Endlich der erste Sieg: Geschwand will gegen den ATSV nachlegen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 15.08.2023 um 12:00 Uhr
Endlich der erste Sieg: Geschwand will gegen den ATSV nachlegen
Felsbrocken waren es wahrscheinlich, die Florian Müller nach dem ersten Sieg in der Bezirksliga überhaupt vom Herzen gefallen sind. Damit ist der Aufsteiger nach drei happigen Niederlagen endlich in der Liga angekommen. Gegen den kleinen ATSV Erlangen will die SG jetzt zu Hause nachlegen, ehe es ins Duell mit Neunkirchen geht.
Von Sebastian Baumann
Nach drei Spielen sah es gar nicht gut aus für die SG Geschwand/Wolfsberg, die sich mit 18 Gegentreffern und null Punkten auf dem letzten Platz wiederfand. Allerdings musste die Spielgemeinschaft, die offiziell auf den TSV Geschwand läuft, auch gleich dreimal auswärts in Serie antreten. Das Heimspiel gegen die Reserve des ATSV Erlangen musste auf diesen Mittwoch aufgrund der Unbespielbarkeit des eigenen Platzes verlegt werden, weil es Ende Juli eine Starkregenphase im Trubachtal gegeben hatte. ”Ich sage das ja nur ungern, aber wir haben aktuell wirklich viele Verletzte”, versucht Florian Müller eine Erklärung für den schlechten Start. Offensiv war der Aufsteiger zwar nicht schlecht, traf die Kiste aber nicht und war hinten zusätzlich viel zu anfällig. Zudem werden eine Liga höher, individuelle Fehler auch viel öfter bestraft. 

War nach drei Spielen skeptisch und konnte sich dann endlich über den ersten Sieg freuen: Florian Müller.
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Natürlich macht man sich da schon so seine Gedanken, aber Oli Seybold und ich haben immer an die Mannschaft geglaubt”, gibt der Spielertrainer Einblicke in sein Innerstes, war sich aber sicher, dass der Knoten platzen wird. “Ich war mir sicher, dass es uns Auftrieb gibt, wenn wir dann auch mal ein Tor machen”. Im Heimspiel gegen Ottensoos belohnte sich die Offensive dann endlich mit einem Tor und auf einmal lief es beim letztjährigen Vizemeister der Kreisliga 2. In der Nachspielzeit konnte Johannes Maier sogar noch den Siegtreffer erzielen und den Zwei-Tore-Vorsprung der Gäste doch noch drehen. Wichtig vor allem, um der Liga zu zeigen, dass mit dem Aufsteiger zu rechnen ist, vor allem auf heimischem Geläuf.

Erst der kleine ATSV…

Viel Zeit zu verschnaufen hat Geschwand aber nicht, denn bereits am Mittwoch geht es weiter gegen den ATSV Erlangen 2. Die Rasselbande der Hugenottenstädter ist die Wundertüte der Liga und extrem jung. Ganz im Gegensatz zu den alten Hasen der Wolfsberger. “Richtig einschätzen kann ich den Gegner nicht. Ich weiß nur, dass es eine sehr junge Mannschaft ist”, gibt Florian Müller ehrlich zu, ist aber optimistisch, dass seine Mannschaft wieder daheim gegen die Bayernliga-Reserve bestehen kann. Es ist das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften überhaupt. Die Erlanger haben erst zwei Spiele spielen können, weil die restlichen Partien witterungsbedingt ausgefallen sind und haben erst einen Zähler auf dem Konto. Mit einem Sieg wäre der Aufsteiger auf einmal im Tabellenmittelfeld zu finden und könnte danach gleich wieder daheim nachlegen.

Johannes Maier (li.) erzielte das erste Tor der Geschwander Bezirksligageschichte und trifft hier zum Siegtreffer.
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… dann Neunkirchen

Es könnte eine wichtige Woche werden für den Neuling, denn am Wochenende wartet gleich wieder der nächste Kellerkracher auf die Geschwander. Und wieder daheim, wenn auch zu ungewohnter Uhrzeit um 13:30 Uhr. Aufgrund der Geschwander Kirchweih hätte die SG gerne verlegt, aber Neunkirchen wollte nicht unter der Woche spielen. Deswegen geht es am Sonntag früher los, damit die Mannschaft dann danach zur Kerwa aufspielen gehen kann. Im letzten Jahr schnappten die Brandbachkicker der SG den fast schon sicheren Meistertitel doch noch weg, ein Jahr später gibt es jetzt wieder das Duell. “Ich hätte nicht gedacht, dass Neunkirchen erst einen Punkt nach den fünf Spielen hat. Vor allem die klare Niederlage gegen Germania Nürnberg hat mich überrascht”, sagt der Spielertrainer, der natürlich die Stärken und Schwächen des sonntäglichen Gegners sehr gut kennt. “Das waren immer enge Spiele in der vorletzten Saison. Offensiv ist alles auf Manuel Menges zugeschnitten, der auch immer für ein Tor gut ist, und hinten haben die mit dem Markus Conrad einen weiteren richtig guten Spieler.”

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