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Artikel veröffentlicht am 28.04.2023 um 07:30 Uhr

Spielertrainer kommt: Tobias Glückshofer heuert beim ASV Weinzierlein an

Vor dem so wichtigen Heimspiel gegen den SV Hagenbüchach am Sonntag hat der ASV Weinzierlein-Wintersdorf die Trainerpersonalie für die kommende Saison geregelt: Tobias Glückshofer, bis vor zwei Jahren noch beim Nachbarn in Burgfarrnbach tätig, kommt als neuer Spielertrainer vom Hiltpoltsteiner SV.

Von Marco Galuska

Abteilungsleiter Bernd Hiltl begrüßt Tobias Glückshofer (l.) als zukünftigen Trainer beim ASV Weinzierlein.

ASV Weinzierlein

"Nachdem bekannt wurde, dass unser jetziger Coach Felix Höhn aus beruflichen Gründen kürzertreten muss, mussten wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Nachfolger machen", berichtet Bernd Hiltl, der 1. Fußball-Abteilungsleiter beim ASV Weinzierlein, bedankt sich in diesem Zusammenhang auch bei den zahlreichen Bewerbern und erklärt zugleich, wie es ab der kommenden Saison auf dem Trainerposten an der Frankenstraße in Wintersdorf weitergehen soll: "Nach mehreren Gesprächen und Kontakten haben wir uns dann für Tobias und dadurch auch mal für einen Spielertrainer entschieden. Tobias ist Inhaber der C-Lizenz und hat trotz seiner 33 Jahre viel Erfahrung schon als Trainer und natürlich auch als Spieler."

Tobias Glückshofer ist aktuell noch für den Hiltpoltsteiner SV als Spielertrainer am Ball.

Sebastian Baumann

Glückshofer, der bis zu seiner Heirat Tobias Dorsch hieß, sammelte bereits einige Erfahrung in höheren Klassen und wurde in der Jugend beim 1. FC Nürnberg ausgebildet, spielte in der A-Jugend für Eintracht Bamberg und bei den Herren unter anderem bei der SG Quelle Fürth, SpVgg Ansbach, Baiersdorfer SV und FSV Stadeln. Aktuell ist er noch beim Hiltpoltsteiner SV (Kreisklasse Erlangen/Pegnitzgrund) als Spielertrainer aktiv. "Wir sind überzeugt, dass er mit seiner positiven Art die Mannschaft motivieren und den ein oder anderen jungen Spieler in das Team integrieren kann. Ich wünsche Tobi alles Gute hier bei uns, und dass wir gemeinsam die Teams voranbringen. Was er hier zu 100 Prozent finden wird, ist eine Top-Kameradschaft unter dem Motto 'Kameradschaft statt Kohle'", sagt Hiltl.

Vorschau aufs Wochenende

Nach der 0:4-Niederlage zuletzt beim SV Neuhof/Zenn ist der ASV Weinzierlein am Sonntag (alle Spiele um 15 Uhr) im Heimspiel gegen den SV Hagenbüchach umso mehr gefordert, den Abstand zur bedrohten Zone zu wahren. Fünf Zähler beträgt das Polster zum Relegations-, aber auch ersten Abstiegsrang, nachdem der SVH gegen Langenzenn punkten konnte (2:2) und der TSV Burgfarrnbach in Losaurach gewann (4:3). Die Burgfarrnbacher haben mit Tabellenführer SVG Steinachgrund U23 einen echten Brocken zu Gast, wollen aber auch gegen den Primus ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Für die SG Obernzenn, die an ihrem spielfreien Wochenende die Rote Laterne erhielt, wartet keine wirklich leichtere Aufgabe, wenn man zum Tabellendritten TSV Langenzenn fährt.

Der SV Losaurach (in gelb) holte nur einen Punkt aus den letzten drei Partien uns muss in Obermichelbach dreifach punkten, wenn man oben angreifen will. Der FSV Stadeln II (in rot) ist in 2023 noch ungeschlagen und könnte sich weiter von unten absetzen.

fussballn.de / Oßwald

Zum in Richtung Aufstieg wichtigen Duell Zweiter gegen Vierter kommt es bei den SF Laubendorf, wenn der SV Neuhof/Zenn zu Gast ist. Derweil muss der SV Losaurach in Obermichelbach seine Serie von drei sieglosen Partien beenden, wenn man noch einmal oben anklopfen möchte. Der SCO wiederum will jeden weiteren Punkt hamstern, um nicht mehr in Abstiegsgefahr zu geraten. Ähnlich sieht es für den in 2023 so stabilen FSV Stadeln II aus, der sich zwar ein Polster aufbauen konnte, aber längst noch kein Ruhekissen hat. Zu Gast am Kronacher Wald ist diesmal der FC Oberndorf, der als Sechster mit 28 Punkten schon einen Schritt weiter ist.