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Artikel veröffentlicht am 11.09.2023 um 07:50 Uhr

Remis des Spieltages: Später Ausgleich im Gipfeltreffen

SPIELTAG AKTUELL Zwischen dem ATS Wartenfels und Spitzenreiter FC Kirchleus lief es zunächst für die Gäste, die nach einem Freistoß in Front gingen. Es folgte ein Sturmlauf der Heimelf in der zweiten Hälfte, der lange ohne Ertrg blieb. Aber die Gastgeber belohnten sich in der Nachspielzeit dann doch noch.

Von Hans-Jürgen Wunder

Beim Gipfeltreffen in Wartenfels kreuzten Spitzenreiter FC Kirchleus mit den ungeschlagenen Gastgebern die Klingen. Etwa 250 Zuschauer und bestes Spätsommerwetter boten einen prächtigen Rahmen für das Spitzenspiel. Allerdings begann die Partie für die Platzherren denkbar ungünstig. Nach einer Abseitsreklamation entschied der Referee auf Freistoß für die Lerner-Elf. "Da muss ich halt auch einmal meine Göschn halten", kritisierte ATS-Coach Manfred Angles das Verhalten seiner Schützlinge. Denn der ruhende Ball hatte Folgen und landete zum 0:1 im Netz. Christian Pöhlmann hatte getroffen. Allerdings entzündete sich an anderer Stelle die Debatte neu. "Es hat sich ein Gästespieler in die Mauer gedrängt. Nach meinem Kenntnisstand ist das nicht mehr zulässig. Ich werde da beim Lehrabend einmal nachhaken", kündigt der Trainer und aktive Schiedsrichter an.

Sorgte für den späten Ausgleich: Sascha Graf (am Ball).

anpfiff.info

Doch noch belohnt

Im ersten Anschnitt hatte Wartenfels sogar Glück, nicht das zweite Tor zu kassieren - Alexander Witzgall traf nur die Latte. Nach der Pause entwickelte sich aber immer mehr ein Spiel auf ein Tor. "Kirchleus hat überhaupt nichts mehr gemacht und sich hinten nur eingeigelt", beschreibt Angles das weitere Spielgeschehen. Lange bissen sich seine Schützlinge am Abwehrwall die Zähne aus. Als aber der eingewechselte Jannick Vogler in der Nachspielzeit die Kugel mit dem Mut der Verzweiflung in die Gefahrenzone brachte und Sascha Graf mit dem Hinterkopf verlängerte, war der Ausgleich und 1:1-Endstand perfekt. "Für mich war das hochverdient", sagt der Wartenfelser Trainer, dem am kommenden Wochenende erneut viel Aufregung ins Haus steht, wenn der aktuelle Dritte SG Wirsberg/Kupferberg seine Visitenkarte im Bergstadion abgibt - mit einem Sieg am Mittwoch beim Nachholspiel in Danndorf sogar als neuer Spitzenreiter.