Dass es solche
Klischees rund um den Spielbetrieb gibt, hat noch mit der Vergangenheit zu tun.
Und der Tatsache, dass manchmal wirklich im Hinterzimmer ein paar Runden
gespielt wird. Es gibt sie aber, die vielen großen und kleinen Geheimnisse rund
um Casinos. An dieser Stelle müssen Spieler schon sehr genau hinschauen, um
sich zurechtzufinden.
Geheimnis Nr. 1: Benefits für Besucher
Neue Spieler können
zum Beispiel im Online Casino 10 Euro Bonus ohne Einzahlung erhalten. Klar winkt so etwas nicht in den
Spielbanken, die einen Dresscode verlangen. Hier sehen die Benefits oft anders
aus. Mal einen Drink gratis oder einen kleinen Stapel Jetons zum Ausprobieren
sind als Bonus auch schon mal drin. Klingt doch auch ganz gut.
Was in jedem Fall
ein offenes Geheimnis ist: Spielbanken gehen mit VIP Gästen und jenen, die am
Tisch höhere Summen setzen, schnell zuvorkommend um. An diesem Punkt geht es
nicht nur um Drinks. Gerade in großen Häusern mit eigener Konzert- oder
Theaterbühne können VIPs auch mal mit ein paar gratis Tickets rechnen oder
werden bei den Tischbuchungen in der hauseigenen Gastronomie klar bevorzugt.
Geheimnis Nr. 2: Hausvorteil im großen
Spiel lukrativ
Ein Geheimnis, mit
dem sicher viele Spieler so zu Anfang gar nicht rechnen: Der Hausvorteil kann
gerade bei den Casino Games im großen Spiel besonders hoch sein. Hier geht es
um Poker und Blackjack. Besonders letztere Spielvariante lässt sich durchaus so
zocken, dass der Hausvorteil für die Casinos schrumpft. Hierzu braucht es
allerdings nicht einfach nur ein paar Grundkenntnisse rund um das Spiel.
Wer an den Tischen
auf lange Sicht erfolgreich unterwegs sein will, muss sich schon etwas
intensiver mit den Regeln auseinandersetzen. Es gibt beim Blackjack einfach ein
paar Tricks, die man kennen muss. Und dazu gehört nicht das Kartenzählen. Wer
die eigenen Karten richtig beherrscht und bei den Karten des Dealers angemessen
reagiert, kann den Hausvorteil durchaus im eigenen Interesse positiv
beeinflussen.
Aber: Casinos sind
sich dieser Tatsache natürlich bewusst. Daher wird versucht, die Regeln
entsprechend anzupassen. Gerade beim Blackjack ist so ein Sammelsurium
unterschiedlicher Spielregeln entstanden. Wer sich für das Kartenspiel
interessiert, muss auf jeden Fall herausfinden, welche Version des Blackjacks
in der Spielbank Vorrang hat.
Geheimnis Nr. 3: Kartenzählen nicht
direkt zu beweisen
Ben Affleck hat in Casinos Hausverbot, ihm wurde das Kartenzählen vorgeworfen. Viele
Laien haben diese Schlagzeile gelesen und dachten, der Schauspieler wäre beim
Betrügen erwischt worden. Tatsächlich hat der Hollywood Star gar nicht
betrogen, sondern einfach einen alten Trick angewandt. Kartenzählen beruht
einfach darauf, die gedealten Karten vorheriger Hände im Hinterkopf zu behalten
– und daraus Wahrscheinlichkeiten zu extrapolieren.
Klingt nach einer
Mischung aus Memory und Mathematik, was am Ende gar nicht so weit hergeholt
ist. Dass der Schauspieler dabei erwischt wurde, ist ebenfalls nicht ganz
richtig. Niemand, der Kartenzählen beherrscht und erfolgreich anwendet, wird
diese Tatsache an die große Glocke hängen. Casinos fallen solche Spieler durch
ihre wiederholte Glückssträhne auf – was sie verdächtig macht. Ein direkter
Beweis ist schwierig zu führen.
Geheimnis Nr. 4: Casinos manipulieren
die Zeit
Was werden Spieler
in Casinos auf jeden Fall nicht finden? Klar, Uhren. Den Betreibern ist
schließlich daran gelegen, dass so lange und ausdauernd wie möglich gespielt
wird. Klar kann niemand an den Slots oder Spieltischen festgebunden werden.
Dass Uhren fehlen und auch Fenster in vielen Bereichen lange gesucht werden
müssen, hat aber System. Auf diese Weise verlieren Spieler schnell ihr
Zeitgefühl und bleiben am Ende länger in der Spielbank, als vielleicht
anfänglich vorgehabt.
Dazu wird auch die
Beleuchtung eingesetzt. Viele Spielbanken sind an dieser Stelle so aufgebaut,
dass immer gleiche Lichtverhältnisse herrschen. Auf diese Weise kann das Casino
verhindern, dass sich Spieler an wechselnden Lichtverhältnissen orientieren.
Geheimnis Nr. 5: Überwachung auf Schritt
und Tritt
Wer ein paar Runden
im Casino spielen will, muss sich mit einem Punkt einfach abfinden:
Überwachung. Spielbanken schauen sich ihre Besucher sehr
genau an. Auf der einen Seite geht es hier natürlich darum, krimineller Energie
das Handwerk zu legen. Es gibt immer
wieder Betrüger, die versuchen, die Bank etwas leichter zu machen. Selbst vor
spektakulären Raubzügen wie in Berlin wird nicht zurückgeschreckt.
Aber: Die
Überwachung hat noch einen ganz anderen Zweck. Es geht darum, den Erfolg zu
kontrollieren. Jetzt verwirrt? Spielbanken wollen durch die Überwachung herausfinden,
ob fair Gewinne erzielt sind oder es vielleicht verbotenes „Teamwork“ gibt. Und
auch dem Kartenzählen versuchen die Betreiber, mit Überwachung auf die Schliche
zu kommen – was selbst prominente Spieler zu spüren bekommen.
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