1:0-Sieg gegen Burghausen: Starkes Ansbach und die Querlatte in der 94. - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 05.11.2022 um 16:00 Uhr
1:0-Sieg gegen Burghausen: Starkes Ansbach und die Querlatte in der 94.
Der Start in die Rückrunde ist der SpVgg Ansbach wahrlich geglückt! Mit einer über weite Strecken sehr überzeugenden Vorstellung, einen Treffer von Bastian Herzner (34.) und der nötigen Portion Glück unmittelbar vor dem Abpfiff behielten die Nullneuner mit einem 1:0-Sieg letztlich absolut verdient die drei Punkte im Heimspiel gegen Wacker Burghausen.
Von Marco Galuska

Gegen eine der physisch stärksten Mannschaften, wie Ansbachs Coach Christoph Hasselmeier Wacker Burghausen bezeichnete, war der Aufsteiger zum Start in die Rückrunde auf tiefem Geläuf gefordert. Obwohl ersatzgeschwächt übernahmen die Gäste zunächst das Kommando. Doch außer ein Übergewicht im Ballbesitz sprang für Wacker in der ersten Viertelstunde nichts heraus. Ansbach kam nach der Anlaufzeit selbst besser ins Spiel und der in die Startformation zurückgekehrte Bastian Herzner war meist mittendrin, wenn es gefährlich wurde. In der 22. Minute schoss er aus halbrechter Position an den Pfosten und sorgte für den ersten Aufreger der Partie. Wenig später setzte Herzner den Ball zwar in die Maschen, aber die Abseitsfahne sprach gegen den Treffer. Irgendwie hatte sich angebahnt, was dann in der 34. Minute fällig war - ein Herzner-Tor. Kroiß hatte gedankenschnell einen Freistoß in den Lauf von Abadjiew spielte, der die Kugel mit ein wenig Glück an Keeper Schöller vorbei ins Zentrum brachte und Herzner grätschte dann hellwach vor Luca Beckenbauer, Enkel von Franz Beckenbauer, den Ball ins Tor.

Vor Luca Beckenbauer grätschte Bastian Herzner (in grün am Boden) zum Tor des Tages ein.
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Ansbach blieb weiter am Drücker. Kroiß wirbelte die Abwehr durcheinander, wurde im Abschluss aber geblockt (37.). Einen starken Angriff mit langen Ball auf Weeger und Flanke von der Grundlinie landete bei Schelhorn, der an der guten Parade von Schöller scheiterte (44.). Und unmittelbar vor dem Gang in die Kabinen bediente Karakas mit einem starken Ball Weeger, der im Strafraum im Abschluss an einem Abwehrbein scheiterte.

Die große Chance zum möglichen 2:0 konnte Eric Weeger in dieser Szene nicht nutzen.
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Fünf Minuten waren im zweiten Durchgang auf der Uhr, als Kroiß im Strafraum seinen Gegner umspielte und am Fuß getroffen wurde. Der fällige Elfmeterpfiff blieb aber zum Entsetzen der Ansbacher aus. In Folge einer Ecke landete der Ball auf Umwege bei Abadjiew, dessen Kopfball am Pfosten landete (58.). Der Aufsteiger zeigte eine konzentrierte und kämpferisch starke Leistung, die dazu führte, dass erst in der 72. Minute die erste Chance für den Gast zu notieren war. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld wurde die Kugel verlängert, so dass Milos Lukic aus acht Metern zum Abschluss kam, aber links am Tor vorbei schoss. Nachdem die Ansbacher einen indirekten Freistoß kurz vor dem Strafraum in der Nachspielzeit erfolgreich blocken konnten, schien der Sieg eingefahren, aber die große Schrecksekunde kam noch in der 94. Minute. Burghausen wühlte sich im Ansbacher Strafraum durch, der eingewechselte Arjon Kryeziu kam frei vor SpVgg-Keeper Schiefer aus sechs Metern zum Abschluss, donnerte den Ball jedoch an die Querlatte. Durchatmen war bei den Ansbachern angesagt, dann war Schluss.

