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Artikel veröffentlicht am 04.01.2023 um 06:00 Uhr

Schäätzer Team-Highlights: Hackstock, Hänger - und ein Chirurg

In unserer Serie "Team-Highlights" stellt uns der 32-jährige Kapitän des TSV Scheßlitz, Christopher Gries, sein Team vor. Und das macht er sehr kurzweilig und mit viel Augenzwinkern. Lesen Sie also vom Hänger, vom Hackstock, vom Chirurgen und von einem, der zum Kreispokalspiel nicht nach Neuhaus bei Aufseß, sondern nach Neuhaus an der Pegnitz fährt.

Von Markus Schütz

Mit sechs Jahren begann Christopher Gries mit dem Fußballspielen beim TSV und trug bislang auch kein anderes als das Scheßlitzer Trikot. "Einmal TSV, immer TSV ;-)", spricht der 1,91 Meter große Rechtsfuß seine Vereinstreue an, die er vererbt bekam. "Alle in meiner Familie sind Ur-Schäätzer und ich hatte auch keinerlei Ambitionen, diese 'Tradition' zu brechen. Außerdem lag mein Augenmerk nie nur auf dem Fußball selbst, sondern dem, was für mich immer auch dazugehört: Geselligkeit, Feiern und Zeit mit den Kumpels verbringen. Zudem waren über die Jahre hinweg die Mannschaft und die verschiedenen Trainer tipptopp und drumherum wurde sowieso immer alles für uns gemacht.", so Christopher Gries. "Großen Dank bei der Gelegenheit an Birgit und Flammi!!"

Der 1,91 Meter große Scheßlitzer Kapitän Christopher Gries (schwarz) setzt sich in der letztjährigen Relegation im Spiel gegen Viereth in der Luft durch. Am Ende klappte es nicht mit dem Kreisliga-Aufstieg für die Schäätzer.

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"Vielleicht erlebe ich den Aufstieg ja noch"

Egal in welcher Liga: Seine Vereinstreue wird er jedenfalls durchziehen "und auch weiter kicken, solange mein Knie hält.", nimmt er sich vor. "Mein sportliches Ziel ist natürlich der Aufstieg mit dem TSV - irgendwann mal. Eventuell erleb' ich es ja doch noch ;-)", spricht der Defensivmann die Tatsache an, dass der TSV Scheßlitz schon lange nicht mehr - zuletzt 2005/2006 für eine und 1998/1999 für zwei Spielzeiten - in der Kreisliga war. Vielleicht muss er auch gar nicht mehr so lange warten. Als Vierter in der KK2 hat der TSV Scheßlitz gerade einmal einen Punkt Rückstand auf Rang zwei - bei einem Spiel weniger.

"Ordentliche Ausgangslage geschaffen"

"Nach der gescheiterten Relegation und den Abgängen hatte uns eigentlich für dieses Jahr keiner auf der Rechnung. Wir sind dann aber sehr gut in die Saison gestartet, bis wir unseren Durchhänger hatten: So viele Niederlagen am Stück hatte ich - glaube ich - noch nie. Vor allem wie diese zustande kamen war oft äußerst bitter!", spricht Christopher Gries die Tatsache an, dass es von Mitte August bis Anfang Oktober nur zwei Siege aus acht Spielen gab. "Aber auch aus diesem Tief haben wir uns wieder rausgekämpft und uns eine ordentliche Ausgangslage für die Rückrunde geschaffen. Ob es dann am Ende für Platz zwei reicht, liegt nur an uns - vom Talentlevel her haben wir es auf jeden Fall drauf.", ist Gries optimistisch.

Ist auch mit fast 40 noch einer der schnellsten Spieler der Scheßlitzer: Markus Freitag (li.).

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Hier die "Team-Highlights" des TSV Scheßlitz:

Unser schnellster Spieler ist...
... da gibt's natürlich gerade in unserer Offensive einige, aber trotz des etwas „gehobenen“ Alters dürfte es der M (Markus Freitag) sein - er überläuft einfach immer noch alle mit Leichtigkeit. Und unser Rückkehrer Brauni war auch nie langsam unterwegs - so schnell wie er war, war er aber auch immer verletzt :-) Mal schauen, ob's immer noch so ist.

Den härtesten Schuss hat...
... Stefan Lieb - der ist mittlerweile zwar etwas kürzer getreten, aber ein Brett vom Allerfeinsten hat der selbsternannte „Chirurg“ immer noch.

Bester Zweikämpfer ist...

... der Lui (Luis Lang) - ich kann mich nicht erinnern, dass er im Eins-gegen-Eins mal verloren hat. Und gegen unseren Hackstock (Steffen Schwarzmann) ziehst du eigentlich auch immer den Kürzeren, oder besser gleich zurück ;-)

Unser Edeltechniker ist...
... auch hier gibt's gerade in der Offensive wieder so einige. Jannik Schulak, Jonny Deckert, Sven Görtler, Luca Grasser… Aber: Hebby (Kriegisch) hat schon eine exzellente Ballbehandlung.

Unser Kopfballmonster ist...
... also, ab und zu schießt mir schon mal jemand auf den Kopf ;-) (Gruß an Jansen), aber auch Lui Lang, Jonny Deckert oder Luca Winkler sind defensiv bzw. offensiv sehr kopfballstark.

Unser Trainingsweltmeister ist...
... ich bin's schon mal nicht ;-) Normalerweise war es immer unser Eddi (Nüßlein), aber der lässt es jetzt mit Mitte 50 auch ganz schön schleifen. Der Domi Schulak war bei jedem Training - habe ich mir sagen lassen ;-)

Die Dauerläufer des Teams sind...
... David Ebitsch und Luca Winkler - zwei exzellente Sechser, die ordentlich Kilometer machen müssen und der Offensive den Rücken frei halten.

Strotzt nach seinen unvergessenen drei Toren in sechs Minuten gegen Lauf noch heute vor Selbstvertrauen: Tobias Schrüfer (vo.).

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Das größte Selbstvertrauen hat...
... TS9 (Tobias Schrüfer)! Unvergessen die drei Tore in sechs Minuten gegen Lauf einst.

Unser Feierbiest ist...
... das können wir alle ziemlich gut - da jetzt jemanden hervorzuheben ist schwierig! Jeder Einzelne hat hier verschiedenste „besondere“ Talente.

Unsere Biersommeliers sind…
... zum einen Jonny Deckert! Keiner hat nach dem Spiel/Training schneller ein Bier in der Hand. Und dazu Stefan Lieb - keiner hat's schneller leer ;-)

Am verpeiltesten ist…
... unser Hänger (Luca Winkler)… da gibt's ein paar Geschichten, aber nach Neuhaus an der Pegnitz ist im Kreispokal noch keiner gefahren :-)

Der größte Motivator ist...
... unser Coach himself, Stefan Grasser - a Brett vo am Trainer!