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Artikel veröffentlicht am 02.07.2023 um 07:00 Uhr

SG Quelle Fürth: Vertraute Verhältnisse an der Coubertinstraße

Vor zwei Wochen startete die SG Quelle Fürth in die Vorbereitung auf die kommende Saison. Die größte Veränderung ist dabei die auf dem Trainerposten: Dominik Cortus hat das Erbe von Benjamin Drenda angetreten, im Kader gab es nur punktuelle Veränderungen an der Coubertinstraße.

Von Marco Galuska

Dominik Cortus hat den Trainerposten bei der SG Quelle Fürth übernommen und traf dabei auf den ein oder anderen alten Bekannten.

fussballn.de / Oßwald

Nur zehn Tage vergingen von der offiziellen Vorstellung des neuen Trainers bis zum Start der Vorbereitung. Andererseits war es auch keine sonderlich neue Umgebung, die Dominik Cortus an Fürth-Dambach vorgefunden hat: "In der Infrastruktur hat sich schon einiges verändert seit meiner Spielerzeit hier, aber ich hatte keine Probleme mich einzugewöhnen, weil ich hier wieder sehr gut aufgenommen wurde", sagt der neue Trainer, der zuletzt 2015 das Trikot mit dem Q auf der Brust trug.

Bis kurz vor der Winterpause hatte Cortus auf seiner ersten Trainerstation den TSV Katzwang gecoacht, ehe nach dreieinhalb Jahren die Trennung erfolgte. Dass der 35-Jährige auf dem Trainermarkt war, entging auch den Verantwortlichen bei der SG Quelle nicht, als man sich zur kommenden Saison auf die Suche nach einem neuen Übungsleiter begeben musste. "Der Kontakt ist nie abgebrochen, Mike Eglau war damals schon da, mit unserem Team-Manager Chris Menz habe ich hier noch zusammen gespielt", erklärt Cortus. Aus dem bisherigen Kader sind es außerdem Christopher Meier und Christian Haag, die schon vor acht Jahren im Team standen.

Nino Seiler kehrte nach vier Jahren beim TSV Kornburg zur SG Quelle Fürth zurück.

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Auch mit Nino Seiler, der nun nach vier Jahren in Kornburg nach Fürth zurückgekehrt ist, hat der Coach schon in einer Mannschaft gespielt. Der 28-Jährige ist einer von aktuell drei Neuzugängen. Neben Seiler kam Maximilian Bachmann vom ASV Zirndorf zu seinem Jugendverein zurück und Torwart Mika Leng rückte aus dem Nachwuchs, aus dem sich wieder einige andere Vereine bedienen konnten, auf. Aus dem letztjährigen Landesliga-Kader haben sich Florian Draws (zum ASV Vach), Mario Plott (DJK Ammerthal), Johannis Zimmermann (VfB Eichstätt) und Vitus Zimmermann (SC Feucht) verändert. Keeper Leon Jenke pausiert.

Der Kern der Truppe ist jedoch geblieben, steht bis auf den nach Kreuzbandriss noch bis mindestens im Herbst fehlenden Marvin Schimm und dem sich im Aufbautraining befindenden Ahmet Kulabas zur Verfügung. "Kula ist sehr fleißig am Laufen, hat keine Einheit verpasst, da hoffe ich, dass wir bald wieder auf ihn zurückgreifen können", so Cortus. Team-Manager Menz ist indes "froh, dass der Kader im Wesentlichen zusammengeblieben ist" und blickt voraus auf "eine spannende und auch recht ausgeglichene Liga", auf die sich auch der neue Quelle-Coach freut: "Wenn man sich die Mannschaften so anschaut, ist es ja fast eine Mittelfranken-Liga, in der man nur wenige weite Fahrten hat. Ich denke, das wird auch von den Zuschauern gut angenommen."

Ahmet Kulabas befindet sich noch im Aufbautraining, möchte aber bald wieder im Quelle-Trikot jubeln.

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Zum Auftakt in genau drei Wochen erwartet man im Heimspiel die in der Vorsaison so starke Eintracht aus Münchberg. Bis dahin will Cortus sein Team "fit und mit einem Plan" ins Rennen schicken. Die Testergebnissen bisher (1:2 in Vach, 0:4 in Kornburg, 2:2 gegen Wendelstein und 3:1 in Eichstätt) will der neue Mann an der Seitenlinie nicht überbewerten: "Die Truppe ist motiviert, die Jungs ziehen alle gut mit und jetzt wollen wir uns weiterentwickeln, um dann zum Start gerüstet zu sein." Eine genaue Zielsetzung hat man im Verein offiziell noch nicht ausgerufen, aber "einen guten Mittelfeldplatz" möchte der neue Chefanweiser schon anstreben.