Endlich Auswärtspunkte: Ottensoos meldet sich im Abstiegskampf zurück - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 25.09.2023 um 06:00 Uhr
Endlich Auswärtspunkte: Ottensoos meldet sich im Abstiegskampf zurück
In einem wilden Spiel hat sich der FC Ottensoos im Abstiegskampf zurückgemeldet und den SK Lauf im Keller gehalten. Trainer Lukas Gerstacker war nach dem ersten Auswärtssieg ziemlich erleichtert und hofft jetzt auf mehr Punkte, weil in den nächsten Spielen die Gegner auf Augenhöhe warten.
Von Sebastian Baumann
fussballn.de / Strauch
Mit 4:5 hat der FC Ottensoos das Derby in Lauf für sich entschieden. “Jeder zweite Spieler bei uns und ich natürlich auch, haben Laufer Vergangenheit, deswegen ist das schon immer ein besonderes Spiel”, war Trainer Lukas Gerstacker nach der Partie erleichtert, dass ein Sieg gegen den Ex-Verein gelingen konnte. Wie so oft verspielte der FCO eine eigentlich komfortable Führung und lag auf einmal hinten. “Man muss aber auch zugeben, dass der Adrian Holfelder schwer zu verteidigen ist und er hat dreimal praktisch das gleiche Tor vorgelegt”, berichtet Gerstacker von der turbulenten ersten Halbzeit, in der Ottensoos sich gerade noch so in die Halbzeit rettete und nur mit einem Treffer zurücklag. Weil nach dem Pausentee aber meist der FC Ottensoos den Ton angab und auch das Momentum in dem Spiel mit zwei nicht ganz so klaren Elfmeterentscheidungen auf seiner Seite hatte, klappte es endlich mit dem ersehnten Befreiungsschlag. “Das waren jetzt endlich die ersten Auswärtspunkte.

Lukas Gerstacker saß einst schon einmal auf der Laufer Bank und freute sich dementsprechend besonders über den Sieg gegen den SKL.
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Gurkenleistung gegen Oesdorf

Dass der FC Ottensoos im Keller steckt, lag zum einen am Spielplan und zum anderen auch an der eigenen Leistung. Als "Gurkenleistung" seiner Mannschaft bezeichnet der Trainer beispielsweise die Niederlage gegen Oesdorf, dafür waren die Auftritte zuvor gegen die Spitzenteams durchaus ordentlich. “Niederlagen gegen direkte Konkurrenten wie gegen Geschwand oder Oesdorf sind natürlich bitter. Wenn ich da nur an Geschwand denke, wo wir schon 2:0 in Führung lagen”, berichtet der Übungsleiter. “Wir haben gegen fünf Spitzenteams zwar nur einen Punkt geholt, aber das ist schon ok. Gegen die direkten Konkurrenten müssen wir aber dann auch gewinnen.” So wie in den kommenden beiden Spielen, wenn es gegen Vatanspor Nürnberg, Hüttenbach und den ATSV Erlangen 2 geht. Weil danach noch die Rückspiele gegen Geschwand, Vach und Neunkirchen anstehen, kann der FCO noch einige Punkte gut machen. “Die kommenden Spiele sind entscheidend”, weiß deswegen der Trainer auch, dass seine Mannschaft jetzt die Grundlage für den Klassenerhalt legen kann.

Seit dem Spiel in Schwaig fehlt Kapitän Patrick Schäfer.
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Vatanspor als große Unbekannte

Allerdings ist der kommende Gegner für den Trainer die große Unbekannte der Liga, denn gegen den Aufsteiger von Vatanspor Nürnberg gab es bisher kaum Berührungspunkte. “Immerhin und zum Glück spielt der Joel Teukam Noumessi dort nicht mehr”, schmunzelt Lukas Gerstacker. Schließlich spielt der Aufstiegsheld von Vatanspor mittlerweile in Schwaig und überforderte die Ottensooser im Gastspiel beim SVS schon sehr. “Egal wie der Gegner heißt, wir müssen mehr kämpfen und uns reinhauen.” Weil die Personaldecke in den kommenden Wochen deutlich besser aussieht, geht der Übungsleiter durchaus optimistisch in die nächsten Spiele.

Schäfer fehlt bis zur Winterpause

Einzig der Unverzichtbare im Kader, Kapitän Patrick Schäfer, wird noch länger fehlen. Im Spiel gegen Schwaig hatte sich der Spielführer am Knie verletzt und fällt bis zur Rückrunde aus. Die Verletzung im Knie hat sich als Anriss des hinteren Kreuzbandes herausgestellt, sodass der Mittelfeldspieler auf alle Fälle drei Monate pausieren muss. “Er ist mit Abstand schon der wichtigste Spieler von uns und eigentlich immer mein Spieler der Saison”, hofft der Trainer natürlich, dass Schäfer nach der Winterpause wieder eingreifen kann. Und wenn die Mannschaft vorher ihre Hausaufgaben erledigt hat, dann kommt der Kapitän gerade zur rechten Zeit, um sein Team zum Klassenerhalt zu führen.

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Hintergründe & Fakten

Teamdaten
Personendaten
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Spielstenogramm

Tore: 0:1 Maric P. (12.), 0:2 Dotzler (17.), 1:2 Sohr (27.), 2:2 Sohr (31.), 3:2 Cittadini (37.), 3:3 Schuhmann (66., Umbeer), 3:4 Riedel C., Foulelfmeter (80., Maric P.), 3:5 Maric P., Foulelfmeter (86.), 4:5 Hofmann (90.)
Gelbe Karten: Gabsteiger M. (25.), Nwosu (68.), Wolf (74.), Holfelder (75.), Sanli (79.), Gabsteiger J. (84.), Rupp (84.) / Maric P. (80.), Schuhmann (82.), Döhler (90.+3) | Zeitstrafen: - / Dotzler (83.), Beckmann (90.)
Zuschauer: 211 | Schiedsrichter: Florian Scheller

Tabelle Bezirksliga Nord

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
10
11
17:16
12
11
12
24:34
12
13
12
19:32
10
14
11
19:29
9
15
12
12:40
9
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen

Saisonbilanz P. Schäfer

 
24/25
9
1
1
5
1
0
0
23/24
13
3
1
1
4
0
0
23/24
4
1
0
0
R
0
0
22/23
29
6
9
1
2
1
0
21/22
28
4
5
0
1
0
1
19/21
19
2
2
2
1
0
0
18/19
25
1
1
1
R
0
0
17/18
14
1
0
0
R
0
0
16/17
20
3
0
0
1
1
1
15/16
16
2
0
9
5
0
0
15/16
12
5
1
0
R
0
0
14/15
21
9
1
0
R
0
0
13/14
18
1
0
7
R
0
0
Gesamt
228
39
21
26
15
2
2


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