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Artikel veröffentlicht am 23.12.2022 um 12:00 Uhr

Ende einer Ära als Funktionär: Michael Maurer hört in Kalchreuth auf

Er hat wohl alles erlebt, was man im Amateurfußball erleben kann – und das mit lediglich 47 Jahren. Nach beinahe zwei Jahrzehnten ehrenamtlicher Arbeit beim 1.FC Kalchreuth beendet Michael Maurer seine Tätigkeit als Sportlicher Leiter beim Bezirksligisten zum Jahreswechsel.

Von MG / FCK

Auf der Weihnachtsfeier des 1.FC Kalchreuth verabschiedete sich der Sportliche Leiter Michael Maurer offiziell.

Heidi Huber

Unter Michael Maurer als Spielleiter gelang dem Verein aus dem Kirschendorf, sich nach Jahren der Kreisklassen- und Kreisligazugehörigkeit in der Bezirksliga als feste Größe zu etablieren. Die Rolle von Michael Maurer? Beinahe alles. Nicht nur, dass er selbst zu Spielleiterzeiten noch die Fußballschuhe schnürte und im Tor aushalf, nein, er war gemeinsam mit dem langjährigen Abteilungsleiter Erwin Igel allgegenwärtig und stand stellvertretend für die erfolgreichen vergangenen Jahre der Almkicker.

Unvergessen bleiben hier sicherlich die Dramen in den Aufstiegsrelegationen und der Ruf der "Unaufsteigbaren", der seinen Kalchreuthern in den Folgejahren vorauseilte. Doch mit beharrlicher Arbeit und Engagement gelang unter seiner Regie der größte Erfolg der Vereinsgeschichte – der Aufstieg in die Bezirksliga 2016.

Michael Maurer (links) verfolgte die Geschicke des 1. FC Kalchreuth über viele Jahre vom Spielfeldrand aus. Nun verabschiedet sich der verdiente Funktionär aus seinem Amt auf der Alm.

Heidi Huber

Peter Höfler, der 1. Vorstand des FCK würdigt Maurers Verdienste: „Über eine so lange Zeit ein Ehrenamt auszuüben, verlangt mir höchsten Respekt ab. Wir sind als gesamter Verein sehr dankbar, was Michael Maurer für den 1. FC Kalchreuth geleistet hat und welch Erfolge der FCK unter seiner Regie erzielte. Für seine private und berufliche Zukunft wünschen wir ihm nur das Beste und freuen uns, ihn immer wieder bei uns am Gelände begrüßen zu dürfen. Danke Micha!“

Auch Michael Maurer selbst findet nur lobende Worte zum Abschluss und erklärt zugleich seinen Abschied von der Funktionärsbühne: „Das Amt des Sportlichen Leiters erfordert nebst hohem organisatorischem Aufwand auch meine Präsenz am Sportplatz. Neben meiner Familie, für die ich noch mehr Zeit haben möchte, haben sich auch meine beruflichen Rahmenbedingungen stetig verändert. Meinem Anspruch, das Amt mit voller Aufmerksamkeit und Engagement auszuüben, kann ich in dieser Zusammensetzung leider nicht mehr gerecht werden. Ich bin dankbar für all die Jahre und schaue gerne auf die Erfolge wie den Bezirksligaaufstieg oder auch die nervenaufreibenden Relegationen zurück. Ich werde dem Verein immer freundschaftlich verbunden bleiben. Meinen Nachfolgern wünsche ich nur das Beste und viel Spaß mit diesem tollen Verein.“

Über die Nachfolgeregelung informiert der Verein in den kommenden Tagen.