DJK Don Bosco vor dem Landesliga-Debüt: „Charakter des Teams nicht verändern!“ - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 14.07.2010 um 12:00 Uhr
DJK Don Bosco vor dem Landesliga-Debüt: „Charakter des Teams nicht verändern!“
Wenn die DJK Don Bosco Bamberg am Sonntag, 24. Juli, zum Saisonauftakt der Landesliga Nord zu Hause gegen den ASV Rimpar antritt, dann beginnt für die Elf aus dem Bamberger Stadtteil Wildensorg ein neues Kapitel der Erfolgsgeschichte. Schließlich steht man erstmals in der zweithöchsten bayerischen Liga. Welche Ziele man dort verfolgt, wer die Neuen sind und welcher Leistungsträger erst ab Ende Juli wieder zur Verfügung steht, verrät Rainer Schmidt im Gespräch mit anpfiff. Der Abteilungsleiter des Aufsteigers über…
Von Marco Heumann
Betritt das Neuland Landesliga zuversichtlich: Don Bosco-Abteilungsleiter Rainer Schmidt.
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… die Ziele im ersten Jahr in der Landesliga
 
Rainer Schmidt: „Für uns zählt nur der Klassenerhalt. Alles, was besser ist, wäre Zugabe. Auch wenn uns einige Experten weiter vorne sehen, darf man nie vergessen, dass die Landesliga für den Großteil unseres Teams Neuland ist. Auf dem Niveau müssen sie sich erst einmal beweisen. In der Bezirks- und Bezirksoberliga hat das gut geklappt. Da haben die Jungs das Tempo sehr schnell angenommen. Aber der Sprung aus der Ober- in die Landesliga ist noch einmal größer.“
 
… die Unterschiede zwischen der Bezirksober- und der Landesliga
 
Rainer Schmidt: „Athletik und Dynamik spielen ein weit größere Rolle als in der Oberliga. Das Spiel wird wesentlich schneller sein. Aber wir werden sicher nicht blauäugig an die Sache rangehen, sondern das richtige Maß zwischen Angriff und Abwarten finden.“
 
… die Philosophie des Vereins

 
Rainer Schmidt: „Wenn wir gewollt hätten, hätten wir jede Menge neue Spieler verpflichten können. Aber wir haben gar nicht händeringend gesucht. Uns ging es darum den Charakter des Teams auch in der Landesliga nicht zu verändern. Deswegen haben wir uns gezielt mit Akteuren verstärkt, die uns sportlich helfen und auch menschlich zu uns passen. Talente, die noch geformt werden können. Dass Georg Lunz das kann, hat er in den letzten Jahren immer wieder bewiesen. Der Fokus liegt aber auch weiterhin auf unseren Eigengewächsen, die immer noch das Gerüst der Mannschaft bilden. Bei uns stehen 14 oder 15 Jungs im Kader, die schon in der Jugend bei uns gespielt haben.“
 
… Josef Enzbrenner
 
Rainer Schmidt: „Enzo hatte großes Interesse zu uns zu kommen und hat sich selbst sehr um den Wechsel bemüht. Mit ihm bekommen wir einen Mann, der schon über einiges an Landesliga-Erfahrung verfügt. Das hat er den meisten unserer Jungs voraus.“
 
… Christos Makrigiannis
 
Rainer Schmidt: „Wenn man mit anderen über ihn redet, dann bekommt man nur Gutes zu hören. Ein echtes Talent. Er kommt aus der Bayernliga-Jugend des FC Eintracht Bamberg und hat auch schon Landesliga-Luft geschnuppert. Hat sich bei uns sofort integriert und gleich im ersten Test drei Treffer erzielt, ein toller Einstand.“
 
… Stefan Reck:

Rainer Schmidt: „Stefan ist ein technisch starker Spieler, der im Sturm sicher eine wichtige Option sein kann. Auch mit ihm wird unser Kader breiter und der Konkurrenzkampf härter. Zum Einstand hat er beim Erdinger Cup gleich einmal gezeigt, was er kann.“
 
… Christian Kaiser

 
Rainer Schmidt: „Als wir ihn im Winter verpflichtet haben, war schon klar, dass er nach der Saison als Spielertrainer nach Breitengüßbach gehen würde. Er war im Kampf um den Aufstieg eine wichtige Option im Angriff.“
 
… Javier Garcia Hernandez
 
Rainer Schmidt: „Mit ihm gewinnt unser Spiel enorm an Qualität. Momentan ist er aber noch in Spanien. Wir erwarten ihn Ende Juli, Anfang August zurück. Dass er sich bei uns sehr gut eingelebt hat, sieht man auch daran, dass ihn einige Spieler in Spanien besucht haben.“

Kommt erst Ende Juli aus Spanien zu Don Bosco zurück: Javier Garcia Hernandez.
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… der Kampf um die Nummer zwei in Fußball-Bamberg
 
Rainer Schmidt: „Das sehen wir ganz locker. Mit dem SV Memmelsdorf gibt es von unserer Seite keine Rivalität. Interessanter wäre es sicher gewesen, wenn auch der FC Eintracht Bamberg nur in der Landesliga angetreten wäre. An deren Status hätten wir schon gerne ein wenig gekratzt. Aber generell gilt, dass wir zunächst einmal auf uns schauen.“
 
… Euphorie im Umfeld
 
Rainer Schmidt: „Die gibt es sicherlich. Der ganze Verein steht hinter dem Team. Mit dem Kunstrasenplatz und der neuen Tribüne haben wir alle Voraussetzungen geschaffen. Wir sind auch mit den Anforderungen gewachsen und wollen es weiter tun. Aber bei aller Euphorie lassen wir auch die nötige Sachlichkeit walten. Wir stecken uns keine überzogenen Ziele. Die Landesliga war genauso wenig geplant wie die Bezirksoberliga. Das Team hat uns immer wieder überrascht und sich besser präsentiert als erwartet.“
 

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