Toto-Pokal Landesebene, 1. Runde: Karlburg in Runde Zwei - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 02.08.2023 um 00:30 Uhr
Toto-Pokal Landesebene, 1. Runde: Karlburg in Runde Zwei
UPDATE Die unterfränkischen Regionalligisten aus Würzburg, Schweinfurt und Aubstadt haben sich allesamt keine Blöße gegeben und lösten ihre Aufgaben sehr seriös. Nur Landesligist Rimpar schied favorisiert beim Aschaffenburger Kreissieger DJK Hain aus. Der TSV Karlburg zog eine Runde weiter und freut sich auf einen namhaften Gegner.
Von Alexander Rausch
Der TSV Karlburg steht in der zweiten Runde des landesweiten Toto-Pokals. Nach dem Würzburger FV in der dritten Quali-Runde eliminierten die Schützlinge von Markus Köhler auch Bayernliga-Aufsteiger FC Coburg. Vor dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber ein leichtes Chancenplus. Linus Eiselein, der den abwesenden Marvin Fischer-Vallecilla zwischen den Pfosten ersetzte, musste nur selten eingreifen. "Beide Teams haben defensiv eine reife Leistung gezeigt", sah Markus Köhler eine Partie auf Augenhöhe.

Die entschieden die Karlburger dann nach einer Stunde für sich. Sebastian Fries bediente Marco Kunzmann und der traf zum 1:0. Danach kamen die Vestekicker nicht mehr zurück und der Landesligist schlug dem nächsten Favoriten ein Schnippchen. Sollte der TSV nicht von einem Kreissieger gezogen werden, wartet in der zweiten Runde ein klangvoller Name und ein weiteres Heimspiel. "Wir nehmen sehr viel Positives mit in die Liga", zeigte sich der Übungsleiter sehr angetan vom Auftritt seiner Elf.

Zwei Spiele, drei Treffer: Wäre die Rote Karte nicht gewesen, Marco Kunzmanns persönlicher Saisonstart wäre wohl perfekt gewesen.
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Aubstadt macht es nach der Pause deutlich

Die Aubstädter machten keine Gefangenen und feierten einen souveränen Erfolg gegen den Schweinfurter Kreismeister. Die Forster setzten immer wieder Nadelstiche und verkauften sich sehr teuer, vor allem im ersten Durchgang. Dabei hatten die Gäste früh die Führung auf dem Fuß. Michael Dellinger setzte das Leder jedoch vom Elfmeterpunkt – Marvin Weiß war gefoult worden – an den Pfosten (3.). Die Gäste hatten mehr von der Partie, aber die Forster versteckten sich keineswegs. Kai Hochrein hätte beinahe sogar das 1:0 erzielt, jagte das Leder aber drüber (19.). Auch André Lörzer versuchte es aus der Distanz (23.).

Treffen sollte dann aber der Favorit: Marvin Weiß verwertete nach 27 Minuten aus Nahdistanz. Martin Thomann hatte dann den zweiten Treffer auf dem Fuß, scheiterte aber an der Latte (34.). Die Aubstädter agierten nun wieder dominanter, weiter Treffer fielen aber erst nach dem Seitenwechsel. Beinahe hätte Shaban Rugovaj die Forster zum Ausgleich geschossen, aber wieder schepperte das Aluminium (47.). Michael Dellinger besorgte dann das 0:2 (50.), der dann den Doppelpack schnürte (59.). Bei Forst ließen die Kräfte nach und der Favorit schraubte das Ergebnis in die Höhe. Lukas Mrozek (68.), erneut Marvin Weiß (81.) und Jannik Reubelt (90.) machten das halbe Dutzend voll.

