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Artikel veröffentlicht am 22.07.2022 um 12:00 Uhr

Max Störzenhofecker im Interview: “Erst einmal von Spiel zu Spiel denken”

INTERVIEW Max Störzenhofecker ist der prominenteste Neuzugang des 1. FC Hersbruck in der Sommerwechselperiode. Im Interview geht der Mittelfeldallrounder auf seine neue Mannschaft, seine höherklassigen Ambitionen und auch darauf ein, was sein Vater Armin “Ärmel” Störzenhofecker mit dem Wechsel zu tun hat.

Von Sebastian Baumann

Hallo Max, du bist der prominenteste Neuzugang des 1. FC Hersbruck. Wie kam es denn zum Wechsel aus Raitersaich nach Hersbruck?
Max Störzenhofecker: Ich bin mit meiner Freundin zu ihren Eltern nach Speikern gezogen und deswegen habe ich einen Verein in der Nähe gesucht. Mein Vater war dann mit der Traditionsmannschaft des Clubs in Altensittenbach, die gegen die Altstars des FC Hersbruck gespielt hat, und so kam der Kontakt zustande. Ich habe mich dann mit Stefan (Anm. d. Red.: Stefan Erhardt, Trainer des 1. FC Hersbruck) getroffen und wir hatten ein sehr gutes Gespräch und bin deswegen nach Hersbruck gewechselt.

Du hast nach deiner Zeit in Ansbach eine Pause eingelegt und warst zuletzt in der Bezirksliga Süd in Raitersaich aktiv. Wie bist du denn dahin gekommen?
Max Störzenhofecker: Ich habe in Coburg studiert und habe dort auch bei ein paar Vereinen mit trainiert, aber dann kam Corona und deswegen habe ich nicht den Verein gewechselt. Nach Raitersaich bin ich wieder über meinen Vater gekommen, weil er dort schon einmal Trainer war. Leider sind wir abgestiegen. Wir hatten eigentlich eine gute Mannschaft mit einigen bekannten Namen wie den Röder-Brüdern, aber am Ende waren wir dann vielleicht doch zu unerfahren.

Max Störzenhofecker war zuletzt für den SV Raitersaich am Ball.

fussballn.de / Schlirf

Hattest du nicht noch einmal mit einem höherklassigen Verein geliebäugelt?
Max Störzenhofecker: Ich war ja lange Jahre in Ansbach und habe natürlich auch mitverfolgt, dass die Spielvereinigung in die Regionalliga aufgestiegen ist. Das hätte mich natürlich schon auch gereizt. Aber wenn ich meine Familie und die Freunde und den Sport unter einen Hut bekommen will, dann würde das nicht funktionieren.

Du hast Ansbach angesprochen, da hast du ja auch mal auf der Außenbahn gespielt. Wo spielst du jetzt in Hersbruck?
Max Störzenhofecker: Ja, das stimmt. In Ansbach habe ich ziemlich viele Positionen gespielt. Da war ich dann auch mal linker Außenverteidiger oder habe links offensiv gespielt oder im Zentrum auf der Acht oder der Zehn. In Hersbruck bin ich in den Spielen bisher immer auf der Zehn zum Einsatz gekommen.

Jetzt geht es in der Bezirksliga Nord weiter, wie würdest du die Liga einschätzten?
Max Störzenhofecker: Ich kann die Liga schwer einschätzen, weil ich ja zuletzt in der Bezirksliga Süd gespielt habe und die Mannschaften nicht kenne. Ich denke schon, dass es eine sehr enge und starke Liga ist.

Max Störzenhofecker (re.) trug lange Jahre das Trikot der SpVgg Ansbach.

anpfiff.info

...in der der FC Hersbruck wieder vorne mitspielen will?
Max Störzenhofecker: Wir wollen erst einmal nur von Spiel zu Spiel denken. Dann mal schauen, was passiert. Wir waren in der letzten Saison Zweiter, deswegen werden die Gegner sicherlich immer noch mehr reinwerfen gegen uns, das macht es nicht gerade einfacher.

Zum Auftakt geht es gleich gegen einen Landesliga-Absteiger mit Türkspor Nürnberg. Wie würdest du den Gegner einschätzen?
Max Störzenhofecker: Die Mannschaft kenne ich auch nicht genauer, aber es ist auf alle Fälle eine technisch gute Mannschaft, die gut am Boden ist und Fußball spielen will. Da werden wir körperlich gut dagegen halten müssen. Ich bin allerdings gar nicht dabei, weil ich eine Woche im Urlaub bin. (schmunzelt) Aber ich drücke meiner Mannschaft sicherlich aus der Entfernung die Daumen, dass es gleich mit dem Sieg zum Auftakt klappt.