Wendelstein klettert aus dem Keller: Zirndorf und Ottensoos teilen die Punkte - anpfiff.info
Artikel vom 05.04.2025 19:00 Uhr
Wendelstein klettert aus dem Keller: Zirndorf und Ottensoos teilen die Punkte
Der FC Ottensoos (in blau-weiß) entführte beim ASV Zirndorf einen Zähler und trennte sich am Ende 2:2-Remis von den Bibertstädtern.
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Am Samstagnachmittag standen am 25. Spieltag der Bezirksliga Nord zwei Begegnungen auf dem Spielplan. Während der ASV Zirndorf vor heimischer Kulisse gegen den FC Ottensoos nicht über eine 2:2-Punkteteilung hinauskam, feierte der FC Wendelstein den nächsten wichtigen Dreier im Abstiegskampf und setzte sich gegen das Schlusslicht vom 1. FC Hersbruck mit 3:1 durch.
Von AG / Daniel Karnbaum


Zirndorf lässt gegen Ottensoos Punkte liegen

Der ASV Zirndorf wollte nach zuletzt drei Niederlagen in Folge den ersten Sieg in 2025 holen und empfing vor heimischer Kulisse den FC Ottensoos. Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der sich beide Mannschaften zunächst abtasteten. Die Gäste gingen dann nach einer Standardsituation durch Mai in Führung (18.), doch der ASV zeigte sich vom Rückstand unbeeindruckt und glich durch Lange wenig später aus (25.). Noch vor dem Seitenwechsel war es dann Westendarp, der mit einem Pressschlag und einer daraus resultierenden Bogenlampe FCO-Keeper Mayer zum 2:1-Pausenstand überwinden konnte (33.).

Der ASV Zirndorf (in rot) um Christoph Vornehm musste sich im Heimspiel gegen den FC Ottensoos mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. 
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Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer dann eine sehr zerfahrene Partie. Ottensoos steckte zu keinem Zeitpunkt auf und versuchte vehement zurückzukommen. Zirndorf hingegen fehlte am heutigen Nachmittag vor allem offensiv die Durchschlagskraft. So sorgte eine weitere Standardsituation noch für den letztlich nicht unverdienten Ausgleich. Ertel war zur Stelle und netzte ein (65.), sodass der ASV sich mit einem Remis begnügen musste. Kommende Woche ist der ASV dann zu Gast bei Vatanspor, wo man den nächsten Versuch starten wird, drei Punkte zu holen.

Wendelstein schlägt Hersbruck und klettert weiter aus dem Keller

Der FC Wendelstein konnte auch sein Heimspiel gegen den Tabellenletzten 1. FC Hersbruck mit 3:1 für sich entscheiden und holte somit drei weitere wichtige Zähler gegen den Abstieg. Benedikt Rück brachte die Hausherren in der 21. Spielminute in Front, was in einer eher ereignisarmen ersten Halbzeit eines der wenigen Highlights war.

Der FC Wendelstein (in rot, hier gegen den FC Ottensoos) um Jonas Masseck konnte im Heimspiel gegen den 1. FC Hersbruck einen 3:1-Heimsieg bejubeln. 
Archivfoto: Sportfoto Zink

Im zweiten Abschnitt versuchten die Hersbrucker zurückzukommen und belohnten sich in dieser Phase mit dem nicht unverdienten Ausgleich durch Julian Schneider (66.). Wendelstein legte nun wieder etwas zu und Jonas Masseck brachte seine Farben erneut in Front (75.). In der Nachspielzeit war es dann Dennis Schwalb, der mit dem Treffer zum 3:1 den Sack endgültig zumachte (90.+3).  

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Leser-Kommentare

von BenSchneider13 am 12.12.2022 11:29 Uhr
Wie bei vielen Dingen werden Themen über die man sich jetzt aufregt irgendwann Normalität sein. Hier wird es genauso sein in nicht allzu ferner Zukunft.

Die Frauen werden alle vorher über die Gefahren und Risiken informiert. Auch, dass es auf dem Platz u.U. einen rauen Umgangston gibt. Und die Trainer gehen ihrer Fürsorgepflicht nach indem sie entscheiden, ob ein Einsatz in diesem oder jenem Spiel ratsam ist oder nicht. Auch werden sich testosterongesteuerte Männer daran gewöhnen (müssen) gegen eine Frau anzutreten ohne sich durch ausfällige Kommentare einen Vorteil verschaffen zu wollen.