Michael Dellinger sorgte für klare Verhältnisse.
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Kickers sehr abgeklärt


Keine Blöße gaben sich auch die Würzburger Kickers im oberpfälzischen Hahnbach. Mit 4:0 erledigten die Rothosen ihre Pflichtaufgabe sehr souverän. Die Gastgeber kämpften leidenschaftlich, kamen aber nie wirklich gefährlich vor das Kickers-Gehäuse, das diesmal Norman Quindt hütete. Die Rothosen dominierten die Szenerie. Tim Sausen nach feiner Franjic-Vorarbeit (35.) und Marius Wegmann (39.) stellten binnen vier Minuten noch vor der Pause auf 2:0.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste trotz des einsetzenden Regens klar spielbestimmend. Lediglich die Tore fehlten. Ivan Franjic leistete sich sogar den Luxus, einen Foulelfmeter zu verschießen. So besorgten Abwehrmann Thomas Haas (55.) und erneut Tim Sausen (67.), der neben Saliou Sané stürmte, für den klaren Endstand.

Marco Wildersinn sah einen abgeklärten Auftritt seiner Elf.
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Schweinfurt ohne Probleme

Klar wurde es auch in Penzberg. Für den FC 05, der ohne Adam Jabiri, Adrian Istrefi (beide beruflich bedingt), Lukas Billick und Kevin Fery (beide verletzt) den Weg gen Zugspitze angetreten hatte. Kristian Böhnlein schoss nach zwölf Minuten abgefälscht ein, Neuzugang Dominik N’gatie erhöhte vor 139 Zuschauern (38.). Spätestens mit Severo Sturms 3:0 war die Messe gelesen (44.), der Bezirksligist, der sich ordentlich präsentierte, geschlagen.

Der ehemalige Abtswinder legte einen weiteren Treffer nach (52.), ehe die Hausherren sich über den Ehrentreffer freuten. Dominik Bacher, der früher in der dritten Liga kickte, traf nach gut einer Stunde (66.). Eigengewächs Lorenz Bäuerlein besorgte dann den Endstand kurz vor dem Schlusspfiff (88.). Mit einen soliden Auftritt hatten die Schnüdel die undankbare Pokalaufgabe gelöst und stehen damit in der zweiten Runde.

Severo Sturm machte in Penzberg den Deckel drauf.
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Hain eliminiert Rimpar und hofft auf einen dicken Fisch

In die wollten eigentlich auch die Rimparer. Beim Aschaffenburger Kreissieger DJK Hain, vor zwei Spielzeiten noch Ligakontrahent, waren sie favorisiert. Ihrer Rolle sind sie aber nicht gerecht geworden. Hain begann engagiert, hatte bereits in der Anfangsphase gute Möglichkeiten. Agon Jashari sorgte dann für die verdiente Führung (22.). Von den Gästen, die mit zwei Siegen in die Landesliga-Saison gestartet waren und jüngst in Großbardorf verloren, kam nahezu nichts. Ein schwacher Auftritt.

Nach der Pause duschten die Hainer die Gäste eiskalt, als Mike Kirchner nach Oehme-Zuspiel erhöhte (47.). Aber diesmal zeigten die Blau-Weißen eine Reaktion. Lukas Behringer verkürzte (59.) und Rimpar war wieder in der Partie. Allerdings reichte es nicht mehr zu mehr. Trotz aller Bemühungen zogen die Stenzinger-Schützlinge den Kürzeren. Zu lange spielten sie unter ihren Möglichkeiten und vergaben leichtfertig die Möglichkeit, nochmals eine Runde weiterzukommen. Das haben nun die Hainer geschafft, die nun auf das große Los hoffen. Bei nur noch fünf verbliebenen Kreissiegern ist die Chance nun deutlich größer.

Lukas Behringer und seine Rimparer unterlagen in Hain.
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Alles weitere zu den anderen beiden Partien TSV Unterpleichfeld - Jahn Regensburg und FC Bad Kissingen - TSV Großbardorf lest Ihr in den Topspielberichten. Der TSV Karlburg spielt erst morgen gegen den FC Coburg.

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