Kreisliga - West: Reitscher Überfliegerinnen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 01.05.2010 um 10:42 Uhr
Kreisliga - West: Reitscher Überfliegerinnen
Zwei Spieltage vor Schluss gelang den Damen des SV Reitsch II das vor Saisonbeginn kaum für möglich Gehaltene. Ungeschlagen mit nur zwei Punkteteilungen sicherten sie sich vorzeitig die Meisterschaft und konnten dabei auch im entscheidenden Spiel ihre gewohnten Stärken ausspielen. Am Freitag Abend knallten die Sektkorken bei den Powerfrauen.
Von Bernd Riemke
108:6 Tore in 18 Spielen sprechen eine eindeutige Sprache. Mit exakt sechs Toren im Schnitt stellten die Damen des SV Reitsch nicht nur eine wahre Tormaschinerie in der KL-West, sondern verfügten zudem über eine absolut sattelfeste Defensive. Vor Saisonbeginn „nur“ ins Leben gerufen, um den zahlreichen jungen Damen im Kader des Landesligisten entsprechende Einsatzmöglichkeiten zu verschaffen, schöpften die gut ausgebildeten Talente der Reitscher Nachwuchs-Schmiede ein Highlight auf das nächste, errangen am siebten Spieltag die Tabellenspitze und sollten sich fortan nicht mehr vertreiben lassen.


Uneingeschränkter Triumphator der Kreisliga - West. Die Damen des SV Reitsch II feiern zwei Spieltage vor Saisonende die Meisterschaft.
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Mit der 17-jährigen Katrin „Kaka“ Kittel, der es gleich in fünf Partien gelang fünf oder mehr Tore zu erzielen, verfügen die Reitscher Damen über eine Ausnahmestürmerin, die im Verlauf der bisherigen Spielzeit sage und schreibe 41 eigene Treffer bejubeln durfte. Neben ihr zählt unter anderem Denise Stadelmann zum Stammpersonal, die zwölfmal ohne einen einzigen Gegentreffer blieb und ihren Kasten zwischen dem 25. Oktober und 18. April absolut sauber gehalten hat. Eine in jeder Hinsicht beeindruckende Bilanz, die nun mit der vorzeitigen Meisterschaft gekrönt wurde. Ausschlaggebend dafür war der finale 2:0-Sieg über den SV Friesen. Der Tabellendritte war lange Zeit ein ebenbürtiger Gegner und die SVR-Damen mussten eine gehörige Portion Geduld aufbringen, bis Kristin Rebhan den Tabellenführer kurz nach der Halbzeit mit einem Doppelschlag in Führung brachte. Nach dem Schlusspfiff knallten die Sektkorken und die Mannschaft feierte gebührend einen überzeugenden und mehr als souveränen Meistertitel im ersten Jahr ihres Bestehens.

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