Sven Kemmerzell (li.) erzielte zuletzt das Tor des Tages.
Dirk Meier
ASV Rimpar
Auswärts-Dreier nun vergolden
Sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone bei nur noch drei ausstehenden Partien. Mathematisch reicht es noch nicht zum Klassenerhalt, in der Praxis dürfte der ASV Rimpar jedoch erneut das Landesliga-Ticket lösen. Der jüngste 1:0-Erfolg beim TSV Aubstadt 2 war auf alle Fälle ein Meilenstein. Sven Kemmerzell erzielte das Tor des Tages und verschaffte seinen Farben damit viel Luft im Abstiegskampf. Nun könnten die Schützlinge von Trainer Claudiu Bozesan mit einem Sieg im Heimspiel gegen den 1. FC Lichtenfels für eine ausgeglichene Bilanz sorgen. Es stünden im Erfolgsfall zwölf Siege, acht Unentschieden und zwölf Niederlagen zu buche. Viel wichtiger wäre natürlich der dann feststehende Klassenerhalt. Einen Selbstläufer erwartet Rimpars Co-Trainer Tristan Hofmann allerdings nicht: "Der Gegner wird sicherlich viel investieren, zumal Lichtenfels selbst um den Klassenerhalt kämpft und eigentlich gewinnen muss. Wir müssen dieselbe Einstellung wie in den letzten Wochen an den Tag legen, dann werden wir auch den Dreier einfahren." Im Hinspiel gewannen die Rimparer mit 2:0 in Lichtenfels. Sven Burkard und Christian Kuhn waren die damaligen Torschützen. Letzterer wird aufgrund eines Kreuzbandrisses am Sonntag definitiv nichts ins Schwarze treffen können.
Es fehlen: Kuhn (Kreuzbandriss), Michel (Schulterverletzung)
Aufgebot letztes Spiel ASV Rimpar (TuS Frammersbach, 17.05.2025):
Engert,
Hagen,
Budemann,
Reinhart (90.
Fischer M.),
Kemmerzell,
Kramosch M. (70.
Burkard),
Horn,
Behringer (71.
Lehner),
Kramosch S.,
Heidari (77.
Held),
Flores Vega (84.
Dlugaj) /
Christof,
Loew
Expertentipp von Florian Geiger
4:0
Trainer Stefan Dietz will mit seinen Lichtenfelsern nach zuletzt fünf sieglosen Spielen den Bock umstoßen.
Bernd Riemke
1. FC Lichtenfels
Trotz der aktuellen Situation befreit aufspielen
Nur ein Punkt aus den letzten fünf Spielen. Gegen Vatanspor nutzt den Krobstädtern auch die lautstarke Ragnarök-Unterstützung nichts. 0:1 hieß es am Ende gegen einen Gegner, gegen "den wir gerade am Anfang sehr viel Laufarbeit verrichten mussten", blickt Stefan Dietz zurück. Er blickt aber auch auf ein Spiel zurück, in dem seine eigene Mannschaft lange in Überzahl agierte, in dieser Phase "die Angriffe aber nicht sauber zu Ende gespielt hat". So stand eine weitere Heimniederlage zu Buche und erneut ein Spiel ohne eigenen Treffer. Nur fünfmal in der gesamten Serie gelang es dem FC Lichtenfels überhaupt mehr als ein Tor in einem Spiel zu erzielen. Drei Treffer gelangen kein einziges Mal. Die Schwachstellen sind bekannt und doch "haben die Jungs schon oft bewiesen, dass sie es können. Für uns geht es darum die Negativerlebnisse abzuschütteln und trotz der aktuellen Situation möglichst befreit aufzuspielen" so Dietz weiter. Schließlich hat der FCL das Erreichen des Relegationsplatzes immer noch in der eigenen Hand und wenn es in Rimpar gelingt, den viel zitierten Bock umzustoßen, dann ist sogar das rettende Ufer unter Umständen wieder in greifbarer Nähe. Davor liegen jedoch 90 Minuten des derzeit formschwächsten Teams der Liga (neben dem TSV Schammelsdorf) gegen das formstärkste Team der Liga, das sich mit drei Siegen ein stückweit aus dem Tabellenkeller geschossen hat. Eine Herkulesaufgabe liegt vor den Korbstadtkickern.
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Lichtenfels (TuS Leider, 17.05.2025):
Wagner T.,
Dietz L. (46.
Hartmann),
Haselmann Jan,
Wige (46.
Mohr),
Reichel,
Engelmann L. (58.
Pfadenhauer),
Blinzler D.,
Holzheid (75.
Kleylein K.),
Mehiqi,
Lausch (46.
Scheler J.),
Schunke /
Lauer
Expertentipp von Bernd Riemke
2:0