.) / Schwab (43.), Benes (47.), Noppenberger (63.), Sinelis B. (72.), Hutzler F. (83.)
Zuschauer: 240 | Schiedsrichter: Peter Haas (TSV Wendelstein)
Tore: 1:0 Ruhrseitz (69.), 2:0 Ruhrseitz (90.)
Gelbe Karten: Köstler (58.), Hering (77.), Hahn (83.) / Schulz (33.), Pandel (72.), Kunz (88.)
Zuschauer: 370 | Schiedsrichter: Maximilian Graf (1. JFG Rhön)

Torschützen Landesliga Nordost


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