Arjon Kryeziu konnte seinen Fehlschuss unmittelbar vor dem Ende nicht fassen.
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"Im Hinspiel haben wir in der Nachspielzeit den Pfosten getroffen, jetzt Burghausen bei uns die Latte, so gleicht sich das irgendwie aus. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden mit unserem Auftritt", freute sich Hasselmeier über den gelungenen Start in die Rückrunde und auf die kommenden Woche, wenn es am Freitagabend ins Grünwalder Stadion zum FC Bayern München II geht.

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Ergebnisse Regionalliga Bayern



Tabelle Regionalliga Bayern

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
38
103:36
80
9
38
60:65
55
10
38
78:69
54
11
38
65:59
54
12
38
62:68
53
13
38
52:68
51
14
38
48:51
50
15
38
57:66
50
16
38
64:70
43
17
38
40:78
36
18
38
47:90
36
19
38
43:94
25
20
38
37:100
25
Bei Punktgleichheit: Torverhältnis

Stenogramm Regionalliga Bayern

Tore: 1:0 Krattenmacher (67.), 2:0 Schwabl (70.)
Gelbe Karten: Fetsch (49.), Schwabl (64.), Mashigo (71.), Hausmann (90.+4) / Brucia (36.), Tavra (39.), Orth (56.), Wieselsberger (73.)
Zuschauer: 1850 | Schiedsrichter: Tobias Wittmann (SV Wendelskirchen)
Viktoria Aschaffenburg: Grün, Cheron (83. Mbuku), Boutakhrit, Fritscher (50. Meyer), Borger, Zehnder, Desch (74. Metzler), Laverty, Baier, Paraschiv (79. Philipp), Pieper (76. Klement) / Döbert, Stein, Verkaj
Tore: 1:0 Paraschiv (8.), 2:0 Laverty (22.), 3:0 Eigentor (65.)
Gelbe Karten: Fritscher (33.) / Kopf (35.), Gölz (52.), Fundel (64.) | Gelb-rote Karten: - / Gölz (53.)
Zuschauer: 777 | Schiedsrichter: Elias Wörz (TSV Friesenried)
Tore: 1:0 Stowasser (9.), 2:0 Stowasser (22.), 3:0 Stowasser, Foulelfmeter (39.), 3:1 Müller M. (61.), 3:2 Keereerom (73.)
Gelbe Karten: Müller J. (55.), Stowasser (64.) / Gruber (25.), Wegmann (67.)
Zuschauer: 666 | Schiedsrichter: Andreas Dinger (TSV Bischofsgrün)
Tore: 0:1 Littig (83.), 0:2 Baumgärtel, Foulelfmeter (87.)
Gelbe Karten: - / Adlung (63.)
Zuschauer: 250 | Schiedsrichter: Felix Grund (SV Haidlfing)
Tore: 1:0 Kraus (23.), 1:1 Kurtishaj (25.), 1:2 Ekin (40.), 1:3 Greppmeir (85.)
Gelbe Karten: Schwarzholz (34.), Landeck (69.), Mihaljevic (78.), Bazdrigiannis (84.) / Gutia (27.), Maxhuni (64.), Loo (89.)
Zuschauer: 434 | Schiedsrichter: Kenny Abieba (KSD Hajduk Nürnberg)
Tore: 1:0 Beck (10.), 1:1 Karimani (37.), 1:2 Junge-Abiol (45.), 1:3 Sané, Foulelfmeter (79.), 1:4 Göttlicher (82.), 1:5 Zaiser (85.)
Gelbe Karten: Blümel (35.), Rabanter (73.) / Göttlicher (5.), Montcheu (57.)
Zuschauer: 900 | Schiedsrichter: Assad Nouhoum
Tore: 1:0 Herzner B. (34., Abadjiew)
Gelbe Karten: Karakas (50.) / Lukic M. (64.), Cisse (79.), Salispahic (90.+3), Lukic D. (90.+5)
Zuschauer: 873 | Schiedsrichter: Christopher Knauer (SpVgg Isling)

Torschützen Regionalliga Bayern


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