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Artikel veröffentlicht am 17.08.2022 um 21:44 Uhr

Längerer Atem: Kalchreuth II ringt BaKI II mit 3:1 nieder

Im nachgelagerten Spiel des 1. Spieltages kam der FC Kalchreuth II beim FC Bayern Kickers II zu einem 3:1-Auswärtssieg. BaKi profitierte zunächst bei einem Lippert-Freistoß von einem Torwart-Fehler und führte mit 1:0 (16.), ehe der FCK II mit dem Pausenpfiff durch Neubert ausglich. In einer chancenarmen zweiten Hälfte war Torjäger Endres kurz vor Schluss per Kopf zu Stelle, bevor Mayakov endgültig den Sack zumachte.

Von Michael Watzinger

Mit drei Tagen Verspätung starteten der FC Bayern Kickers II und der FC Kalchreuth II in die am Sonntag gestartete A-Klasse-8-Saison. Bei sommerlichen Temperaturen entwickelte sich eine von Beginn an intensive Partie mit einigen knackigen Zweikämpfen. Die erste Torannäherung verzeichneten dabei in der 9. Minute die Gäste, als Neubert von der Strafraumgrenze freistehend zum Abschluss kam, jedoch deutlich verzog. Knapper wurde es nur 120 Sekunden später, doch Kalchreuths Mittelfeldmann Schuster traf den Ball in aussichtsreicher Position nicht sauber genug und stellte so BaKi-Keeper Lindenmaier vor keinerlei Probleme. Waren die Gastgeber bis dato im Spiel nach vorne noch zu unpräzise gewesen, durften sie nach 16 Minuten dennoch überraschend die Führung bejubeln: Nico Lippert schoss einen Freistoß von der linken Seite aus gut 25-Metern-Entfernung auf das Kalchreuther Tor, wo der Aufsetzer unter gütiger Mithilfe von Gäste-Schlussmann Warmuth im Netz landete. Nur vier Zeigerumdrehungen später flanke BaKi-Rechtsverteidiger Oldag nach innen, doch Alhassans Kopfball ging knapp am langen Eck vorbei. Nach gut einer halben Stunde erhöhten die Gäste dann spürbar das Tempo gegen zu passiv werdende Hausherren.

Der FC Bayern Kickers II (in blau-weiß) und der FC Kalchreuth II boten eine intensive, aber chancenarme Partie.

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Nach einem FCK-Eckball auf den zweiten Pfosten brachte BaKi-Abräumer Ahadzadeh gerade noch den Kopf dazwischen und verhinderte so wohl den sicheren Einschlag. Bei der folgenden Ecke versuchte es Kachreuths Torjäger Endres direkt, aber Lindenmaier zeigte sich auf dem Posten. Fünf Minuten vor der Pause kochten nach einem Foulspiel Lipperts an seinem Gegenspieler die Emotionen hoch, da die Hausherren eine anschließende Tätlichkeit des Gefoulten erkannt haben wollten - der Unparteiische Taglauer hatte die Situation jedoch anders wahrgenommen und verwarnte letztlich beide Akteure, wobei Kickers-Defensivmann Lippert in der Folge verletzt ausgewechselt werden musste. Direkt vor dem Halbzeitpfiff nutzten die Gäste die Unordnung der nun neu formierten BaKi-Defensive: Endres steckte nach einem Ballgewinn auf den durchstartenden Dominik Neubert durch, der im zweiten Anlauf zum Ausgleich einschoss.

Nach einer intensiven ersten Hälfte ging es mit 1:1 in die Halbzeitpause.

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Die Hausherren erwischten dann in der zweiten Hälfte zunächst den besseren Start, scheiterten nach nur zwei Minuten in Person des eingewechselten Ametovic jedoch am nun gut reagierenden Warmuth. Nach 55 Minuten hatten die Gäste bereits den Torschrei auf den Lippen, doch Endres verpasste eine scharfe Bordea-Hereingabe quer durch den Fünfer nur um Haaresbreite. Nach einer Stunde kam jener Endres im Zweikampf gegen BaKis letzten Mann Gül zu Fall - die Pfeife des Unparteiischen blieb aber stumm. Auf der Gegenseite vereitelte Warmuth einen Flachschuss sehenswert per Fußabwehr und verhinderte so einen abermaligen Kalchreuther Rückstand (67.). Die jederzeit intensive Partie forderte allmählich ihren Tribut. Der FCK schien in der Schlussphase dabei die größeren Kraftreserven zu haben. Nach einer Meisel-Ecke von rechts stand Alexander Endres am zweiten Pfosten goldrichtig und nickte neun Minuten vor dem Ende zur Gäste-Führung ein.

Die Alm-Kickers aus Kalchreuth bewiesen den längeren Atmen und durften am Ende noch zweimal jubeln.

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Den Schlusspunkt bereitete der Offensivmann dann über die rechte Seite vor, als sein Ball letztlich bei Aleksandar Mayakov landete und dieser mit etwas Glück Lindenmaier überwand und so den 1:3-Endstand markierte. Einem Treffer der Hausherren in der Nachspielzeit wurde indes wegen Handspiels korrekterweise die Anerkennung verwehrt.