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Artikel veröffentlicht am 19.07.2010 um 12:00 Uhr

Neue Spielgemeinschaft in der A-Klasse 1: SG Haig/Stockheim als "Win-Win-Zusammenschluss"

Nach dem personell bedingten Rückzug aus der A-Klasse 2 in der vorigen Saison wäre es beim FC Stockheim auch für die bevorstehende Spielrunde eng geworden, eine Zweite Mannschaft an den Start zu bringen. Nachdem der Nachbar aus Haig ebenfalls unter einer dünnen Personaldecke leidet, setzte man sich zusammen.

Von Carlo Fehn


	Manfed Schwalb freut sich über die problemlose Zusammenarbeit mit den Haigern.
	anpfiff.info

Der Spielgruppenleiter hatte die Ligeneinteilung für die drei A-Klassen im Landkreis eigentlich schon druckreif fertig gestellt. Seine Planungen haben der FC Stockheim und der FC Wacker Haig mit der Meldung einer Spielgemeinschaft noch einmal durcheinander geworfen. „Das war uns letztendlich auch dann erst bewusst, als wir die Sache beschlossen hatten. Es war natürlich recht spät und somit für die Planungen Egon Grünbecks ein bisschen problematisch.“ Der Zweite Vorsitzende der „Bergleute“, Manfred Schwalb, bedauert noch einmal den späten Entschluss, ist aber umso mehr von der Sache überzeugt.

Win-Win-Situation für beide Vereine

„Wir arbeiten schon seit vielen Jahren erfolgreich im A- und B-Seniorenbereich zusammen. Das Verhältnis zwischen beiden Vereinen, vor allem zwischen den Vorstandschaften, ist sehr gut. Aufgrund der dünnen Spielerdecken hier und dort haben wir uns dann einfach mal zusammengesetzt und die Möglichkeit einer Spielgemeinschaft der Zweiten Mannschaften ausgelotet“, so Schwalb. Für beide Vereine sei der Entschluss sehr positiv zu bewerten, da somit Spieler aus dem zweiten Glied, die in der Ersten nicht zum Einsatz kämen oder einfach nicht regelmäßig trainieren können, zumindest eine Gelegenheit auf Spielpraxis haben.

Federführung beim FC Wacker Haig

Als SG Haig/Stockheim wird nun also die neue Spielgemeinschaft den Kampf um den Klassenerhalt in der A-Klasse 1 aufnehmen. Durch die Einführung der B-Klassen in der Saison 2011/12 gilt es nun nicht nur für die ambitionierten Teams eine Zielsetzung nach oben zu formulieren. Die Federführung liegt bei den Wackeranern, Jürgen Messelberger wird die sportliche Leitung übernehmen. „Wir werden so gut wie möglich den Spielplan unserer Kreisligateams ausnutzen“, berichtet Manfred Schwalb. „Wenn möglich, wollen wir bei den Heimspielen von Stockheim oder Haig immer das Vorspiel austragen.“ Natürlich können die Akteure aus der SG auch in ihren Stammvereinen in der ersten Mannschaft eingesetzt werden.