Bei der Stadtmeisterschaft der Herren wurde wieder einmal untermauert, dass in der Wagnerstadt Budenzauber vom Feinsten geboten wir. Gut gefüllte Halle, eine Rundumbande und hoch motivierte Kicker von oben bis unten, die sich vor großem Publikum von ihrer besten Seite zeigen wollen. Die Mischung hat wieder einmal gepasst und die 76 Tore waren sozusagen das Salz in der Suppe. Wir möchten wissen, welcher dieser Treffer der schönste war und stellen die Top-Tore zur Auswahl.
Vorschlag 1: Nico Koplanov (USC Bayreuth)
Es lief nicht richtig gut, für den Universitätssportverein an diesem Abend. Der Kreisklassist hat im Grunde versierte Hallenkicker, musste aber dem A-Klassisten Post SV den Vortritt beim Gang ins Viertelfinale lassen. Gut möglich, dass sich bei Uni-Spielertrainer Nico Koplanov etwas Frust bei diesem Kracher ins linke Eck entlud.
Vorschlag 2: Eroll Zejnullahu (SpVgg Bayreuth)
Der Spielmacher des Regionalligateams war der herausragende Mann des Turniers und blieb nichts schuldig. Dabei betätigte sich der gebürtige Berliner regelmäßig als Vorbereiter und Vollstrecker, wie beim Führungstreffer gegen die Kanzer. An ihm lag es nicht, dass die Altstädter nicht ganz vorne landeten.
Vorschlag 3: Florian Heublein (FC Eintracht Bayreuth)
Beim letzten Gruppenspiel der Orangeschwarzen gegen die Saaser musste geklärt werden, wer als Erster in die nächste Runde einzieht. Dabei egalisierte Florian Heublein die Führung der Lerchenbühler zum 1:1-Ausgleich. Am Ende kam es aber knüppeldick für die Tennstädt-Elf, die dem Bezirksligisten klar mit 1:7 unterlag..
Vorschlag 4: Felix Back (SpVgg Bayreuth)
Die Freude der Kanzer über den Ausgleich gegen den haushohen Favoriten von der Jakobshöhe währte nur kurz. Auf dem Parkett zeigte SpVg-Verteidiger Felix Back mehrmals, dass er nicht nur Tore verhindern, sondern auch selbst erzielen kann. dieser Treffer war nicht nur sehenswert, sondern auch sehr gewollt und überlegt.
Vorschlag 5: Lorenz Röthlingshöfer (FSV Bayreuth)
Es war auch der Abend des Defensivmannes von der Prellmühle, der so machen Treffer einstreute. Sein Tor zum 2:0 im Halbfinale war nicht nur die Vorentscheidung, sondern technisch höchst anspruchsvoll. Am Ende hatte er einen nicht unwesentlichen Anteil daran, dass der Pokal erneut an die Prellmühle wanderte.
Vorschlag 6: Sergiu Gugosa (Post SV Bayreuth)
Da wurde es richtig laut in der Oberfrankenhalle. Nicht nur, weil der A-Klassist gegen den Regionalligaverein auf 1:2 verkürzte. Der Fallrückzieher erinnerte an beste Klaus-Fischer-Zeiten und lieferte auch eine Antwort darauf, warum der Hallenfußball so beliebt ist. Für den Post-Stürmer war es nicht der einzige Trefffer, sicher aber der schönste.
Vorschlag Nr. 7: Alexander Röbel (FSV Bayreuth)
Es war der letzte Treffer des Turniers und sicher auch der kurioseste. Denn die Kugel stieg bei dem Befreiungsschlag des FSV-Verteidigers so hoch, dass man meinte, er würde das Hallendach streicheln. Am Ende senkte er sich gnadenlos ins Netz und räumte letzte Zweifel am Titelgewinn der Prellmühler aus.
Die Umfrage läuft bis zum Mittwochabend.
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