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Artikel veröffentlicht am 31.08.2023 um 16:00 Uhr

Alex Pfarherr zurück beim ASV Fürth: "Der Kontakt ist nie abgerissen"

Am Wochenende steht der 3. Spieltag der Kreisklasse 3 ins Haus. Dabei empfängt am Sonntag der ASV Fürth mit der SG Puschendorf/Tuchenbach einen Aufsteiger, nachdem die Pfarherr-Elf am vergangenen Wochenende spielfrei war. Im Kurzinterview spricht der neue ASV-Coach über die aktuelle Situation. Den Auftakt in den Spieltag macht der SV Poppenreuth im Kärwa-Heimspiel bereits am Freitag, zu Gast ist der FSV Stadeln II.

Von Lukas Petschner

Nach einer intensiven Vorbereitung und dem gelungenen Saisonstart gegen Obermichelbach konnten sich Alex Pfarherr und sein ASV Fürth am vergangenen Wochenende spielfrei ausruhen. Nun geht der Blick nach vorne auf das kommende Heimspiel gegen Puschendorf/Tuchenbach.

fussballn.de / Schlirf

Der ASV Fürth kam nach dem Abstieg aus der Kreisliga gut aus den Startlöchern und gewann seine Auftaktpartie gegen den SC Obermichelbach mit 3:1. Am 2. Spieltag konnte der ASV allerdings nicht nachlegen, sondern durfte sich das Treiben der anderen Mannschaften spielfrei aus der Ferne ansehen. Seit diesem Sommer ist Alex Pfarherr (41) wieder zurück bei seinem Heimatverein und leitet die Geschicke als (noch) spielender Trainer. Über die Rückkehr, den Sommer und die anstehende Saison haben wir mit ihm gesprochen.

Hallo Alex! Wie kam es zur Rückkehr zum ASV Fürth, wie waren die ersten Wochen und wie ist die Vorbereitung gelaufen?

Alex Pfarherr: Der ASV Fürth ist mein Heimatverein. Ich bin hier praktisch aufgewachsen und habe hier jahrelang gespielt. Der Kontakt ist seitdem nie abgerissen und nachdem ich angesprochen wurde, ob ich mir die Aufgabe als Trainer der 1. Mannschaft vorstellen kann, musste ich nicht lange überlegen. Die ersten Wochen waren super. Ich kenne noch viele Leute im Verein und habe mich gleich wieder wohlgefühlt. Auch die Vorbereitung lief sehr gut. Wir hatten viele Vorbereitungsspiele, damit sich die Jungs einspielen konnten und nach dem ersten Heimspiel auch einen gemeinsamen Mannschaftsabend zum Kennenlernen veranstaltet.

Nach Stationen in Weißenbrunn, beim ATV 1873 Frankonia und dem TSV Azzurri Südwest ist Alexander Pfarherr seit diesem Sommer zurück bei seinem Heimatverein.

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Der Saisonstart zuhause gegen den SC Obermichelbach ist geglückt. Wie fandest du euren Auftritt und war es ungünstig, dass ihr danach erst einmal ein spielfreies Wochenende hattet?

Pfarherr: Vor dem Spiel waren wir alle etwas nervös, viele Spieler hatten schon lange kein Pflichtspiel mehr gewonnen und in der neuen Liga wussten wir nicht so ganz, was uns erwartet. Wir waren dann aber gut im Spiel, hatten einige Chancen und konnten auch in Führung gehen, auch wenn diese nicht lange hielt. Nach der Pause hätte das Spiel auch anders laufen können, doch unser Keeper hat stark gehalten und dann konnten wir wieder die Führung übernehmen. Unter dem Strich war es ein verdienter Sieg. Dass wir direkt nach dem Auftakt spielfrei waren, hat mich zwar ein bisschen geärgert, doch nach der intensiven und langen Vorbereitung konnten wir durch das freie Wochenende unsere Kräfte sammeln.

Du bist schon seit längerer Zeit als Spielertrainer aktiv. Wie gefällt dir diese Rolle und gibt es schon Pläne, ab wann du deine Schuhe an den Nagel hängst?

Pfarherr: Eigentlich wollte ich schon gar nicht mehr spielen! (lacht) Das war auch so abgesprochen. Es ist aber momentan so, dass wir noch viele Urlauber und andere Ausfälle haben, die wir kompensieren müssen. Natürlich macht das Kicken auch Spaß, aber eigentlich möchte ich mich auf die Arbeit als Trainer konzentrieren.

Eigentlich wollte Pfarherr nicht mehr selbst die Schuhe schnüren, musste aufgrund diverser Ausfälle allerdings zuletzt wieder "aushelfen". Künftig möchte er sich aber auf die Arbeit an der Seitenlinie konzentrieren.

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Wie siehst du diese neue Kreisklasse 3? Habt ihr euch ein konkretes Ziel gesteckt?

Pfarherr: Die Liga ist sehr schwer einzuschätzen. Vor allem an den ersten Spieltagen können viele Mannschaften urlaubsbedingt nicht aus dem Vollen schöpfen und man darf die Ergebnisse nicht überbewerten. Unser vorrangiges Ziel ist es, erstmal zusammenzufinden. Da wir viele Abgänge kompensieren mussten, braucht die neu formierte Mannschaft vor allem Zeit, um sich zu finden und einzuspielen. Deswegen ist das Ziel in der Vorrunde so viele Punkte wie möglich zu holen. Zur Winterpause werden wir dann sehen, wo wir stehen und wo es hingehen kann.

Was erwartest du vom kommenden Gegner, der SG Puschendorf/Tuchenbach?

Pfarherr: Puschendorfs Auftakt war gemischt. Nach der hohen Auftaktniederlage haben sie sich am 2. Spieltag gefangen und den ersten Punkt eingefahren. Uns erwartet also ein motivierter Gegner, der mit Sicherheit einen Fehlstart vermeiden will.

Der 3. Spieltag im Überblick:
Das Kärwaspiel steigt in Poppenreuth

Auch am kommenden Spieltag steht wieder ein Kärwaspiel ins Haus. Dazu lädt der SV Fürth-Poppenreuth traditionell am Freitagabend. Zu Gast ist um 18 Uhr der FSV Stadeln II. Die Gäste verloren am vergangenen Wochenende ihr eigenes Kärwaspiel und warten noch auf die ersten Punkte der neuen Spielzeit. Poppenreuth musste nach dem Sieg zum Saisonauftakt (4:0 gegen Azzurri) am vergangenen Spieltag eine 1:2-Niederlage in Eibach einstecken.

Nach der Niederlage in Eibach am vergangenen Wochenende wollen Dominik Döll und sein SV Fürth-Poppenreuth im Kärwaspiel einen Erfolg einfahren und mit guter Laune ins Wochenende starten.

Jasmin Stark

Den Sonntag eröffnen dann der STV Deutenbach II und der Türk FK Gostenhof mit einem Aufsteigerduell am Deutenbacher Weihersberg (Anpfiff 12:45 Uhr). Um 15 Uhr folgen dann das Duell ATV 1873 Frankonia gegen den ASV Weinzierlein-Wintersdorf, das Gastspiel der SGV 1883 II beim TSV Cadolzburg, das Heimspiel des TSV Roßtal gegen den TSV Azzurri Südwest, sowie die Partie zwischen dem TSV 1861 Zirndorf und der DJK Eibach. Zum Abschluss empfängt die Pfarherr-Elf vom ASV Fürth dann die SG Puschendorf/Tuchenbach (Anpfiff 15:30 Uhr). Spielfrei ist diesmal der SC Obermichelbach.