Der FC 05
Schweinfurt hat mit einem 2:0-Auswärtssieg gegen den FC Pipinsried zum Auftakt
des 13. Spieltags seinen Negativlauf vorerst gestoppt. Erstmals seit dem 23.
August konnte die Elf von Trainer Christian Gmünder wieder einen
Regionalliga-Dreier einfahren. Dabei sah das im ersten Durchgang vor 315
Zuschauern auf dem Sportplatz des FC Pipinsried nicht unbedingt danach aus. Die
Heimelf hatte leichte Vorteile.
Wie so oft in den
letzten Wochen waren die Nullfünfer geplagt von etlichen Ausfällen. Diesmal fehlten
zehn Mann, darunter der gesperrte Mittelfeld-Routinier Kristian Böhnlein.
Mit
von der Partie war allerdings ein anderer Routinier – Adam Jabiri. Und das
durfte sich auch als wichtigste Nachricht des Abends herausstellen. Der 38
Jahre alte Stürmer machte in den zweiten 45 Minuten einmal mehr den Unterschied.
Direkt nach dem Seitenwechsel traf die Ex-Rothose Jabiri auf Zuspiel von Marco
Zietsch zur Führung. Pipinsried, das seit drei Spielen auf einen Sieg wartet,
tat sich anschließend schwer, kam nur zu wenigen Torabschlüssen. In bester
Torjägermanier erzielte Jabiri dann in der Schlussphase nach einem Konter das
vorentscheidende 0:2.
Damit halten die Schweinfurter die Abstiegszone auf Abstand und beruhigen zunächst sich und das Vereinsumfeld. Die anderen beiden unterfränkischen Vertreter aus Würzburg und Aubstadt sind am Samstag um 14 Uhr gefordert.
Kickers
offensiv furios gegen Augsburger U23
Die
Würzburger Kickers bleiben weiter in der Erfolgsspur. Die knapp über
2100 Zuschauenden in der Flyeralarm Arena sahen im Duell des FWK
gegen die U23 des Bundesligisten FC Augsburg eine mitunter wilde
Partie. Kickers-Trainer Marco Wildersinn sollte hinterher, mit Blick
auf die ersten 20 Minuten des Spiels, von der schwächsten
Defensivleistung seiner Elf in dieser Saison sprechen. Augsburg ging
nach mehreren ausgeglichenen Chancen völlig leistungsgerecht nach
elf Minuten durch ihren stark aufspielenden Angreifer Franjo Ivanovic
in Führung.
Der Spitzenreiter aus Unterfranken brauchte ein paar
Minuten, um sich zu sammeln, schlug dann allerdings eiskalt und
eindrucksvoll zu. Innerhalb von acht Minuten drehten die „Rothosen“
durch Tore von Saliou Sané, Dominik Meisel und Thomas Haas den
Rückstand in eine 3:1-Führung. Ivanovic verkürzte nach einem
Handelfmeter auf 3:2, FWK-Kapitän Peter Kurzweg erhöhte mit dem
Pausenpfiff auf 4:2. Direkt nach dem Seitenwechsel zeigten die
Kickers sich weiter unwiderstehlich in der Offensive. Der wiedermal
bärenstarke Ivan Franjic erhöhte auf 5:2, Kurzweg erzielte mit
seinem zweiten Kopfballtor das 6:2. Augsburgs Fabio Gruber verkürzte
auf 6:3.
Aubstadt souverän gegen das Schlusslicht
In
der Erfolgsspur bleibt auch ein weiterer fränkischer Klub: Der TSV
Aubstadt, der auch im fünften Ligaspiel in Serie ungeschlagen
bleibt. Gegen das Schlusslicht SV Heimstetten siegten die
Rhön-Grabfelder souverän mit 4:1. Den Weg zum sechsten Saisonsieg
ebnete ein Dreierpack innerhalb von zehn Minuten unmittelbar vor der
Pause. Maximilian Schebak sorgte mit dem 1:0 nach 30 Minuten für den
Dosenöffner. Einen langen Ball von Ben Müller köpfte Heimstettens
Sebastian Burke unglücklicher Weise ins eigene Tor zum 2:0.
Innenverteidiger Steffen Behr markierte nach einem Freistoß das
vorentscheidende 3:0. Aufgegeben hatten sich die Oberbayern im
zweiten Durchgang zwar absolut nicht, die Auswärtsniederlage
abwenden konnte die Elf von Trainer Christoph Schmit aber auch nicht
mehr. 4:1 hieß es am Ende. Der TSV Aubstadt klettert somit hoch auf
Platz fünf.
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