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Artikel veröffentlicht am 03.07.2023 um 19:30 Uhr

U19-Meister im Spielkreis: JFG Kreis Würzburg zurück in der BOL

Vor gut einer Woche sind auch die U19-Ligen im Kreis Würzburg zu Ende gegangen. In der Kreisliga triumphierte die JFG Kreis Würzburg Süd-West und kehrt in die Bezirksoberliga zurück. In den Kreisgruppen setzten sich die (SG) SPVGG Giebelstadt und die (SG) SV Rieneck durch. Beide starten zukünftig in der Kreisliga. anpfiff.info blickt auf die erfolgreichen Frühjahrsrunden der Titelträger zurück.

Von Alexander Rausch

Nur vier Punkte ließen die Jungs aus dem Südwesten Würzburgs, die schon in der Herbstrunde alle Partien gewonnen hatten, liegen. Zwar unterlagen sie beim Lokalrivalen (SG) TSV Uettingen, der am Ende Dritter wurde, und spielten überraschend bei Kellerkind (SG) TSV Rottenbauer remis, gegen den direkten Verfolger JFG Würzburg Nord zeigten sie jedoch ihre ganze Klasse. „Wir waren sehr dominant. Wir hatten nahezu ausschließlich den Ball und sie konnten sich nur mit langen Bällen behelfen“, blickt Meistertrainer Martin Marschner zurück. In der Folge lieferten sich beide Teams jedoch einen Titelkampf auf Augenhöhe, der erst am letzten Spieltag entschieden wurde.

Meister der Kreisliga Würzburg: JFG Kreis Würzburg Süd-West.

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Direkten Widersacher klar dominiert

Beide gingen punktgleich in die abschließende Partie, die Süd-West-Kicker hatten aber den Vorteil des gewonnenen Direktvergleichs. Mit dem im Rücken ließen sie der JFG Spessarttor keine Chance und machten mit dem 4:0 den Meistertitel klar. „Insgesamt kann ich ohne schlechtes Gewissen sagen, dass wir die körperlich, technisch und taktisch beste Mannschaft in der Liga hatten und somit auch verdient Meister wurden“, lobt der Übungsleiter seine Team, das kommende Saison wieder in der Bezirksoberliga an den Start geht.

Meister der Kreisklasse Würzburg/Kitzingen/Ochsenfurt: (SG) SPVGG Giebelstadt.

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U17 hilft aus und bringt den Titel

Eine Liga tiefer kicken zukünftig die (SG) SPVGG Giebelstadt und die (SG) SV Rieneck. Beide setzten sich in ihren Kreisgruppen durch. Die U19-Akteure aus dem Würzburger Süden waren in der Herbstrunde noch aus der Kreisliga abgestiegen und hatten dabei nur eine von acht Partien gewonnen. „Wir waren viel zu dünn besetzt und wir mussten immer wieder Spieler aus der U17 einsetzen. Sie mussten sich erst zurechtfinden“, begründet Felix Scheckenbach, der mit Michael Hochrein und Benedict Blume das Trainerteam bildete.

In der Frühjahrsrunde hingegen war das Bild eine Liga tiefer umgekehrt und die Spielgemeinschaft verloren nur bei Lokalrivale (SG) SV Sonderhofen. „Die Jüngeren hatten sich an das Niveau gewöhnt, haben super mitgezogen und nahezu immer Leistung gezeigt. Letztlich war es eine gemeinsame Leistung beider Altersklassen, dass wir den Titel geholt haben“, lobt der Übungsleiter. Über Wochen hätten die U17-Kicker in beiden Altersklassen gespielt und hatten entscheidenden Anteil am Erfolg. „Das war eine sehr schöne Erfahrung für die Spieler und natürlich für uns als Trainerteam. Alle waren glücklich“, freute sich Felix Scheckenbach und hofft kommende Saison auf eine Fortsetzung.

Meister der Kreisklasse Würzburg/Main-Spessart: (SG) SV Rieneck.

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"Eine richtig geile Truppe"

Ebenfalls nur eine Saisonniederlage kassierte die (SG) SV Rieneck. Nach einer durchwachsenen Hinrunde waren die Kicker von Heiko Michler in der Frühjahrsrunde nicht zu stoppen. Nur die Partie bei der (SG) TSV Erlabrunn ging verloren – und das nach einer schweren Verletzung eines Mitspielers. „Danach war ein Bruch im Spiel und die Jungs haben die 2:0-Führung aus der Hand gegeben“, erinnert sich der SG-Coach. Ansonsten hätte seine Truppe stets Charakter gezeigt, sei geduldig geblieben. Ob zum Auftakt gegen die (SG) FV Steinfeld/Hausen-Rohrbach nach einem 0:2-Rückstand oder in den engen Duellen gegen die (SG) FC Gössenheim oder bei der (SG) TSV Urspringen.

Im letzten Spiel in bei Spitzenreiter (SG) TuS Frammersbach machte sie dann ihr Meisterstück. „Unser Plan ist einfach aufgegangen. Hannes musste mehr Tore schießen als die Frammersbacher“, schmunzelt Heiko Michler. Gemeint ist Goalgetter Hannes Merz, der drei Treffer auflegte und damit insgesamt elfmal knipste. „Die Jungs haben das sehr gut gemacht, hatten die Partie im Griff und haben sehr konzentriert gespielt. Sie wussten, um was es geht“, lobte der Übungsleiter, der stolz ist, ein Teil dieser erfolgreichen Truppe gewesen zu sein. Noch sie vorher sei er als Betreuer oder Trainer Meister geworden. Deswegen sei das für ihn etwas Besonderes. „Das war eine geile Truppe. Sie hat sich stetig weiterentwickelt. Jetzt kommen 14 in die Aktivität. Mit dem Titel haben wir eine sehr gute Basis gelegt“, verabschiedet er nun den Großteil der Meistermannschaft zu den Herren.