Arbeitstagung der Kreisligen: Harmonische Sitzung beim FC Adler Weidhausen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 28.06.2023 um 09:00 Uhr
Arbeitstagung der Kreisligen: Harmonische Sitzung beim FC Adler Weidhausen
Am vergangenen Donnerstag fand die Arbeitstagung der Kreisligen 1 und 2, sowie der A-Klasse 1 im Sportheim des FC Adler Weidhausen statt. Neben einem Rückblick auf die abgelaufene Relegation gab es in der 75-minütigen Sitzung auch einige Appelle an die Vereine. Abschließend auch noch allgemeine Informationen rund um den Spielbetrieb.  
Von Alexander Grober
Begrüßung, Meistergratulationen und Relegationsrückblick

Zu Beginn der Kreisliga- und A-Klassentagung übernahm Kreisspielleiter Egon Grünbeck die Begrüßung. Er durfte Kreisvorsitzenden Uli Pochmann, Siegfried Baier (Kreis-Sportgerichts-Vorsitzender), Helmut Bauer (Obmann der SRG Kronach) und Georg Skliwa (Gruppen-Spielleiter) begrüßen. Joe Schleicher ließ sich krankheitsbedingt entschuldigen.

Bei der anschließenden Überprüfung der Anwesenheit musste festgestellt werden, dass vom SC Jura Arnstein, vom TSV Gestungshausen und vom SV Bosporus Coburg kein Vertreter anwesend war. 

Zunächst wurden die Meister der Kreisligen, Kreisklassen und A-Klassen beglückwünscht zu einer Klasse-Saison. Danach kam Egon Grünbeck direkt auf die eben abgelaufene Relegation zu sprechen.

13006,72 Euro wurde an die Vereine bezahlt. Die Ausrichter bekamen insgesamt 3025,42 Euro. Die Verbandsabgaben betrugen ebenfalls 3025,42 Euro. Die BFV-Sozialstiftung erhielt eine stattliche Summe von 6644 Euro.

Egon Grünbeck nahm zu Beginn der Sitzung Bezug auf die kürzlich beendete Relegation. Er verwies besonders darauf, dass der Verband nicht solch hohe Einnahmen hatte, wie von vielen vermutet, sondern die teilnehmenden Vereine und Austragungsorte vielmehr profitierten.
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Bericht Sportgericht

Anschließend kam der Bericht des Sportgerichts von Siegfried Baier. Zunächst einmal war er zufrieden, dass sich die Zahl der Fälle von 440 auf 343 im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent reduziert hat. Allerdings sprach er an, dass aufgrund von Spielabsagen von einzelnen Vereinen der Verband insgesamt 9540 Euro Strafe erhielt. 

Zudem sprach er die roten Karten in der Kreisliga 1 an, welche mit insgesamt 34  absolut überdurchschnittlich war. Der SV Bosporus Coburg sammelte davon neun, der SV Türkgücü Neustadt deren 14. In der Kreisliga 2 war der VfR Johannisthal mit drei roten Karten die "führende" Mannschaft.

Zudem wurde berichtet, dass es in dieser Saison 20 unzulässige Einsätze von Spielern zu vermelden gab. Das alleine brachte es auf 6000 Euro Strafe und knapp 450 Euro Gebühren.

Siegfried Baier appellierte in diesem Falle an die Vereine, bei Unklarheiten Rücksprache zu halten, den Hörer in die Hand zu nehmen und ihn anzurufen. Vor allem wurde einige Male der Fehler gemacht, einen Jugendspieler in der Reserve einzusetzen und am selben Tag noch fünf Minuten in der ersten Mannschaft. 

Ulrich Pochmann übernahm in Vertretung für den beruflich verhinderten Frank Kaiser den Bericht der Schiedsrichter. Zudem hielt er eine kurze Verbandsansprache.
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Bericht der Schiedsrichter und Ansprache Verband Ulrich Pochmann

Kreisschiedsrichter-Obmann Frank Kaiser ließ sich beruflich bedingt entschuldigen, sodass sein Vorgänger Ulrich Pochmann seine Worte verlaß. 

Zunächst dankte er für die gute Zusammenarbeit, da es keine großen Zwischenfälle gab. Dennoch sprach er auch den gravierenden Personalmangel bei den Schiedsrichtern an, wodurch die Einteiler ehrenamtliche Schwerstarbeit für die Einteilung der Schiedsrichter vollziehen.

