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Artikel veröffentlicht am 23.05.2023 um 17:30 Uhr

Rückzüge, SG's, Verzichte: Es werden Plätze für die Relegation frei

Der letzte Spieltag auf Kreisebene steht bevor. Viele Entscheidungen sind bereits gefallen, einige stehen noch aus. Im Teilkreis gibt es heuer dazu einige Fälle von angekündigten SG's, Rückzügen und Verzichten auf die Relegationsteilnahme. Und damit die Möglichkeit für Nachrücker. Hier der Überblick.

Von Markus Schütz

Über den Ligenverzicht der SpVgg Stegaurach haben wir bereits berichtet. Hier ist der Gang in die Kreisklasse und dort in eine SG mit dem SV Waizendorf angedacht. Der Ligaverzicht in Richtung KK ist dabei fix, wie es darüber hinaus weitergeht, ist noch zu klären. Nicht zuletzt zwischen den beiden Vereinen. Nach dem letzten Spieltag wird Stegaurach jedenfalls auf den letzten Platz in der Bezirksliga gesetzt. Und alle bislang dahinter liegenden Teams rücken jeweils einen Rang nach oben.

Kreisklasse 1

Hier steht ja bereits fest, dass die SV DJK Tütschengereuth und der FC Viereth eine SG eingehen werden. Viereth liegt aktuell auf dem Schleuderplatz, hat aber schriftlich und rechtzeitig auf die Relegationsteilnahme verzichtet. Dadurch wird der FC Viereth nach dem letzten Spiel auf den letzten Platz gesetzt. Damit geht das nächstplatzierte Team in die Relegation und das ist der TSC Bamberg. Der hat ein Spiel vor Schluss vier Punkte Vorsprung auf den ASV Gaustadt.

Der TSC Bamberg um Kapitän Ali Yildirim geht als KK1-Relegant in die Abstiegsrelegation.

anpfiff.info

Kreisklasse 3

In der Kreisklasse ändert sich oben sicher und unten vielleicht noch etwas. Denn die DJK Don Bosco Bamberg 3 hat schriftlich auf ihre Teilnahme an der Relegation und damit auf einen möglichen Aufstieg in die Kreisliga verzichtet. Das eröffnet einen Spieltag vor Schluss Möglichkeiten für die nachfolgenden Teams. Die besten Chancen und die Teilnahme in der eigenen Hand hat die SpVgg Mühlhausen, die einen Punkt Vorsprung vor Burgebrach 2 und das Auswärtsspiel bei Prölsdorf/Schönbrunn vor der Brust hast. Bei einem Sieg ist Mühlhausen auf jeden Fall Aufstiegsrelegant der KK3. Burgebrach 2 spielt zuhause gegen Wachenroth. Aber auch Stappenbach/Vorra (in Frensdorf) und Hirschaid 2 haben noch theoretische Chancen (beide 53 Punkte). Zumindest um mit Mühlhausen, falls die patzen, gleichzuziehen. Es könnte sogar eine Vierer-Konstellation möglich sein. Unwahrscheinlich, aber theoretisch möglich, wenn Mühlhausen verliert, Burgebrach 2 unentschieden spielt und Stappenbach/Vorra sowie Hirschaid 2 gewinnen. Dann käme eine Sondertabelle mit den jeweiligen direkten Vergleichen zum Tragen.

Nach dem Verzicht der DJK Don Bosco 3 hat die SpVgg Mühlhausen (re., Jan Kotterer) als KK3-Vertreter in die Kreisliga-Relegation zu gehen.

anpfiff.info

Auch Priesendorf denkt an einen Ligenverzicht

Auch der SV Priesendorf denkt an einen Ligenverzicht und möchte - in einer SG mit Fürnbach und Dankenfeld - in der A-Klasse antreten. Hier ist aber das letzte Wort noch nicht gesprochen - und zwar von Verbandsseite, die drei Vereine (Priesendorf/Fürnbach/Dankenfeld) sind sich einig. Wenn das so eintritt, dann würde der Tabellenletzte FC Wacker Trailsdorf in die Relegation gehen und der FC Pommersfelden wäre direkt gerettet. Denn durch den Ligenverzicht von Prölsdorf und Schönbrunn (beide gehen getrennt voneinander in der A-Klasse an den Start) wird bereits die SG auf den letzten Platz gesetzt nach Ende der Runde. Sollte das auch mit Priesendorf passieren, dann ist Trailsdorf der Abstiegsrelegant aus der KK3. Sie sollten sich zumindest bereit halten, es wird noch geklärt, ob diese SG im Kreis Bamberg antreten darf. Dagegen sperrt sich noch, wie oben angedeutet, der unterfränkische Kreis Schweinfurt, obwohl alle drei Vereine als gemeinsame Dreier-SG in Bamberg antreten wollen - und dort (am Beispiel Fürnbach) mit zwei Mannschaften (A- und B-Klasse) übers Fußballjahr gesehen (gerechnet mit vier PKWs) ca. 2500 Kilometer weniger fahren würden... Eigentlich komisch, dass hier bislang keine Erlaubnis vorliegt - denn es gibt bereits SGs, bei denen die Teilnehmer aus unterschiedlichen Regierungsbezirken kommen. Siehe die Zweiten Mannschaften von Lauter und Stettfeld, die in Bamberg in der B-Klasse spielen.

Also es hat sich auf der Zielgeraden noch Entscheidendes getan - und kann sich weiteres Entscheidendes tun. Wir berichten im Fall Priesendorf nach, sobald es da etwas Endgültiges gibt. Offiziell wurden diese Entwicklungen in jedem einzelnen Fall erst, als die schriftlichen Erklärungen bei der Kreisspielleitung vorlagen. Das ist nun der Fall! Und so gilt in dieser Saison also kurz vor der Relegation: Des einen Leid, des anderen Freud.