Ich finde diese Möglichkeit (heißt ja nicht, dass sie jeder nutzen muss) sehr gut. Vor Allem in den untersten Klassen. Wenn ich mir die A-Klassen und vor Allem die aktuellen B-Klassen ansehe, dann finde ich es eine gute Möglichkeit den lückenhaften Kader von Mannschaften zu stärken. Ich selbst kenne mehrere Fußballerinnen, die viele Spieler in der B- und A-Klasse schnupfen könnten. Sowohl technisch als auch läuferisch und bezüglich Spielverständnis. Und auch in Zweikämpfen körperlich keine Nachteile hätten.

Ich selbst würde auch viel lieber mit einer fußballerisch fitten Frau zusammenspielen als mit einem übergewichtigen, sich im Mittelkreis bewegenden Stehgeiger dessen Glanztage schon zwanzig Jahre her sind.
Sehr viele Mannschaften haben mittlerweile Personalprobleme bzw. Schwierigkeiten elf Spieler für ein Spiel aufzutreiben. Alleine wenn man dieses Problem mit dem Einsatz von Frauen beheben kann finde ich das schon positiv genug.

Inwiefern eine fußballerisch durchschnittliche Spielerin körperlich ab etwa der Kreisklasse mithalten kann steht auf einem anderen Blatt. Spätestens ab hier ist schon eine gewisse Athletik von Nöten um in Zweikämpfen bestehen zu können. Zu Bedenken geben möchte ich aber, dass es durchaus unerfahrene und schmächtige Männer gibt die in einem unkontrollierten Zweikampf gegen einen zwei Meter großen durchtrainierten 95 kg Abwehrhünen mindestens genauso viel Gefahr laufen sich zu verletzen. Da hilft es auch nicht, dass im Ausweis das Geschlecht mit dem Buchstaben M beginnt. Und das ist ja anscheinend auch schon immer kein Problem.
von Baresi am 11.12.2022 13:10 Uhr
Für sogenannte Gaudispiele an Fasching oder Kirchweih, oder im Schüler- und Jugendbereich, lasse ich mir gemischte Mannschaften ja noch eingehen, aber für den Regelspielbetrieb bei den Männern nicht. Ein Mann nimmt "normal" im Zweikampf mehr Rücksicht auf eine Frau und das ist dann ja schon fast wieder Wettbewerbsverzerrung. Deswegen sind solche Maßnahmen der Anfang vom Ende, zumindest für den Männerfußball. Oder es nehmen gleich gemischte Mannschaften mit einer bestimmten Anzahl von weiblichen Spielerinnen in einem gesonderten Spielbetrieb teil. Ansonsten sollte es auch noch Grenzen für Gleichberechtigung geben und man sollte es nicht auf die Spitze treiben, denn sonst wollen, wie es schon SEAGAL ansprach, irgendwann Männer bei Frauen mitspielen ... Sorry ist meine Meinung.
Mit sportlichem Gruß
von sharp01 am 10.12.2022 18:26 Uhr
Die Verletzungsgefahr ist genauso hoch wie bei einem Mann wo ist da ein unterschied?????. Es gibt genauso schmächtige Herren die auch mithalten können. Und ob dann eine Dame spielt und gut genug ist kann der Trainer ja entscheiden.
von lod10 am 10.12.2022 18:02 Uhr
Find ich nicht gut zu mischen. Frauen können niemals gegen Männer dagegenhalten Verletzungsgefahr viel zu groß.
von Seagal am 10.12.2022 12:56 Uhr
Wird ja immer verrückter. Bin gespannt ab wann dann Männer bei den Frauen mitspielen !?!

25. Spieltag Bezirksliga Nord


Stenogramm Bezirksliga Nord

Tore: 0:1 Mai L. (18.), 1:1 Lange (25.), 2:1 Westendarp (33.), 2:2 Ertel Mo. (65.)
Gelbe Karten: Robl (42.), Westendarp (77.), Zippenfenig (81.) / Schäfer (25.), Umbeer O. (62.)
Zuschauer: 50 | Schiedsrichter: Kevin Leis (TSV 1898 Bechhofen)
Tore: 1:0 Rück (21.), 1:1 Schneider J. (66.), 2:1 Masseck (75.), 3:1 Schwalb D. (90.)
Gelbe Karten: Masseck (22.) / Maas (18.), Schneider M. (40.)
Zuschauer: 100 | Schiedsrichter: Christoph Horn

Tabelle Bezirksliga Nord

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
25
65:24
53
4
25
49:31
47
5
26
43:33
40
6
25
37:37
38
7
26
44:60
38
9
26
51:50
37
11
24
34:35
31
12
26
37:39
30
13
25
37:63
28
14
26
36:52
25
15
25
26:82
16
16
25
27:74
11
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen

Torschützen Bezirksliga Nord


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