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Artikel veröffentlicht am 13.04.2023 um 20:55 Uhr

Punktepolster des Tages: Remis hilft ASV und FSV weiter

SPIELTAG AKTUELL Beim Abendspiel zwischen dem ASV Oberpreuschwitz und dem FSV Schnabelwaid trafen zwei Teams aufeinander, die zwar nicht unmittelbar bedroht sind, aber den Klassenerhalt längst noch nicht in trockenen Tüchern haben. Zunächst bewegten sich die Akteure auf Augenhöhe, doch nach dem Schlusspfiff konnten sich die Gäste über das Remis deutlich mehr freuen.

Von Hans-Jürgen Wunder

Während die Gäste in der Hinrunde gepunktet hatten, lief der Turbo in der Rückrunde noch nicht wunschgemäß. "Wir haben noch etwas Ladehhemmung. Aber das liegt daran, dass in den letzten Wochen zwei Spiele abgesagt wurden", meinte FSV-Mittelfeldmotor Manuel Böhner. So resultierte der bislang einzige Dreier aus den Zählern aus dem abgesagten Spiel gegen den Universitätsverein, das für die Hartmann-Elf gewertet wurde. Ganz anders der ASV Oberpreuschwitz, der mit zwei Siegen einen mächtigen Schritt Richtung Ligaverbleib gemacht hatte. "Das ist eine top-besetzte Mannschaft", sagte der frühere Creußener nicht ohne einen gewissen Respekt.

Intensive Zweikämpfe: Maximilian Schreiber (li.) gegen Adrian Graf.

anpfiff.info

Ausgleich im vierten Versuch

Nach der ersten Phasen, in der sich beide Mannschaften weitgehend neutralisierten, schafften die Platzherren mehrere gute Abschlüsse. Insofern war die Führung durch Benjamin Bucksch nicht unverdient, der von der Strafraumlinie zur Führung ins rechte Eck abzog. Danach hatten Oberpreuschwitz durchaus nachlegen können, doch dann kam der fatale Ausrutscher von Spielertrainer Patrick Werther, den die Gäste nach mehreren Anläufen zum Ausgleich nutzten. "So ein Mist. Dabei hätten wir den Sieg verdient gehabt", schimpfte er. Dem pflichtete sein Spieler Adrian Graf bei. "Unter dem Strich hatten wir sicherlich ein Chancenplus." Denn auch nach der Pause waren die Dörnhofer das aktivere Team und hatten durch Benjamin Bucksch die große Chance, der aus spitzem Winkel abzog - aber auch hätte quer legen können, was möglicherweise die bessere Option gewesen wäre. Am Ende waren die Schnabelwaider deshalb deutlich zufriedener. "Es gab auf beiden Seiten Möglichkeiten. In Oberpreuschwitrz kannst du verlieren, aber mit etwas Glück gewinnen wir", resümierte Manuel Böhner.