TSV Knetz./DJK Oberschw. holt Titel: Spielgemeinschaft ist Bezirksligist - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 21.05.2023 um 17:00 Uhr
TSV Knetz./DJK Oberschw. holt Titel: Spielgemeinschaft ist Bezirksligist
MIT VIDEO Ausgerechnet im Schlager beim den letzten verbliebenen Verfolger VfR Hermannsberg-Breitbunn sicherte sich die (SG) TSV Knetzgau/DJK Oberschwappach den Titel in der Kreisliga 2 ist perfekt. Zum Abschied von Coach Michael Reugels geht es in die Bezirksliga. anpfiff.info gratuliert recht herzlich. Jetzt mit Videos!
Von Marco Heumann

Wenn das kein idealer Zeitpunkt ist. Ausgerechnet im "Finale" beim VfR Hermannsberg-Breitbrunn konnte der (SG) TSV Knetzgau/DJK Oberschwappach den Meistertitel in der Kreisliga 2 feiern. Der Spitzenreiter erledigte seine Hausaufgaben und punktete beim letzten verbliebenen Verfolger. Daran, dass der Titelgewinn verdient ist, gibt es aber keinerlei Zweifel.

Das beste und konstanteste Team der Liga

Zum Coach-Abschied Meister: Michael Reugels.
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Die Spielgemeinschaft war - über die gesamte Saison gesehen - das beste und konstanteste Team der Kreisliga 2. Schon vor der Saison wurde der Anspruch auf den Titel und vor allem auf den damit verbundenen Aufstieg untermauert. Alle Pässe wurden auf den TSV Knetzgau umgeschrieben. Die SG existiert damit offiziell nur auf dem Papier, wird aber weiter von beiden Vereinen gelebt. Eine echte Erfolgsgeschichte. Eine Story, in der die DJK Oberschwappach das Kapitel mit dem größten Triumph der Vereinsgeschichte schreiben darf. erstmals geht der Dorfverein in der kommenden Runde in der Bezirksliga an den Start. In die kehrt der TSV nach dem Abstieg im Sommer 2018 nach fünf Jahren zurück.

Für Michael Reugels ist das letzte Jahr Bezirksliga gar noch länger her. In der Saison 2015/2016 spielte der 40-Jährige mit dem FSV Krum in dieser Klasse. Danach übernahm er als Spielertrainer bei der DJK Oberschwappach, die er aus der A-Klasse in die Kreisliga führte. Seit 2021 coacht er auch die Spielgemeinschaft. Der Titel ist nun der krönende Abschluss nach acht Jahren als Trainer. Im Sommer übernimmt bekanntlich Tim Wagner. Michael Reugels bleibt aber als Spieler an Bord und will weiter an der gemeinsamen Erfolgsgeschichte von TSV und DJk mitschreiben.

Die brachte im ersten Jahr miteinander einen fünften Platz in der Kreisliga - wohl auch dadurch bedingt, dass erst zusammenwachsen musste was inzwischen längst zusammengehört. Im Frühjahr fehlte dann - da ein Aufstieg aufgrund der Regularien nicht möglich war - auch ein wenig der Antreiz.

Hat sich sehr gut entwickelt: Raphael Schenk.
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Ein verrücktes 6:7 als einzige Niederlage

Der war in der aktuellen Runde vorhanden. Der Start mit einem 2:2 gegen die SG Sennfeld war dennoch nicht zu 100 Prozent zufriedenstellend. Danach folgten zwar zwei Dreier, aber im vierten Spiel auch die erste Niederlage - das verrückte 6:7 zu Hause gegen den SV Sylbach.

Rückblickend wohl Wendepunkt und Weckruf zugleich. Bis heute blieben die unvergesslichen 90 Minuten die einzige Niederlage des Teams. 24 Spiele ist man jetzt schon ungeschlagen. Lediglich Ende September/Anfang Oktober gab es einen kleinen Durchhänger mit drei Unentschieden in Folge, den man aber mit sechs Siegen bis zur Winterpause eindrucksvoll kontern konnte.

Lohn Rang zwei zum Jahresende hinter dem SV Sylbach. Der wurde dann 2023 durchaus beeindruckend abgeschüttelt. Zwar gab es im direkten Duell "nur" ein 1:1, aber mit neun Siegen und drei Unentschieden nahm man der Mannschaft von Florian Neeb mehr als zehn Punkte ab - der vorentscheidende Grundstock zur Meisterschaft. Seitdem der Ball in diesem Jahr wieder rollt, stehen Michael Reugels und seine Jungs ganz oben. Und sie bauten kontinuierlich den Vorsprung aus und völlig zur Recht vorzeitig den Titel feiern.

Einer, der die Tore macht: Knetzgaus Christian Klug geht hier an Herrmansbergs Moritz
Kundmüller vorbei.
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Breite und Tiefe im Kader als Plus

Das Prunkstück im Team gibt es dabei nicht! Wenn, dann ist die Breite und Tiefe des Kaders das vielleicht größte Plus. Da profitiert der Meister noch immer davon, dass im Sommer 2021 aus zwei guten Mannschaften eine wurde. In der Defensive sind Keeper Felix Schneider, Spielertrainer Michael Reugels, Michael Mühlfelder, Martin Schwemler (der auch offensiv eingesetzt werden kann) oder Andreas Schierling die Korsettstangen.

Im Mittelfeld sticht die gute Entwicklung von Raphael Schenk, der mit 15 Toren aus 26 Spielen einer der Topscorer ist, heraus. Neben ihm standen auch Andreas Vogt und Konstantin May in fast allen oder allen Partien auf dem Platz. Dazu kommen noch Patrick Popa-Zobel, Christoph Kober oder der höherklassig erfahrene Sven Tropper.

Ganz vorne ist der Meister wohl so dicht besetzt wie nur wenige andere Teams in der Region. Maid Imamovic hat sich zu einem der Top-Angreifer der Region entwickelt und knipst extrem zuverlässig, bisher 21 Mal in dieser Runde. Dazu kommt mit dem (leider) verletzungsanfälligen Christian Klug, der Mann, der wohl den besten Torriecher im Landkreis hat. 15 Tore sprechen für den Neuner, der auch gerne aus der Tiefe kommt. Neben seiner Rückkehr vom FSV Krum war auch die von Michael Decker wichtig. Der spielte nach Jahren bei den Spfr. Unterhohenried wieder in Knetzgau und war als Joker und Standardschütze ein durchaus entscheidender Faktor (22 Einsätze/drei Tore).

Die Liste ließe sich gewiss noch fortsetzen, zeigt aber vor allem eines! Dem Meister muss auch eine Liga höher nicht bange sein. Aber erst einmal ist Feiern angesagt.

anpfiff.info
wünscht dabei viel Spaß!




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Tabelle Kreisliga 2 Schweinfurt

Pl.
Team
Sp
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5
30
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52
6
30
62:53
45
7
30
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41
8
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54:64
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48:64
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16
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16
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen


Spiele Knetzgau/O'schwapp.

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Sa, 27.05.2023
16:00
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Bilanz Knetzgau/O'schw 2022/23

Spieler
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(10|0|0)
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