Merkendorf - Scheßlitz: Es geht um mehr als Punkte, es geht ums Prestige - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 11.05.2010 um 00:01 Uhr
Merkendorf - Scheßlitz: Es geht um mehr als Punkte, es geht ums Prestige
Aller guten Dine sind bekanntermaßen drei, so auch an diesem Donnerstag. Denn dann soll endlich das anpfiff-Topspiel zwischen dem SV Merkendorf und dem TSV Scheßlitz zeigen, das zuvor bereits zweimal dem launischen Wetter zum Opfer gefallen war.
Von Benni Hofmann
Dabei wäre es, hätte es an den ursprünglich geplanten Terminen stattgefunden, nicht nur ob des Derbycharakters ein Duell von enormer Brisanz und Wichtigkeit gewesen. Rückblende in den Februar: der TSV Scheßlitz ist zu Beginn der Rückrunde mittendrin im Rennen um den Titel. Obgleich man die Tabellen nicht anführt, hat man dank zweier Nachholpartien - eine davon eben gegen den SV Merkendorf - die optimale Ausgangslage. Gewinnen die Hoh-Schützlinge beide, grüßen sie von Platz eins. "Ich hoffe, dass wir es packen, wir wollen aufsteigen," zeigt sich auch Spielertrainer Wolfgang Hoh kampfeslustig, nicht zuletzt aufgrund einer starken Vorbereitung.

Rückstand des TSV nach oben wohl zu groß

Im Mai ist von dieser Euphorie kaum noch etwas übrig. In der Tabelle nach der Winterpause belegen die Rot-Weißen mit 16 Punkten nur Rang sieben. Das ist nicht schlecht, doch für die Kreisliga bei Weitem zu wenig. Gegen direkte Konkurrenten um den Aufstieg wie DJK Don Bosco II, die DJK Teuchatz und den SC Heiligenstadt holte man lediglich einen Punkt bei einem Horror-Torverhältnis von 1:9 Treffern. Der Zug zur Kreisliga ist bei acht Punkten Rückstand auf Relegationsrang zwei ohnehin abgefahren, umso wichtiger wäre nun ein versöhnlicher Saisonabschluss auf Basis eines Derbysieges gegen Merkendorf.


Szene aus der letzten Saison: Merkendorfs Steffen Schwarzmann (li.) schirmt den Ball gegen Frank Kriegisch ab.
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Merkendorf: große Probleme in der Vorrunde

Dort hingegen herrscht alles andere als Katerstimmung. Nachdem man nach einer katastrophalen Vorrunde relativ unerwartet in Abstiegsgefahr geraten war und sich zudem von Trainer Manfred Drozd trennte, steht nun Alex Spath am Ruder. Spätestens seit der Winterpause, als der SVM mit der Verpflichtung von Matthias Kubiak, Markus Spath, Özdil Özgür und Christian Teusel für Schlagzeilen sorgte, läuft es im Memmelsdorfer Ortsteil.

Platz vier in der Tabelle seit der Winterpause

Platz vier in der 2010er-Tabelle und 19 erreichte Punkte sprechen eine deutliche Sprache, und damit dürfte der SVM gut gewappnet in das Derby am Donnerstag gehen.

anpfiff wird ab 15 Uhr live in Merkendorf vor Ort in Wort und Bild berichten von diesem Nachbarschaftsduell, wo es um mehr geht als Punkte oder Saisonziele: es geht ums Prestige...

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