Auf der anderen Seite sprach er das Hauptziel im Schiedsrichterwesen an: Schiedsrichtererhalt und Schiedsrichtergewinnung. Zudem kam er auf die Spesenerhöhung ab dem 1. Juli zu sprechen.

Die aktuellen Zahlen der Neulingskurse waren ebenfalls sehr erfreulich: Mit 27 Neulingen der Gruppen Coburg-Ebern und Maintal-Rödengrund beim SV Großgarnstadt kürzlich war die Resonanz sehr gut. Insgesamt 63 ausgebildete Unparteiische inklusive dem Online-Kurs konnte man in diesem Jahr in den eigenen Reihen begrüßen.

Ulrich Pochmann hofft, dass die Tendenz anhalte mit eher steigenden Teilnehmerzahlen. Bei den Regeln gab es keine grundlegenden Änderungen.

Lediglich in puncto Spielrechts-Nachweis gab es eine Änderung: Ab dem 1. Juli hat die Spielberechtigung durch ein ordnungsgemäßes Foto im Bereich SpielPlus zu erfolgen. Alternativ ist ein Passbild inklusive Bogen auszufüllen und dem Schiedsrichter vorzulegen.

Bei nachträglicher Aufnahme eines Spielers auf dem Spielbericht gilt es für den besagten Akteur, sich vor seiner ersten Einwechslung persönlich beim Schiedsrichter zu melden. Der Schiedsrichter hat den Spieler im Nachgang ordnungsgemäß im ESB einzupflegen.

Zudem gibt es ein Pilotprojekt, denn die Jahrgänge 2005 dürfen im Herrenbereich mit eingesetzt werden. Es sei denn die Jugendmannschaft spielt mindestens Bezirksliga.

Künftig gilt auch für einen 18-jährigen Akteur ab dem 1. August, dass er zwar unter das Jugendspielrecht fällt, aber an einem Tag zwei Spiele machen darf. Beispielsweise früh in der Jugend und Nachmittags im Herrenbereich.

Die 15-Tages-Frist gilt nach der Winterpause nun auch für Spielgemeinschaften und dritte Mannschaften. Hier gab es eine Wortmeldung aus dem Gremium, weswegen man noch einmal darauf zu sprechen kam.

Zudem sprach Ulrich Pochmann noch einmal das Thema Vereinsjubiläen an: Der VfB Einberg hatte 100-jähriges Bestehen und kein Vertreter des Bayrischen Fußballverbandes war da. Hier ließ er entschuldigen, da keiner vom Bayrischen Fußballverband über das Jubiläumswochenende informiert wurde.

Künftig sollen die Vereine bitte eine Einladung über die BFV-Geschäftsstelle in Bamberg, oder an einen Vertreter direkt senden, damit jemand vor Ort sein kann. Bei runden Jubiläen kommt immer ein Vertreter vom Bezirk. Zudem sprach er an, dass es für ein 100-jähriges Bestehen der Fußballabteilung 500 Euro vom Verband als Aufmerksamkeit gibt.

Die Sommerarbeitstagung fand im schmucken Sportheim des FC Adler Weidhausen statt.
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Hinweise Spielordnung Egon Grünbeck mit Abschluss der Sitzung

Zu Beginn kam der Spielleuter auf die Spielabsagen zu sprechen:

Absagen mit Spielbeginn 15.00 Uhr sind  künftig nur noch im Zeitraum zwischen 9.00 und 10.00 Uhr möglich.

Absagen mit Spielbeginn 14.00 Uhr sind künftig nur noch im Zeitraum zwischen 8.30 und 9.30 Uhr möglich.

Egon Grünbeck verwies hier besonders auf kurzfristige Absagen bis 11.00 oder gar 12.00 Uhr, was in Zukunft nicht mehr entgegengenommen wird. Hier kommt dann sofort die Frage, ob der Gastverein das Spiel austragen könnte. Ist dies nicht möglich, wird bei der Neuansetzung vermerkt, dass nicht mehr abgesagt werden kann.

Anschließend erhielten die fairsten Mannschaften, die anwesend waren, ein Ballpräsent von der Kreisspielleitung.

Zudem wurde die kostenlose Verlegungsfrist auf den 9. Juli datiert. 

Es wird zwei fest terminierte Nachholspieltage vor der Winterpause geben.

Nach der Winterpause ist der 10. März der erste Spieltag, das Pokalfinale findet gewöhnlich am 1. Mai 2024 statt.

Abschließend galt der Dank dem FC Adler Weidhausen für die Bereitstellung der Sportstätte, als nach etwa 75 Minuten die Sitzung beendet war.

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